Stand: 15.06.2017 17:17 Uhr

A 14: Bau liegt im Zeitplan

Autobahnkreuz A 14 im Ausbau © DPA-Bildfunk Foto: Bernd Wüstneck
Lückenschluss der A 14 in Sicht: Bald kann man von der Ostsee bis nach Brandenburg fahren. (Archivbild)

Das letzte Teilstück der A 14 in Mecklenburg-Vorpommern wird pünktlich fertig. Die Kosten für die elf Kilometer lange Strecke werden wohl von geplanten 102 auf rund 107 Millionen Euro steigen. Das wertet das Straßenbauamt Schwerin aber als Erfolg - üblicherweise fällt der Kostenanstieg bei Projekten dieser Größenordnung deutlich höher aus. Ein zwischenzeitlicher Verzug im Bauablauf sei so gut wie aufgeholt, hieß es am Donnerstag.

1,4 Kilometer Fahrbahn pro Tag

Lediglich zwei Wochen lang konnte im Winter witterungsbedingt nicht gearbeitet werden. Vor allem am größten Bauwerk, der 500 Meter langen Eldetalbrücke bei Grabow, wird derzeit unter Hochdruck gearbeitet. Weiter südlich in Richtung Karstädt in Brandenburg wird aktuell die Fahrbahn betoniert. In einem "Rund-um-die-Uhr-Betrieb" entstehen so derzeit 1,4 Autobahnkilometer in 24 Stunden.

Von der Ostsee bis nach Brandenburg

Der Termin für die Verkehrsfreigabe ist bereits gesetzt: ab dem 20. Dezember soll der Verkehr auf der A 14 von der Ostsee rund einhundert Kilometer bis nach Brandenburg rollen. Die endgültige Fertigstellung bis Magdeburg ist für 2020 geplant. Die 155 Kilometer lange Trasse soll rund 1,25 Milliarden Euro kosten.

Weitere Informationen
Autobahnkreuz A 14 im Ausbau © DPA-Bildfunk Foto: Bernd Wüstneck

Verkehrsminister strebt Lückenschluss bei A 14 an

Baustellen-Besichtigung mit Blick nach vorne: Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister Pegel hat den Fortschritt beim Bau der A 14 gelobt. Auch der Weiterbau zur Landesgrenze sei gesichert. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | 15.06.2017 | 14:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Straßenbau

Straßenverkehr

Mehr Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Minister Pegel im interview zum Protest des Bauernverbandes © Screenshot

Clan-Chef Remmo: Pegel warnt vor "falschen Entwicklungen"

Pegel nennt Remmo nicht beim Namen, sagt aber, Mecklenburg-Vorpommern wolle kein Schwerpunkt für Clan-Kriminalität werden. mehr

Die neue NDR MV App

Ein Smartphone zeigt die Startseite der neuen NDR MV App © NDR Foto: IMAGO. / Bihlmayerfotografie

Mecklenburg-Vorpommern immer dabei - die neue NDR MV App

Artikel, Podcasts, Livestreams: Die NDR MV App ist ganz neu: übersichtlich, kompakt, benutzerfreundlich, aktuell. mehr