Es war das erste Kongresszentrum Deutschlands: das CCH in Hamburg. Viele erinnern sich aber auch an legendäre Konzerte in kühlem Beton. Nach dem Umbau ist Vieles anders. Das CCH wird wiederentdeckt.
"Es ist ein lichtdurchfluteter Raum, und man kann die Sonne aufgehen sehen im Osten und sie über den Tag verfolgen bis zum Sonnenuntergang", schwärmt Heike Mahmoud, die Geschäftsführerin des CCH. Wenn man die Eingangshalle betritt, dann ist der erste Eindruck: hell, luftig, großzügig. Auch Architekt Tim Hupe ist zufrieden: "Vor allem, weil ich gar keine Klagen höre. Das ist ein gutes Zeichen und freut uns natürlich sehr."
"Wir sind von der Größe und Modernität begeistert"
Der Blick fällt auf Rolltreppen und elegant gebogene Treppen. Von oben hängt ein verschlungenes Lichtobjekt, 250 Meter gebogener Stahl. Außerdem gibt es Check-In-Schalter wie in einem Flughafenterminal. Hier soll niemand verloren gehen. "Wir sind zum ersten Mal hier und sind schon von der Größe und der Modernität begeistert", erzählt ein Besucher. Eine Frau ergänzt: "Hier ist alles gut zu finden, auch der Service super."
Das CCH wurde wachgeküsst und wird langsam von den Hamburgern und Hamburgerinnen wiederentdeckt. "Ganz angenehm, aber ich hätte mich hier nicht wieder zurechtgefunden", meint eine ältere Dame. "Im alten Saal waren wir immer zu großen Bällen, das war wunderschön", erinnert sich ihr Begleiter.