Der rund 3,7 Kilogramm schwere Meteorit "Elmshorn", der vor einem Jahr in einen Garten in Schleswig-Holstein einschlug, wird erstmals öffentlich gezeigt. Der Fund hat nun eine Heimat im Museum der Natur in Hamburg. "Es ist eigentlich nur ein Stein, aber eben auch Stein, der mehrere Milliarden Jahre alt ist und aus dem Weltall stammt", sagte Stefan Peters, der den Bereich Mineralogie im Museum leitet, am Donnerstag in Hamburg. Das zweitgrößte erhaltene Fragment mit einem Gewicht von 233,5 Gramm wird im Geologischen und Mineralogischen Museum in Kiel ausgestellt.
Genervte Anwohner des Grandwegs in Lokstedt haben bald mehr Ruhe. Seit Jahren ist der Grandweg die Ausweichstrecke für Autofahrerinnen und -fahrer, wenn der Lokstedter Steindamm zu voll ist. Das Problem ist dem Bezirksamt Eimsbüttel lange bekannt. Nun wird im Mai eine sogenannte Diagonalsperre eingezogen, das sind weiß-rote Pfosten und kleine Verkehrsinseln. Radfahrerinnen und -fahrer sowie Rettungswagen haben weiter freie Fahrt.
Die Hamburger Polizei geht weiter verstärkt gegen Temposünder vor: In Iserbrook haben die Beamtinnen und Beamten am Mittwoch vor einer Kita Kontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden innerhalb von vier Stunden 174 Autos in der 30er-Zone vom Laserapparat geblitzt. Die höchste Geschwindigkeit lag bei 63 Kilometern pro Stunde.
Im Hamburger Schulunterricht soll es in Zukunft mehr um die Themen Katastrophenschutz und den Umgang mit Notfällen gehen. Das Thema Erste Hilfe wird in den neuen Bildungsplänen aller Jahrgänge und Schulformen verankert. Schon in der Grundschule steht zum Beispiel das Thema Hilfe holen auf dem Plan. Im Sachkundeunterricht der Klassen drei und vier geht es um Feuer sowie um Fragen zum Brandschutz oder Evakuierungen. In allen Jahrgängen soll bei der Ernährungsbildung über die Vorratshaltung für Krisenfälle gesprochen werden.
Landeskriminalamt und Hamburger Staatsanwaltschaft haben am Mittwochvormittag die Büroräume der Medizintechnikfirma des früheren HSV-Vorstands Thomas Wüstefeld durchsucht. Dabei soll es um den Vorwurf des mehrfachen Betrugs im besonders schweren Fall gehen. Das berichten mehrere Medien. Es gibt mehrere Klagen gegen Wüstefeld und seine Firmen. Der Unternehmer hat strafbare Handlungen stets bestritten.