Halbmarathon: Rekorde durch Kesete und Mutune
Merhawi Kesete aus Eritrea hat den Hamburg Halbmarathon gewonnen und dabei einen Streckenrekord aufgestellt. Der 29-Jährige kam am Sonntag nach 21,0975 Kilometer in 1:00:52 Stunden gefolgt von drei Kenia-Läufern als Erster ins Ziel auf der Rothenbaumchaussee und verbesserte den bisherigen Rekord des Kenianers Charles Wachira aus dem Vorjahr um 49 Sekunden. Bester deutscher Halbmarathoni war Marcin Blazinski von der LG Nordschwarzwald, der nach 1:04:48 Stunden einen Rückstand von 3:56 Minuten hatte. Beste bei den Frauen war Agnes Katunge Mutune aus Kenia, die ebenfalls in Rekordzeit durch das hellblaue Tor ins Ziel stürmte. Bei 1:11:27 Stunden stoppte die Zeitmessung - 1:19 Minuten früher als bei ihrer bisherigen Bestleistung. Andrea Diethers aus Hamburg wurde in 1:17:31 Stunden Siebte und damit beste Deutsche unter den rund 7.500 gemeldeten Läufern. Wenn Sie einer von Ihnen sind, dann entdecken Sie sich vielleicht auf einem der Fotos der NDR.de Aktion "Ihr Bild vom Hamburg-Halbmarathon 2015", die hier zu finden sind:
Halbmarathon-WM soll nach Hamburg kommen
Dank der Olympia-Bewerbung Hamburgs für die Spiele 2024 konnten die Veranstalter des Hamburg-Halbmarathons bei der 21. Auflage mehr Prämien ausloben. "Wir haben mehr Geld in den Leistungssport investiert und unsere Preisgeldstruktur verändert", sagte Cheforganisator Karsten Schölermann. So bekamen die Sieger statt wie bisher 500 nun 1.000 Euro. Und die beiden Rekordläufer kassierten zusätzlich jeweils 750 Euro. Weitere 1.000 Euro hätte der Veranstalter an maximal drei Starter gezahlt, die unter 1:01:00 Stunden (Männer) bzw. 1:10:00 Stunden (Frauen) geblieben wären. Doch die gab es nicht. Dennoch beförderte die Veranstaltung Hamburgs Streben, die Halbmarathon-WM nach Hamburg zu holen. "Wir wollen unseren Hut in den Ring werfen", sagte Schölermann.