NDR Info Nachrichten vom 02.11.2017:

New York: Der Attentäter von New York hat nach Polizeiangaben seine Bluttat im Namen der Terrororganisation "Islamischer Staat" begangen. Die Ermittler teilten mit, sie hätten Schriftstücke sichergestellt, in denen der aus Usbekistan eingewanderte Mann dem IS Gefolgschaft geschworen habe. Offenbar hatte er sich von den Behörden unbemerkt radikalisiert und bei der Tat an Instruktionen gehalten, die von der Terrororganisation in den sozialen Medien veröffentlicht worden waren. Der Attentäter war gestern in New York mit einem Kleintransporter in eine Menschenmenge gefahren. Bei den acht Toten handelt es sich um fünf Argentinier, eine Belgierin und zwei US-Bürger. New Yorks Feuerwehrschef hatte zunächst auch von einem deutschen Todesopfer gesprochen, dies stellte sich aber als Verwechslung heraus.| 02.11.2017 01:00 Uhr

Washington: US-Präsident Trump hat nach der Terrorattacke von New York angekündigt, er werde den Kongress auffordern, die sogenannte Green-Card-Lotterie abzuschaffen. Stattdessen müsse künftig die Eignung der Anwärter das Kriterium für die Gewährung der Aufenthaltsgenehmigungen sein, so Trump. Die Green-Card-Verlosung verschafft jährlich bis zu 50-tausend Ausländern einen dauerhaften Aufenthaltsstatus mit Arbeitserlaubnis in den USA. In einer Antwort auf eine Journalistenfrage zeigte sich der US-Präsident außerdem dafür offen, den Attentäter von New York im umstrittenen Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba einsperren zu lassen.| 02.11.2017 01:00 Uhr

Berlin: Die Vertreter von Union, Grünen und FDP haben sich bei den Jamaika-Sondierungsgesprächen auf eine Leitlinie zum Thema Wohnen geeinigt. Ziel sei es, für ausreichenden bezahlbaren und geeigneten Wohnraum für alle zu sorgen und auch Eigentumsbildung gerade für Familien zu ermöglichen, heißt es in einem gemeinsamen Papier der vier Parteien. Nach dem Abschluss der heutigen Verhandlungsrunde hieß es außerdem, alle Seiten seien sich darüber einig gewesen, die Rolle der Kommunen zu stärken und auslaufende Bundes-Förderungen für belastete Städte und Gemeinden fortzusetzen. Die Sondierer hatten heute außerdem über die strittigen Themen Landwirtschaft, Verbraucherschutz, sowie Verkehr und Wirtschaft beraten.| 02.11.2017 01:00 Uhr

Brüssel: Der entmachtete katalanische Regierungschef Puigdemont will die Vorladung eines Madrider Gerichts zur Anhörung ignorieren und stattdessen in Belgien befragt werden. Puigdemont werde nicht nach Madrid kommen, so sein Anwalt. Juristisch sei eine Befragung auch in Belgien möglich. Dort hält sich Puigdemont derzeit auf. Sollte er tatsächlich nicht vor dem Gericht erscheinen, könnte Spanien einen europäischen Haftbefehl ausstellen. Der entmachtete katalanische Regierungschef befürchtet nach eigen Worten einen unfairen Prozess in Madrid und verlangt Garantien. Die Staatsanwaltschaft in Spanien wirft ihm und seinen Ministern Rebellion und Aufruhr vor.| 02.11.2017 01:00 Uhr

London: Der britische Verteidigungsminister Fallon ist nach Vorwürfen sexueller Belästigung zurückgetreten. In einer Erklärung gegenüber der BBC räumte Fallon Fehlverhalten ein. Einem Zeitungsbericht zufolge soll der konservative Politiker vor 15 Jahren bei einem Abendessen einer Journalistin seine Hand aufs Knie gelegt haben. In einem Schreiben an Premierministerin May begründet Fallon seinen Rückzug vom Amt des Verteidigungsministers mit den Worten, er habe in der Vergangenheit nicht die hohen Standards erfüllt, die von den Streitkräften verlangt würden. Seinen Parlamentssitz wolle er aber behalten.| 02.11.2017 01:00 Uhr

Zum Sport: In der Fußball-Champions-League hat Borussia Dortmund kaum noch Chancen, das Achtelfinale zu erreichen. In der Gruppe H spielten die Dortmunder gegen Apoel Nikosia aus Zypern nur 1 zu 1. Nach vier Spieltagen in der Gruppenphase steht die Borussia damit weiter sieglos auf Platz 3 der Tabelle. Auch RB Leipzig hat in der Champions-League einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Leipziger verloren beim FC Porto in Portugal mit 1 zu 3. Das Team rutscht damit in der Gruppe G auf Platz 3 ab und muss um das Weiterkommen bangen.| 02.11.2017 01:00 Uhr

Das Wetter: heute Nacht in Nordrhein-Westfalen und Norddeutschland viele Wolken und im Norden öfter Schauer. Tiefstwerte 11 Grad an Nord- und Ostsee, 7 Grad in Oldenburg und Duisburg bis 4 Grad in der Eifel. Auch tagsüber meistens grau und zwischendurch Regen. Später zieht der Regen Richtung Süden ab und von Norden setzt sich auch mal die Sonne durch. Maximal 10 Grad im Weserbergland, 12 in Köln bis 14 Grad im Kreis Vechta. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Sonne und Wolken und meistens trocken, 10 bis 13 Grad. Am Samstag in Nordrhein-Westfalen und im Westen Niedersachsens viele Wolken und etwas Regen, in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern freundlicher - 10 bis 16 Grad.| 02.11.2017 01:00 Uhr