NDR Info Nachrichten vom 11.11.2017:

Putin und Trump für Syrien-Friedenslösung

Moskau: Der russische Staatschef Putin und US-Präsident Trump sehen keine militärische Lösung für den Syrien-Konflikt. Der Kreml veröffentlichte eine entsprechende gemeinsame Erklärung der beiden Politiker, auf die sie sich am Rande des Apec-Gipfels in Vietnam verständigten. Darin rufen Putin und Trump alle Konfliktparteien auf, sich an den UN-Friedensgesprächen in der Schweiz zu beteiligen. Außerdem betonen beide die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität Syriens. Nach Kreml-Angaben bekräftigten die Staatschefs darüberhinaus ihre Entschlossenheit, die Terrororganisation Islamischer Staat bis zu einem vollständigen Sieg zu bekämpfen.| 11.11.2017 11:45 Uhr

Bodenoffensive gegen den IS

Bagdad: Die irakische Armee hat im Westen des Landes eine weitere Bodenoffensive gegen die Terrororganisation Islamischer Staat begonnen. Ziel ist der Ort Rawa im Euphrat-Tal, der noch von Kämpfern des IS besetzt ist. Nach Angaben der USA haben die Terroristen bereits rund 96 Prozent ihres früheren Herrschaftsgebietes in Syrien und im Irak verloren. Der IS kontrolliert demnach nur noch wenige von Wüste geprägte Regionen an der Grenze zwischen beiden Ländern.| 11.11.2017 11:45 Uhr

Grüne: Kein Gefeilsche beim Thema Klimaschutz

Berlin: In den Sondierungen für eine Jamaika-Koalition dringen die Grünen auf Fortschritte beim Klimaschutz. Parteichefin Peter erklärte, das Thema dürfe nicht Gegenstand von politischem Gefeilsche sein. Um die vereinbarten Klima-Ziele bis 2020 zu erreichen, brauche man ambitionierte Maßnahmen. Notwendig sind laut Peter vor allem ein Kohleausstieg und ein Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der Klimaschutz ist vor allem zwischen Grünen und FDP ein zentrales Streitthema. Die Parteispitzen und Verhandlungsführer von CDU, CSU, FDP und Grünen wollen sich morgen erneut zu Beratungen treffen. Umstritten sind neben der Klimapolitik vor allem die Bereiche Migration, Verkehr und Landwirtschaft.| 11.11.2017 11:45 Uhr

WDR: Berlin akzeptiert schärfere KKW-Vorschriften

Berlin: Auf die deutschen Kohlekraftwerke kommen ab 2021 schärfere Umweltauflagen zu. Wie der WDR unter Berufung auf das Umweltministerium berichtet, verzichtet die Bundesregierung auf eine Klage gegen die von der EU beschlossenen Vorschriften. Die Frist für einen Widerspruch lief in der vergangenen Nacht ab. Vorgesehen sind strengere Grenzwerte für Quecksilber, Stickoxid und Feinstaub. Deutschland hatte gemeinsam mit anderen Mitgliedsstaaten wie Polen und Tschechien gegen die neuen Grenzwerte gestimmt. Die Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg hatten die Bundesregierung gedrängt, gegen den EU-Beschluss zu klagen.| 11.11.2017 11:45 Uhr

SPD in Schleswig-Holstein diskutiert Parteikurs

Neumünster: Die SPD in Schleswig-Holstein ist zu einem Sonderparteitag zusammengekommen. Im Mittelpunkt des Treffens in Neumünster steht ein Arbeitspapier des Landesvorstandes. Auf dessen Grundlage soll über eine Neuausrichtung der Partei diskutiert werden. In dem Leitantrag heißt es unter anderem, die Sozialdemokratie brauche strukturelle und inhaltliche Ideen für die Zukunft. Der künftige Kurs der SPD ist heute auch Thema bei einer erneuten Regionalkonferenz mit Parteichef Schulz. Am frühen Nachmittag startet die fünfte von insgesamt acht solcher Dialogveranstaltungen in Wolfsburg.| 11.11.2017 11:45 Uhr

Auftakt zur neuen Karnevalssaison

Köln: In den deutschen Karnevals-Hochburgen hat die sogenannte Fünfte Jahreszeit begonnen. Pünktlich um elf Uhr elf versammeln sich in Köln, Düsseldorf, Mainz und anderen Städten tausende Jecken auf den Straßen. Auch in Norddeutschland wird Karneval gefeiert. Zum Auftakt übergaben unter anderem die Oberbürgermeister von Braunschweig und Schwerin die Rathausschlüssel an die Narren. Höhepunkt der Karnevalssaison sind die Rosenmontagsumzüge im Februar kommenden Jahres.| 11.11.2017 11:45 Uhr