NDR Info Nachrichten vom 18.11.2017:

Bonn: Der deutsche Umweltstaatssekretär Flasbarth hat die Beschlüsse der Weltklimakonferenz begrüßt. Flasbarth sagte, man sei bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens in Bonn ein gutes Stück vorangekommen. Der Zeitplan könne eingehalten werden. Das Ende der Weltklimakonferenz hatte sich um mehrere Stunden verzögert. Die Delegierten hatten sich zum Schluss noch in Finanzfragen geeinigt. Dabei ging es um den sogenannten Anpassungsfonds, mit dem die Folgen des Klimawandels in ärmeren Ländern abgemildert werden. Die Unterhändler einigten sich darauf, diesen Fonds weiterzuführen. Die konkrete Finanzierung muss aber noch geklärt werden. Die Organisation Oxfam begrüsste die Entscheidung. Der Fonds sei gerade für Entwicklungsländer wichtig, um sich gegen Dürren, Überschwemmungen oder Unwetterkatastrophen zu schützen.| 18.11.2017 11:15 Uhr

Berlin: Mit mehreren Streitpunkten sind die Jamaika-Sondierer in die nächste Gesprächsrunde gegangen. CDU, CSU, FDP und Grüne sprechen zunächst über die Klimapolitik. Später soll es dann auch noch um die Themen Migration, Verkehr und Landwirtschaft gehen. Die vier Parteien haben sich eine Frist bis morgen Abend gesetzt, um zu einer Einigung zu kommen. Nach den Worten von FDP-Vize Kubicki soll es bis Sonntag 18 Uhr einen Beschluss geben. Ansonsten müsse das Jamaika-Projekt abgebrochen werden - dann könne es keine schwarz-gelb-grünen Koalitionsverhandlungen geben. Hauptstreitpunkte sind weiter die Asyl- und die Klimapolitik.| 18.11.2017 11:15 Uhr

Harare: Vier Tage nach dem Militärputsch sind in Simbabwe zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Die Demonstranten forderten den Rücktritt von Präsident Mugabe. Zu dem Protest hatten Teile der bisherigen Regierungspartei, die Opposition sowie zahlreiche zivilgesellschaftliche Gruppen aufgerufen. Mugabe ist seit 37 Jahren in Simbabwe an der Macht. Seit dem Putsch vom Mittwoch steht er unter Hausarrest. Das Militär wollte mit seinem Eingreifen unter anderem verhindern, dass Mugabe seine Ehefrau Grace als seine Nachfolgerin in Stellung bringt.| 18.11.2017 11:15 Uhr

Berlin: In diesem Jahr wird offenbar ein neuer Rekordwert für Ökostrom in Deutschland erreicht. Nach Angaben eines großen Energieversorgers ist bis Mitte November so viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt worden, wie noch nie in einem ganzen Jahr zuvor. Der Gesamtwert erreichte 130 Milliarden Kilowattstunden. Nach Unternehmensangaben gibt es zwei Hauptgründe für den Rekord: Der besonders stürmische Herbst hat für neue Höchstwerte beim Windstrom gesorgt. Außerdem sei der Sommer in Süddeutschland überdurchschnittlich sonnig gewesen, was sich positiv auf den Solarstrom ausgewirkt habe.| 18.11.2017 11:15 Uhr

Hannover: Die größte Landtechnikmesse der Welt geht heute zu Ende. Die Veranstalter der Agritechnica rechnen mit mehr als 400.000 Besuchern, die seit Sonntag auf dem Messegelände in Hannover waren. Fast 3.000 Aussteller zeigten dort unter anderem Traktoren und Landmaschinen. Wichtiges Thema war die Digitalisierung und Automatisierung der Technik. Die deutschen Unternehmen haben auf der Messe in Hannover ein positives Fazit des Jahres gezogen. Nach Jahren mit sinkenden Erlösen gehen die Hersteller der Agrartechnik in diesem Jahr von einem Umsatzplus aus.| 18.11.2017 11:15 Uhr