NDR Info Nachrichten vom 02.11.2017:

US-Polizei vernimmt weiteren Mann nach Anschlag

New York: Die US-Bundespolizei hat nach dem Anschlag mithilfe einer öffentlichen Fahndung einen weiteren Mann aus Usbekistan gefasst. Die Ermittler erhoffen sich von ihm zusätzliche Informationen, da er Kontakt zu dem Attentäter gehabt haben soll. Gegen den Angreifer selbst hat die Staatsanwaltschaft inzwischen Strafantrag gestellt. Ihren Angaben zufolge hat der 29-Jährige ein Geständnis abgelegt und bei seiner Vernehmung keine Reue gezeigt. Er bezeichnete sich demnach als IS-Anhänger und erklärte, Videos der Terrororganisation hätten ihn zu dem Anschlag inspiriert. Der Attentäter stammt ebenfalls aus Usbekistan. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte er den Angriff mit einem Lieferwagen in New York genau vorbereitet. Acht Menschen waren bei der Tat getötet und elf verletzt worden.| 02.11.2017 08:45 Uhr

Sondierung: Keine Einigung in Streitpunkten

Berlin: In den Sondierungsgesprächen über eine Jamaika-Koalition gibt es in zentralen Bereichen noch keine Einigung. Vertreter von Union, FDP und Grünen konnten sich in den Fragen der Landwirtschafts- und der Verkehrspolitik gestern nicht auf ein gemeinsames Papier verständigen. Die Gespräche sollen heute weitergehen. Geeinigt haben sich die Unterhändler auf das Ziel, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Eigentumsbildung von Familien zu fördern. Mit welchen Konzepten dies erreicht werden soll, wird noch erarbeitet.| 02.11.2017 08:45 Uhr

Niedersachsen auf Weg zu Großer Koalition

Hannover: Die Landesvorstände von SPD und CDU in Niedersachsen haben dafür gestimmt, Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Nach Angaben der Parteien erfolgten die Beschlüsse gestern Abend jeweils einstimmig. Zuvor war ein zweites Sondierungsgespräch erfolgreich verlaufen. CDU-Landeschef Althusmann sagte, beide Seiten wollten möglichst noch im November eine Regierung bilden.| 02.11.2017 08:45 Uhr

Bericht: Dramatisch viele Asylklagen in Deutschland

Berlin: Die Zahl der Asylklagen vor deutschen Verwaltungsgerichten steigt offenbar deutlich stärker, als bislang angenommen. Nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" verzeichneten die Gerichte Mitte des Jahres mehr als 300.000 Verfahren. Ein Jahr zuvor seien es noch knapp 70.000 gewesen. Der Bund Deutscher Verwaltungsrichter sprach von einer dramatischen Zunahme der Asylklagen. Auch wenn das Personal aufgestockt werde, könnten die Verfahren nicht zeitnah abgearbeitet werden.| 02.11.2017 08:45 Uhr

Puigdemont heute in Madrid vorgeladen

Madrid: Das spanische Staatsgericht hat für heute den abgesetzten katalanischen Regierungschef Puigdemont vorgeladen. Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass er am Vormittag vor Gericht in Madrid erscheint. Er hält sich zurzeit in Belgien auf und Puigdemonts Anwalt hatte gestern erklärt, sein Mandant wolle nicht nach Spanien reisen. Damit droht Puigdemont ein internationaler Haftbefehl. Den müsste die belgische Polizei vollstrecken. Die spanische Staatsanwaltschaft wirft Puigdemont und seinen Ministern wegen des Streits um die Unabhängigkeit Kataloniens unter anderem Rebellion und Veruntreuung öffentlicher Gelder vor. Seit der Entmachtung der katalanischen Regierung steht die spanische Region unter Zwangsverwaltung aus Madrid. Kurz vor Weihnachten soll es Neuwahlen geben.| 02.11.2017 08:45 Uhr

Dortmund weiter sieglos

Zum Sport: In der Fußball-Championsleague hat Borussia Dortmund einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft spielte im eigenen Stadion gegen Apoel Nikosia aus Zypern 1:1. Dortmund bleibt Tabellendritter und hat kaum noch Chancen, das Achtelfinale zu erreichen. RB Leipzig unterlag beim FC Porto mit 1:3 und muss als Dritter dieser Vorrundengruppe ebenfalls um das Weiterkommen bangen.| 02.11.2017 08:45 Uhr