Stand: 21.03.2020 23:30 Uhr

Coronavirus-Blog: Bürger befolgen Anweisungen

Das Coronavirus breitet sich weiter aus - auch im Norden wird dadurch das Leben massiv beeinflusst. Im NDR.de Live-Ticker haben wir Sie auch am Sonnabend, 21. März, über die aktuelle Situation informiert. Am Sonntag, 22. März, geht es weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • In Niedersachsen sind vier ältere Menschen gestorben, die mit dem Coronavirus infiziert waren. Was jeweils den Tod verursacht hat, ist noch unklar.
  • Viele Strände an Nord- und Ostsee sind trotz des Sonnenscheins zum Frühlingsanfang größtenteils verwaist, die Einkaufsstraßen in Hamburg sind weitgehend leer. Und auch im übrigen Norddeutschland verhalten sich die Menschen laut Polizei meist besonnen.
  • In Norddeutschland gibt es insgesamt 2.953 bestätigte Corona-Erkrankungen: 1.452 in Niedersachsen, 383 in Schleswig-Holstein, 182 in Mecklenburg-Vorpommern, 768 in Hamburg und 168 im Bundesland Bremen.

Verdopplungszeit: Wie schnell breitet sich das Coronavirus aus?


23:26 Uhr

NDR.de beendet den Live-Ticker für heute

Das war es für heute mit unserem Live-Ticker zur Coronavirus-Krise im Norden. Vielen Dank, dass Sie dabei waren. Morgen früh geht es weiter. Bleiben Sie oder werden Sie gesund. Gute Nacht!


23:00 Uhr

Hamburger Tafel arbeitet an der Belastungsgrenze

30.000 Hilfebedürftige in Hamburg versorgt die Hamburger Tafel. Doch die meisten Ausgabestellen in der Hansestadt sind aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus bereits geschlossen. Die Helferinnen und Helfer treibt daher die Frage um: Wie gelangen Lebensmittelspenden in Zeiten von Corona an diejenigen, die darauf angewiesen sind? Ein Ortstermin.


22:25 Uhr

Von Wochenmärkten, Obdachlosenhilfe und Einkaufsservice

Die Corona-Krise wirkt sich längst in alle Lebensbereiche aus. Entsprechend breit gefächert ist das Themenspektrum der Beiträge in den Regionalmagazinen des NDR, die sich mit dem Coronavirus befassen. Sehen Sie selbst.


20:25 Uhr

Niedersachsen: Althusmann für "weitergehende Ausgangsbeschränkung"

Im Kampf gegen eine Ausbreitung des Coronavirus hat sich Niedersachsens CDU-Vorsitzender Bernd Althusmann für eine Verschärfung der Auflagen ausgesprochen. "Eine weitergehende Ausgangsbeschränkung angelehnt an Bayern erscheint mir notwendig", schrieb Althusmann auf Twitter. "Die Menschen in unserem Land wären meines Erachtens bereit, diese Einschränkung auf Zeit zu akzeptieren." In Bayern ist das Verlassen der eigenen Wohnung nur noch erlaubt, wenn triftige Gründe vorliegen. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte am Sonnabend bekräftigt, er empfinde die bisher in Niedersachsen geltenden Maßnahmen als ausreichend. Seit 18 Uhr müssen etwa Restaurants im Land geschlossen bleiben.


19:18 Uhr

Krankenhäuser kritisieren Spahns Gesetzentwurf

Der Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zur Corona-Krise ist in Norddeutschland auf Kritik gestoßen. Die Finanzierung der Krankenhäuser darin reiche nicht aus, heißt es in einer Mitteilung der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern. Minister Jens Spahn (CDU) habe in den vergangenen Wochen versprochen, die Krankenhäuser für ihre wichtige Aufgabe in der Corona-Krise von jeglichem finanziellen Schaden freihalten zu wollen. Nun solle es lediglich eine Finanzierung der Fixkosten für leer stehende Betten geben. In Hamburg bemängelt die Krankenhausgesellschaft vor allem, eine regelhafte Abrechnung mit zahllosen kleinsten Häkchen und Leistungsnachweisen sei im Krisenmodus überhaupt nicht vorstellbar. Davon jedoch gehe der Gesetzentwurf absurderweise aus. Die Krankenhäuser seien fassungslos über das Auseinanderklaffen politischer Versprechen und der vorgesehenen Umsetzung, heißt es in der Mitteilung.


19:01 Uhr

Schleswig-Holstein: Eltern erhalten Kita-Beiträge zurück

Kommunen in Schleswig-Holstein sollen 50 Millionen Euro aus dem Corona-Soforthilfeprogramm erhalten, um Eltern die Kita-Gebühren für den Zeitraum der Coronavirus-bedingten Schließungen zu erstatten. Das beschlossen die Koalitionsfraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP gemeinsam mit der SPD-Fraktion und dem SSW im Landtag. Mit dem Geld sollen die Beiträge für die Betreuung von Kindern in Tagesstätten für zwei Monate erstattet werden. Schulen und Kitas sind in Schleswig-Holstein wegen der Corona-Pandemie ebenso wie in allen anderen Bundesländern derzeit geschlossen, vorerst bis zum 19. April.


18:27 Uhr

"Hero de Janeiro" plädiert für Olympia-Verlegung

Während das Internationale Olympische Komittee (IOC) an der Austragung der Sommerspiele in Tokio festhält, mehren sich die Stimmen, die eine Verschiebung fordern. Dafür plädiert auch Andreas Toba, Turner aus Hannover. "Mein Wunsch ist es, dass das IOC es schafft, die Spiele zu verschieben. Trotz all der Schwierigkeiten, die damit verbunden sind. Auf einen Zeitraum, in dem wieder gleiche Bedingungen auf der ganzen Welt herrschen und sich die Sportler fair auf die Wettkämpfe vorbereiten können", sagte Toba im Interview mit dem NDR. Der 29-Jährige wurde bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro als "Hero de Janeiro" gefeiert, weil er im Teamwettbewerb trotz schwerer Knieverletzung weiterturnte. 


17:35 Uhr

15 neue Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern sind seit Freitag 15 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Damit steigt die Zahl der Fälle im Nordosten auf 182. Mindestens zehn Patienten müssen im Krankenhaus behandelt werden. In Schwerin wurden fünf neue Fälle gemeldet. Damit wächst die Zahl der Infektionen in der Landeshauptstadt auf 38 Infizierte. Am Freitag war in der Universitätsmedizin Rostock erstmals eine stationär betreute Covid-19-Patientin als gesund nach Hause entlassen worden.


17:00 Uhr

Kirchen gehen mit Gottesdiensten online

Weil der Besuch von Gottesdiensten in Kirchen derzeit verboten ist, gibt es nun Gottesdienste als Video- oder Audiostream im Internet: auf der Internetseite der Kirchengemeinden, bei Facebook und auf YouTube. So will etwa die Braunschweigische Landeskirche von morgen an jeden Sonntag auf ihrer Internetseite eine Andacht mit dem Landesbischof live zeigen. Alle sind eingeladen, sich diesen Feiern anzuschließen und dadurch eine große virtuelle Gottesdienstgemeinschaft zu bilden.

Die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, schreibt in einem am Sonnabend verbreiteten Segenswort: Sie sehe, wie sorgsam und liebevoll Menschen aufeinander achteten, zum Beispiel mit Einkaufsdiensten für andere oder dem Kümmern um Obdachlose. Nicht nur das Virus breite sich aus, sondern auch Barmherzigkeit, Nächstenliebe, Fürsorge und Hoffnung täten es. "Wir breiten sie aus und halten dagegen: gegen Ängste, Sorgen, Müdigkeit, Krankheit und Tod."


16:47 Uhr

768 Menschen in Hamburg mit Corona infiziert

768 bestätigte Coronavirus-Fälle gibt es nach jetzigem Stand in Hamburg. Das sind 104 mehr als am Vortag. In den Krankenhäusern werden bisher 32 Fälle behandelt, sechs davon intensivmedizinisch. Der weiterhin deutliche Anstieg der Fallzahlen werde vor allem durch Urlaubsrückkehrer verursacht, erklärte die Gesundheitsbehörde. Bei vielen seien Erkrankungssymptome erst mit zeitlicher Verzögerung aufgetreten, sodass sie erst mit einigem Abstand zum eigentlichen Ferienende getestet wurden. In den kommenden Tagen wird bundesweit mit einem weiteren deutlichen Anstieg der positiv getesteten Fälle gerechnet.


16:43 Uhr

Vier Todesfälle in Niedersachsen

In Niedersachsen sind vier ältere Menschen gestorben, die mit dem Coronavirus infiziert waren. Ein 66 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Leer starb nach Angaben eines Kreissprechers am Sonnabend im Krankenhaus. Der Mann habe eine schwere Vorerkrankung gehabt. Im Landkreis Harburg war in der Nacht zum Sonnabend ein 87-jähriger Mann gestorben, der nach Angaben des Landkreises ebenfalls eine Vorerkrankung hatte und seit einigen Tagen in einem Krankenhaus behandelt wurde. Zwei Männer im Alter von 70 und 84 Jahren seien am Freitag in Krankenhäusern der Region Hannover gestorben, teilte die Region Hannover mit. Anfang der Woche hatte es bereits in Lübeck einen Toten im Zusammenhang mit dem Virus gegeben. Der Betroffene war ein 78-jähriger Mann, der Krebs hatte. Was jeweils den Tod verursacht hat, ist noch nicht klar.


15:59 Uhr

"Wir wollen uns nicht unterkriegen lassen"

Mit gemeinsamem Musizieren den Ängsten und Sorgen in Zeiten der Corona-Pandemie etwas Fröhliches entgegensetzen: Das ist die Idee hinter Aktionen wie dem Nachbarschaftsmusizieren am offenen Fenster unter dem Motto "Quaran-Töne" in Lübeck. Und unter #Balkonsingen ruft die Evangelische Kirche in Deutschland in sozialen Medien dazu auf, jeden Tag gemeinsam um 19 Uhr auf dem Balkon oder im Garten "Der Mond ist aufgegangen" zu singen.


15:45 Uhr

Eishockey-WM im Mai fällt aus

Die Coronavirus-Pandemie zwingt den Eishockey-Weltverband zu einer historischen Absage der Weltmeisterschaft im Mai. Das für die Zeit zwischen dem 8. und 24. Mai geplante WM-Turnier in Zürich und Lausanne kann in diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden. Das teilte der Weltverband IIHF am Samstag mit. Für fast alle deutschen Profis ist die Saison damit vorzeitig beendet.


15:12 Uhr

Insel-Urlaubern drohen Strafanzeige

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie müssen alle Touristen ihre Urlaubsorte in Norddeutschland verlassen. Das gilt auch für die Ostfriesischen Inseln. Urlauber, die noch auf Norderney sind, werden zunächst verwarnt. Wer dann immer noch nicht freiwillig gehe, werde ab Montag kostenpflichtig der Insel verwiesen und bekomme eine Strafanzeige, so ein Polizeisprecher.


14:42 Uhr

Viele Menschen im Norden befolgen Ausgangsbeschränkungen

Trotz Sonnenschein sind am Sonnabend viele Menschen in Mecklenburg-Vorpommern wie empfohlen zu Hause geblieben. Auch an den anderen Stränden an der Nord- und Ostsee waren nur wenige Ausflügler unterwegs. Im übrigen Norddeutschland verhalten sich die Menschen laut Polizei ebenfalls meist besonnen. In den Hamburger Parks halten sich die Bürger offensichtlich daran, nicht in größeren Gruppen draußen zu sein.


14:13 Uhr

Tafeln müssen wegen Corona schließen

Die Corona-Krise beeinträchtigt auch die Arbeit der Tafeln: Die ehrenamtlichen Helfer sind oft im Rentenalter und gehören somit selbst zur Risikogruppe. Und durch Hamsterkäufe bleiben viel weniger Lebensmittel für die Tafeln übrig als vor Corona. Etliche Tafeln mussten deshalb schließen. Dabei sind allein in Schleswig-Holstein Tausende Bedürftige auf die gemeinnützige Hilfe angewiesen.


13:54 Uhr

Dank an Mitabeiter in Kliniken und Supermärkten

Handball-Profi Holger Glandorf von der SG Flensburg-Handewitt hat sich angesichts der Corona-Pandemie via Twitter bei den "wahren Helden da draußen" bedankt.

Paketannahme mit Abstand

Weil die meisten Geschäfte geschlossen haben, läuft derzeit noch mehr als sonst über den Onlinehandel. Wegen der Gefahren durch das Coronavirus hat der Versandlogistiker Hermes nun ein neues Verfahren bei der Annahme von Paketen entwickelt, das ohne direkten Kontakt mit Zusteller und Scanner auskommt. Der Empfänger muss das Paket nicht mehr auf einem Scanner quittieren, sondern auf dem Paket selbst. Der Zusteller fotografiert die Unterschrift mit dem Zustellcode auf dem Paket, sodass die Zustellung rechtssicher dokumentiert ist. Damit könnten Zusteller und Kunde auf Abstand bleiben und seien besser geschützt.


12:24 Uhr

Bürger-Fragestunde mit Niedersachsens Ministerpräsidenten Weil

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat am Vormittag bei NDR 1 Niedersachsen klargemacht, dass es keine komplette Ausgangssperre geben werde. Es sei aus medizinischer Sicht nicht sinnvoll, wenn die Menschen nicht mehr ins Freie dürften. Allerdings rechnet er mit weiteren Einschränkungen wie etwa der Schließung von Friseursalons und Kosmetikstudios. Ob die Schulen nach Ostern wieder öffnen könnten, dazu wollte Weil noch keine Prognose abgeben. Das werde entscheidend vom Verlauf der Infektionszahlen abhängen. 


12:08 Uhr

Handydaten geben Auskunft über Bewegungdaten

Um zu verhindern, dass sich das neuartige Coronavirus so schnell verbreitet, dass unser Gesundheitssystem überlastet wäre, sollen gerade möglichst wenige Aktivitäten in der Öffentlichkeit vonstatten gehen. In Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern ist die Versammlungsfreiheit seit heute eingeschränkt. Ausgenommen sind Familien und Berufstätige. Die Bevölkerung steht unter besonderer Beobachtung.


11:44 Uhr

Lebensmittelkonzerne produzieren unter Hochdruck

Die Angst vor Versorgungsengpässen hat in der Corona-Krise zu Hamsterkäufen geführt. Nicht nur Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil betont: "Es gibt überhaupt keinen Grund für Hamsterkäufe. Lasst es bitte bleiben." Das sagte er am Vormittag in einem Gespräch mit Hörern von NDR 1 Niedersachsen. Einige Lebensmittelbetriebe füllen vorsorglich ihre Lager - wie etwa im Landkreis Ludwigslust-Parchim.


11:00 Uhr

Kultur und Unterhaltung für zu Hause

Das öffentliche kulturelle Leben ist eingestellt worden, damit sich die Menschen bei Veranstaltungen nicht gegenseitig anstecken. Deshalb startet der NDR die Aktion "Kultur trotz Corona". Ob Wohnzimmerkonzerte oder Homevideos von Tänzerinnen und Tänzern - die Clips sind online abrufbar und werden auszugsweise auch im Fernsehen gezeigt und im Hörfunk gesendet.


10:41 Uhr

Schleswig-Holstein: 62 bestätigte Neuinfektionen

In Schleswig-Holstein wurden bis einschließlich Freitag 62 neue bestätigte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet. Damit ist die Zahl insgesamt auf 383 Fälle gestiegen, wie das Gesundheitsministerium in Kiel am Sonnabend mitteilte. 29 Personen sind in klinischer Behandlung.

Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) rechnet damit, dass die Zahl der Corona-Infizierten in seinem Bundesland noch deutlich nach oben geht. "Wir stehen erst am Anfang, das muss allen klar sein", betonte Garg in den "Kieler Nachrichten". Man müsse bedenken, dass aufgrund der Inkubationszeit "wir mit den gemeldeten Erkrankungsfällen immer etwa zehn Tage hinter der eigentlichen Infektion zurückliegen". Im Moment seien in Schleswig-Holstein mehr als 1.000 Menschen in Quarantäne. "Wir gehen davon aus, dass ein großer Teil von diesen noch erkrankt", meinte Garg.


10:26 Uhr

Kinder in der Corona-Krise

Die generelle Ansage in der Corona-Krise ist: Bleiben wir zu Hause, minimieren wir Kontakte. Das trifft besonders Kinder schwer, die derzeit nicht einmal in der Schule oder Kita Kontakt zu Gleichaltrigen haben können, weil alles geschlossen hat. Wie erklärt man Kindern die Einschränkungen und sorgt dafür, dass die Laune zu Hause gut bleibt? Tipps dazu von Ralf Slüter vom Kinderschutzbund Hamburg.

 


10:04 Uhr

Warnung vor Betrügern

Landeskriminalämter und Polizei warnen vor Kriminellen, die aus der Corona-Krise Profit schlagen wollen. Dabei geht es unter anderem um Fakeshops im Internet, die angebliche Schutzmasken verkaufe. Ebenso warnt das LKA Niedersachsen vor falschen Polizisten: "Die Täter geben vor, von der Polizei oder vom Gesundheitsamt zu sein. Man müsse angeblich einen Abstrich machen oder man werde angeblich unter Quarantäne gestellt", berichtete LKA-Sprecherin Katrin Gladitz der "Braunschweiger Zeitung". Echte Mitarbeiter der Gesundheitsämter und auch Polizisten würden sich ausweisen, stellte Gladitz klar. Schon das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hatte vor Betrügern gewarnt, die Schutzanzüge und Mundschutz tragen und versuchen, sich Zutritt zu Häusern und Wohnungen zu verschaffen.


09:26 Uhr

50 Prozent mehr Anrufe bei Telefonseelsorge

Nicht nur die ehrenamtlichen Helfer der Telefonseelsorge in Hamburg haben in diesen Tagen sehr viel zu tun. Wegen der Corona-Krise rufen deutlich mehr Menschen bei der Hotline in der Hansestadt an als sonst üblich, wie die Leiterin der Telefonseelsorge der Diakonie Hamburg, Babette Glöckner, sagte. "Es schlägt voll durch, wir haben bundesweit 50 Prozent mehr Anrufe." Dabei müssten die Mitarbeiter nicht nur trösten, sondern manchmal auch Fake-News entkräften. Die bundesweite Nummer der Telefonseelsorge: 0800/1110111


08:30 Uhr

HH: Restaurants dürfen nur noch außer Haus verkaufen

In Hamburg sind heute weitere Auflagen in Kraft getreten, mit denen der Senat die Ausbreitung des Coronavirus bremsen will. Laut einer neuen Allgemeinverfügung müssen alle Restaurants vorerst geschlossen bleiben. Ausnahmen gelten für Lieferdienste und Essen außer Haus. Auch Supermärkte und Läden, die zur Versorgung der Menschen dienen, dürfen weiterhin öffnen, ebenso Getränkemärkte und Banken. Darüber hinaus sind Ansammlungen von mehr als sechs Personen untersagt, außer sie sind enge Verwandte. Die Polizei kontrolliere das Einhalten der Auflagen intensiv, heißt es.


08:14 Uhr

DGB fordert Verbot von Miet-Kündigungen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert, Miet-Kündigungen während der Corona-Krise zu verbieten. "Die Politik muss jetzt ein deutliches Signal setzen: Das Zuhause muss sicher sein", sagte Vorstandsmitglied Stefan Körzell. In der Bundesregierung werden bereits Hilfen für Mieter erwogen, die wegen der Corona-Krise ihre Wohnungen nicht mehr bezahlen können. Der DGB mahnte, auf längere Frist seien angesichts von Lohneinbußen für viele Menschen Miete oder Immobilienkredit nicht mehr bezahlbar. Ein Verbot von Kündigungen solle auch für gewerbetreibende Mieter gelten, so der Gewerkschaftsbund. Für ausgesprochene Kündigungen seien Fristen bis auf Weiteres zu verlängern. Mieten und Zahlungen für Strom, Gas und Wasser sollten gestundet und bei Bedarf durch staatliche Zuschüsse getragen werden, forderte der DGB.


07:55 Uhr

Kindernachrichten: Alles über Corona

Die Corona-Krise für Kinder erklärt - von Kindern, der Redaktion von Mikado und dem Virologen Christian Drosten. Die Kindernachrichten von NDR Info gibt's jede Woche - und heute wieder frisch - zum Lesen, zum Hören und als Video in Gebärdensprache.

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Ein brennendes Waldstück auf der griechischen Insel Rhodos © picture alliance/dpa/Eurokinissi/AP Foto: Argyris Mantikos

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07:21 Uhr

NDR 90,3 startet Aktion "Hamburg hält zusammen"

Wie erleben Sie den Tag in der Corona-Krise? Möchten Sie jemandem Danke sagen: Den fleißigen Mitarbeitenden im Supermarkt, der Busfahrerin, die immer noch ihren Dienst versieht, dem Paketboten, der noch immer kommt oder der Stadtreinigung, die immer noch alles abholt? Ist Ihnen etwas besonders Schönes passiert? Haben Sie Ihre Nachbarn jetzt erst richtig kennengelernt, weil Sie sich gegenseitig geholfen haben? Erzählen Sie Ihre Geschichte der Redaktion von NDR 90,3 am Telefon oder per Internet!


07:04 Uhr

Viele Freiwillige melden sich beim Uniklinikum SH

Während der Corona-Pandemie verzeichnen die Gesundheitsbehörden große Hilfsbereitschaft. "Großartig ist, dass mehr als 1.000 Freiwillige sich in nur zwei Tagen gemeldet haben", sagte der Sprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Oliver Grieve. Schleswig-Holsteins Wissenschaftsministerin Karin Prien (CDU) hatte Studenten angesichts der Corona-Krise zur Mithilfe im Uniklinikum aufgerufen. Dieses benötige Unterstützung aber nicht nur von Medizin-Studenten. "Auch wer zum Beispiel eine Rettungssanitäter-Ausbildung hat oder anderweitig etwas beitragen will, zum Beispiel auch im Bereich der Logistik, ist herzlich willkommen." Am Uniklinikum selbst sind nach Angaben des Sprechers zehn Mitarbeiter mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Überwiegend handele es sich dabei um Reiserückkehrer. Aktuell behandele das Uniklinikum Schleswig-Holstein fünf Patienten, die mit Covid-19 infiziert sind.


06:37 Uhr

Niedersachsens Ministerpräsident Weil beantwortet Hörerfragen

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil beantwortet heute zwischen 10 Uhr und 12 Uhr Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zur Corona-Krise. Er ist live im Radio-Studio bei NDR 1 Niedersachsen zu Gast. Die Telefone sind ab 9 Uhr unter der Rufnummer (0511) 80 22 22 geschaltet.


06:25 Uhr

Panorama 3-Reporter unterwegs im Norden

Wie hat sich der Alltag der Norddeutschen durch die Corona-Krise verändert? Gestern Abend hat Panorama 3 sich auf eine Reise durch den Norden gemacht.

VIDEO: Die Corona-Krise: Eine Reise durch den Norden (30 Min)


06:17 Uhr

Coronavirus-Live-Ticker: Los geht's!

Guten Morgen! NDR.de informiert Sie auch heute mit einem Live-Ticker über den aktuellen Stand der Coronavirus-Ausbreitung und die Auswirkungen in Norddeutschland. Wir sammeln für Sie an dieser Stelle Nachrichten, Hintergründe und Programminhalte aus dem NDR Fernsehen und Hörfunk.
Mehr Informationen finden Sie jederzeit auch auf folgenden Seiten:

FAQ, Podcast und Hintergrund
Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

Podcast: Coronavirus-Update mit Christian Drosten

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

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