Echten Mehltau bei Rosen mit Milch bekämpfen
Der Echte Mehltau ist eine typische Rosenkrankheit. Sind die Rosen befallen, hilft ein Hausmittel aus Milch, um den weißlich aussehenden Belag auf den Pflanzen zu bekämpfen.
Der Echte Mehltau ist ein hartnäckiger Pilz, der häufig Rosen befällt. Er wird auch Schönwetterpilz genannt, denn er taucht insbesondere bei Temperaturen über 20 Grad in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit auf. Gerade neue Triebe und Blätter können bei anhaltender Trockenheit nicht richtig ausreifen und bieten dem Pilz Angriffsflächen. An den befallenen Stellen ist dann ein weißer, mehliger Belag sichtbar.
Milch wirkt als Hausmittel gegen Echten Mehltau
Wenn der Echte Mehltau die Rose bereits befallen hat, gibt es ein einfaches Hausmittel, um den Pilz zu bekämpfen. Dafür einen Teil Rohmilch oder Vollmilch (keine H-Milch) mit acht Teilen Wasser mischen, also beispielsweise 100 Milliliter Milch und 800 Milliliter Wasser. Das Ganze in eine Sprühflasche geben und ein Mal pro Woche auf die Rose sprühen. Diese Mischung kann auch vorbeugend angewendet werden, sie schadet der Rose nicht. Ist der Pilz sehr hartnäckig und der Befall weit fortgeschritten, kann es nötig sein, ein chemisches Pflanzenschutzmittel (Fungizid) einzusetzen.
Mehltau bei Rosen vorbeugen
Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollten insbesondere empfindliche Rosen in nährstoffreicher, feuchter Erde stehen. Zudem ist ein sonniger und luftiger Standort wichtig, damit die Blätter nach Regen rasch wieder trocknen und dem Mehltaupilz möglichst wenig Angriffsfläche bieten.
Bei anhaltender Trockenheit sollten empfindliche Sorten und vor allem junge Rosen öfter durchdringend gewässert werden. Anschließend den nassen Boden mit Mulch abdecken, damit die Feuchtigkeit gut gespeichert wird.