Mit einer bunten Illuminations-Show auf der 4.000 Quadratmeter großen Fassade ist am Montagabend das Rathaus in Neubrandenburg feierlich eingeweiht eingeweiht worden. Schätzungsweise 2.000 Zuschauer verfolgten das Ereignis. 23 Millionen Euro kostete die energetische Sanierung, die ein Jahr länger dauerte als geplant. 15 Millionen steuerte das Land bei. Unter anderem wurden 16 Kilometer Kabel für die neue IT-Technik verlegt und 800 Steckdosen erneuert. An der Sanierung waren 180 Firmen beteiligt.
In Ribnitz-Damgarten hat die Polizei nach eigenen Angaben am Montagmorgen am Wossidlo-Gymnasium ein Banner sichergestellt, das Unbekannte an einer Fensterfront aufgehängt hatten. Die Schule ist seit Tagen Ziel einer Kampagne von Rechtspopulisten. Anlass war ein Polizeigespräch mit einer Schülerin, die im Verdacht stand, ein verfassungsfeindliches Video geteilt zu haben - was sich jedoch nicht bestätigt hat. Das Banner sollte offenbar Unterstützung für die Schülerin ausdrücken. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs.
Das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund ist offenbar Ziel eines Cyberangriffs geworden. Der Online-Ticketshop sei momentan nicht erreichbar, teilte das Meeresmuseum am Montagvormittag mit. Eintrittskarten seien ausschließlich an den Kassen und gegen Barzahlung erhältlich. Auch Online-Anfragen könnten nicht bearbeitet werden. Die Standorte Ozeaneum und Natureum können im Rahmen der regulären Öffnungszeiten besucht werden. Unbekannte Hacker hatten die Computer des Museums in der Nacht zum vergangenen Freitag angegriffen.
In Laage (Landkreis Rostock) hat keiner der vier Kandidatinnen und Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl mehr als 50 Prozent der Stimmen geholt. Deswegen gibt es am 7. April eine Stichwahl. Dabei treten Christin Zimmermann (FDP) und Robert Haß (AfD) gegeneinander an. Zimmermann bekam im ersten Wahlgang laut vorläufigem Ergebnis 37,5 Prozent der Stimmen, Haß erreichte 24,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 59 Prozent. Der bisherige Amtsinhaber Holger Anders (FDP) war im vergangenen Jahr überraschend verstorben.
Eine von zwei Bronzestatuen des Bildhauers Thomas Jastram ist auf der Insel Rügen vor rund 100 Gästen enthüllt worden. Im Caspar David-Friedrich Jubiläumsjahr stellt der Künstler zwei lebensgroße Skulpturen des Greifswalder Romantikers an verschiedenen Orten auf. Auftraggeber sind der Rüganer Naturschutzverein Insula Rugia zusammen mit dem Tourismusverband. Finanziert wurde die Arbeit durch Spenden und mit Fördergeldern des Landes. Die Bronzefigur ist in der Dresdener Gießerei Gebrüder Ihle entstanden. Der zweite Friedrich soll ab September am Kap Arkona stehen, pünktlich zum 250. Geburtstag des Künstlers.