Odyssee im Weltraum - Filmkonzert unterwegs

Frank Strobel dirigiert die NDR Radiophilharmonie im Filmkonzert "2001 - Odyssee im Weltraum" von Stanley Kubrick, Hannover am 10.01.2013 © NDR Foto: Wolf-Rüdiger Leister
Die eindringlichen Bilder des Films werden durch die Intensität des Orchesters geradezu potenziert.

Als das American Film Institute 2008 den besten Science-Fiction-Film aller Zeiten kürte, fiel die Wahl auf Stanley Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum". Jenen Film, der das bis dahin leicht anrüchige SF-Genre mit großer Leinwandkunst kombinierte und mit klassischer Musik.

Musik in Bildern

Der Film beginnt mit atmosphärischen Klängen von György Ligeti. "Also sprach Zarathustra" von Richard Strauss untermalt den Sonnenaufgang. Musik spielt eine große Rolle in Kubricks Filmkonzept. Suggestive Wirkungen erzielt er durch die Verwendung charakteristischer Werke wie etwa Johann Strauß' "Donauwalzer", der das Gefühl von Schwerelosigkeit und Kreisbahnen nicht nur auf dem Tanzparkett, sondern auch im Weltall hervorruft. Das Konzert findet als Live-Einspielung des Soundtracks synchron zur Vorführung des Films statt - im englischen Original mit Untertiteln und ohne Pause.

2001: Odyssee im Weltraum © Southbank Centre Foto: Foto mit Genehmigung vom Southbank Centre
Keir Dulle als David Bowman.

Die Kombination von Musik und Bild machen diesen Film zu einem Meisterwerk - eine Herausforderung für die NDR Radiophilharmonie unter Leitung von Frank Strobel, der sich leidenschaftlich Konzerten mit Filmmusik aus Klassikern der Filmgeschichte verschrieben hat. In dieser Saison wird unter seiner Leitung auch Fritz Langs "Metropolis" zu erleben sein.

Termine:

Donnerstag, 10. Januar 2013, 20 Uhr
Hannover, Großer Sendesaal, NDR Landesfunkhaus

Sonnabend, 12. Januar 2013, 20 Uhr
Köln, Philharmonie

NDR Radiophilharmonie
NDR Chor
Dirigent: Frank Strobel
Einstudierung: James Wood und Edward Caswell

Werke von Richard Strauss, György Ligeti, Johann Strauß und Aram Chatschaturjan.

Der Film "2001 - A Space Odyssey" (OmU) hat eine Länge von 142 Minuten.

Das Filmkonzert entstand durch eine Kooperation von Warner Bros., dem Southbank Centre und dem British Film Institute.

 

Orchester und Vokalensemble