Bei Verstößen gegen das Cannabisgesetz könnten in Hamburg bald drastische Strafen drohen, wie das "Hamburger Abendblatt" berichtete. Vieles ist im neuen Gesetz kleinteilig geregelt, nur ein Bußgeld-Katalog bei Verstößen ist nicht vorgesehen. Innensenator Andy Grote (SPD) kritisierte, der Bund entziehe sich der Verantwortung. Hamburg will sich laut Innenbehörde bei den Bußgeldern an Bayern orientieren. Dort sind Bußgelder von bis zu 1.000 Euro vorgesehen, wenn man mehr als die erlaubte Höchstmenge bei sich hat. Wer in der Nähe von Schulen, Kitas oder Spielplätzen kifft, könnte bis zu 500 Euro berappen. Details zur Höhe der Bußgelder will der Senat in den kommenden Wochen festlegen.
In Billstedt ist in der Nacht zu Freitag ein Mann von mehreren Personen angegriffen und mit einem Elektroschocker verletzt worden. Ersten Erkenntnissen zufolge wollten die mutmaßlichen Täter die Armbanduhr des Mannes stehlen. Sie seien allerdings ohne Beute in einem Sprinter in Richtung Hamburger Innenstadt geflüchtet. Die Polizei folgte ihnen mit 14 Streifenwagen und mehreren zivilen Fahrzeugen. Am Winklers Platz ließen die Räuber den Wagen stehen, zwei von ihnen konnte die Polizei festnehmen, nach dem dritten wird noch gesucht.
Das Erzbistum Hamburg hat am Donnerstag den Grundstein für die Katholische Sophienschule in Barmbek-Süd gelegt. Der Neubau, in dem auch eine Kita untergebracht wird, kostet 25 Millionen Euro. Rund 360 Kinder sollen zukünftig die Vor- und Grundschule mit drei Parallelklassen besuchen. Im Sommer kommenden Jahres soll die neue Schule neben der Kirche St. Sophien fertig sein. Das Erzbistum will mit der Investition auch ein Zeichen nach den umstrittenen Schulschließungen der vergangenen Jahre setzen.