Eine Frau mit langen braunen Haaren und einem roten Rollkragenpullover blickt in die Kamera. © Cihan Cakmak

Der Norden liest: Ronya Othmann stellt ihren neuen Roman vor

Sendung: Sonntagsstudio | 19.05.2024 | 20:00 Uhr | von Lisa Kreißler
89 Min | Verfügbar bis 19.06.2024

Mit ihrem zweiten Roman zeigt Ronya Othmann, was für eine bedeutende Schriftstellerin sie ist. "Vierundsiebzig" ist, so die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, ein "Meilenstein der literarischen Genozidforschung", ein Zeugnis vom Genozid des IS an den Jesiden, konkret vom 74. Pogrom, das die Jesiden in ihrer Geschichte erleiden mussten, eine Verheerung aus Mord und Vergewaltigung im Jahr 2014 im Nordirak. Zugleich handelt es sich bei diesem Buch um die innere Spurensuche einer Autorin, die selbst jesidische Wurzeln hat und merkt, wie sie das Schreiben verändert. "Der Roman ist nicht fiktiv", sagt Ronya Othmann: "Ich hätte mir das, was ich gesehen und gehört habe, nicht ausdenken können."

Zwei Frauen stehen nebeneinander auf einer Bühne. © NDR Foto: Alexander Solloch

Der Norden liest: Ronya Othmann stellt "Vierundsiebzig" vor

Ronya Othmann sucht nach Worten für das Unsagbare, den Genozid der IS-Mörder an den Jesiden im Sommer 2014. In Hannover stellt sie ihren Roman „Vierundsiebzig“ vor. mehr

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Der Arm einer Frau bedient einen Laptop, der auf einem Tisch in einem Garten steht, während die andere Hand einen Becher hält. © picture alliance / Westend61 | Svetlana Karner

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