NDR Info Nachrichten vom 24.11.2017:

Mehr als 200 Tote bei Anschlag auf Moschee

Kairo: Nach dem Anschlag auf eine Moschee auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel steigt die Zahl der Toten. Staatsmedien zufolge kamen mindestens 235 Menschen ums Leben, mehr als 100 wurden verletzt. Wie es aus Sicherheitskreisen hieß, zündeten die Angreifer Sprengsätze und schossen auf Gläubige, die das Gebäude verließen. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Auf der Sinai-Halbinsel kommt es immer wieder zu Angriffen eines Ablegers der Terrororganisation Islamischer Staat. Sie richten sich vor allem gegen Sicherheitskräfte.| 24.11.2017 17:15 Uhr

Schulz will Parteibasis abstimmen lassen

Berlin: SPD-Chef Schulz will die Mitglieder seiner Partei über eine mögliche Beteiligung an einer Regierungsbildung abstimmen lassen. Der 61-Jährige erklärte, Bundespräsident Steinmeier habe die Parteien in einem "dramatischen Appell" zu Gesprächen aufgerufen. Dem werde sich die SPD nicht verweigern. Sollten die Gespräche in welcher Form auch immer erfolgreich verlaufen, werde man die Basis über das Ergebnis abstimmen lassen. Zuvor hatte Bundespräsident Steinmeier die Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD zu einem gemeinsamen Gespräch in Schloss Bellevue eingeladen. Das Treffen ist am kommenden Donnerstag geplant. Thema ist laut Präsidialamt die Lage nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierung.| 24.11.2017 17:15 Uhr

Merkel: Deutschland weiter aktiv in EU

Brüssel: Kanzlerin Merkel hat gegenüber den EU-Partnern die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung unterstrichen. Auf dem Gipfeltreffen zur Partnerschaft mit Osteuropa erklärte die CDU-Politikerin, die geschäftsführende Regierung komme ihren Verpflichtungen selbstverständlich nach. Deutschland werde die europäischen Entwicklungen auch künftig voranbringen. Wegen der schwierigen Regierungsbildung im Bund waren zuvor Zweifel über die deutsche Rolle auf EU-Ebene laut geworden.| 24.11.2017 17:15 Uhr

Tusk spricht mit May über Brexit

Brüssel: EU-Ratspräsident Tusk ist am Nachmittag mit der britischen Premierministerin May zusammengetroffen, um über den Stand der Brexit-Verhandlungen zu beraten. Hauptstreitpunkt ist die Höhe der Rechnung, die London zum Abschied von der Europäischen Union begleichen sollen. Aber auch die Rechte der in Großbritannien lebenden EU-Bürger und der künftige Status der Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland sind strittig. May hatte im Vorfeld des Treffens finanzielle Zugeständnisse der Briten nicht ausgeschlossen. Ein derartiges Entgegenkommen müsse allerdings an ein endgültiges Abkommen geknüpft sein, sagte May nach ihrer Ankunft in Brüssel. Großbritannien und die Europäische Union müssten nun gemeinsam den nächsten Schritt gehen.| 24.11.2017 17:15 Uhr

Mnangagwa neuer Präsident von Simbabwe

Harare: Simbabwe hat einen neuen Präsidenten. Es handelt sich um Emmerson Mnangagwa. Der frühere Vizepräsident legte vor Tausenden Anhängern im Nationalstadion der Hauptstadt Harare den Amtseid ab. Mnangagwa soll die Regierung bis zu geplanten Neuwahlen im kommenden Jahr führen. Er will sich für Wirtschaftswachstum und demokratische Reformen einsetzen. Sein Vorgänger Mugabe war vor drei Tagen zurückgetreten und damit einem Amtsenthebungsverfahren zuvor gekommen. Der 93-jährige steht weiter unter Hausarrest. Ihm wird unter anderem Korruption vorgeworfen.| 24.11.2017 17:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax liegt bei 13.062 Punkten. Das ist ein Plus von 0,4 Prozent. Der Dow Jones: 23.577 Punkte; plus 0,2 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 19 30.| 24.11.2017 17:15 Uhr