Stand: 16.09.2014 10:56 Uhr

Investitionen rund ums Theater geplant

Blick auf die weiße Außenfassade des Schleswiger Landestheater © NDR Foto: Peer-Axel Kroeske
Das Schleswiger Landestheater ist seit 2011 wegen Einsturzgefahr geschlossen.

Bleibt Schleswig (Kreis Schleswig-Flensburg) ein Theaterstandort? Oder müssen Kulturfreunde künftig in die Theaterhäuser der umliegenden Orte fahren? Darüber streiten sich Politiker und Kulturschaffende, seitdem das Theaterhaus der Stadt 2011 aufgrund von Einsturzgefahr geschlossen wurde.

 

Hoffnung auf millionenschwere Investoren

Am Montagabend haben nun Berater und Architekten im Rathaus der Kreisstadt ihre Pläne vorgestellt, wie die Theater-Frage gelöst werden könnte. Ihre Idee: Am Lollfuß soll neben dem bisherigen Theater ein Kulturhaus entstehen. Dort könnten Theaterverwaltung, Volkshochschule und Bücherei Platz finden. Für den Parkplatz mit Schleiblick schlagen die Planer ein Hotel und eine Seniorenwohnanlage vor. Alles zusammen soll bis zu 35 Millionen Euro kosten, finanziert durch private Investoren.

Neubau des Theatersaals: Keine Pläne und kein Geld

Durch das neue Projekt würde der Standort gestärkt werden. Doch auch wenn die Theaterverwaltung dann einen Platz hätte, ist eine Sache noch lange nicht geklärt: Wie soll es weitergehen, wenn der baufällige Theatersaal im Oktober abgerissen wird? Bisher gibt es weder Geld noch Pläne für einen Neubau. Im März hatte die Schleswiger Ratsversammlung einen 14 Millionen Euro teuren neuen Theaterbau auf dem Hesterberg verweigert.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 16.09.2014 | 07:00 Uhr

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