NDR Info Nachrichten vom 01.11.2017:

Merkel: Stehen an der Seite der USA

Berlin : Nach dem Attentat in New York hat Bundeskanzlerin Merkel den USA die Unterstützung Deutschlands zugesichert. Die Bundesrepublik stehe im Kampf gegen den Terrorismus fest an der Seite der Vereinigten Staaten, schrieb Merkel an US-Präsident Trump. Deutschland verurteile den Terroranschlag auf das Schärfste, betonte die CDU-Politikerin. Sie sprach den Hinterbliebenen der Opfer ihr Beileid aus. Ein 29-Jähriger war mit einem Kleinlaster in Fußgänger und Radfahrer gerast und hatte acht Menschen getötet. Mindestens elf Menschen wurden verletzt. Der Mann wurde angeschossen und festgenommen. Nach offiziellen Angaben hatte der Usbeke Kontakt zur Terrororganisation Islamischer Staat und soll sich in den USA radikalisiert haben.| 01.11.2017 14:45 Uhr

SPD und CDU in Niedersachsen sondieren

Hannover: In Niedersachsen sind Vertreter von SPD und CDU zu einem Sondierungsgespräch zusammengekommen. Dort soll ausgelotet werden, ob es Chancen für eine gemeinsame Regierungsbildung gibt. Heute Abend tagen dann die Parteivorstände jeweils getrennt. Beobachter gehen davon aus, dass beide Seiten empfehlen werden, formelle Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Rechnerisch wären in Niedersachsen auch andere Bündnisse denkbar. Die FDP hat aber eine Ampelkoalition mit SPD und Grünen ausgeschlossen, die Grünen sind gegen ein Jamaika-Bündnis mit CDU und FDP.| 01.11.2017 14:45 Uhr

Puigdemont offenbar weiter in Belgien

Brüssel: Der abgesetzte katalanische Regierungschef Puigdemont will offenbar vorerst nicht nach Spanien zurückkehren. Sein belgischer Anwalt sagte, Puigdemont werde bis auf weiteres in Belgien bleiben. Wo genau er sich derzeit aufhält, ist unklar. Aus seiner letzten Hotelunterkunft war er abgereist. Damit ist fraglich, ob Puigdemont morgen zur ersten Anhörung vor dem spanischen Nationalgericht in Madrid erscheinen wird. Der frühere Katalonien-Chef und alle seine ehemaligen Minister sind wegen Rebellion und Veruntreuung öffentlicher Gelder angeklagt. Zwei der bisherigen Kabinettsmitglieder sollen wieder in Barcelona sein. Kommt Puigdemont nicht, drohen ihm Kontensperrungen und ein Haftbefehl, der auch in Belgien vollstreckt werden könnte.| 01.11.2017 14:45 Uhr

Unfall mit Quecksilber an Hamelner Schule

Hameln: In einer Schule der niedersächsischen Stadt ist während des Chemieunterrichts hochgiftiges Quecksilber ausgetreten. Nach Angaben der Polizei wurde eine Lehrerin zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die betroffenen Schüler einer fünften Klasse der Wilhelm-Raabe-Oberschule in Hameln seien von der Schule nach Hause geschickt worden. Rettungskräfte bemühten sich derzeit darum, sie zu erreichen, um auch sie zur Untersuchung in die Klinik zu bringen, so ein Polizeisprecher. Das Quecksilber war demnach freigesetzt worden, weil ein größeres Thermometer zerbrach. Der hochgiftige Stoff verdampft an der Luft und belastet die Atemwege. Dadurch kann es unter anderem zu Lungen- und Augenreizungen und Hautausschlag kommen, in schweren Fällen auch zu Schäden an Nerven, Gehirn oder Nieren.| 01.11.2017 14:45 Uhr

Fortschritte bei Frachter-Bergung vor Langeoog

Langeeog: In der Nordsee gibt es Fortschritte bei der Bergung des havarierten Frachters. Wie eine Sprecherin des Havarie-Kommandos Cuxhaven mitteilte, konnten Einsatzkräfte eine erste Leinenverbindung zur "Glory Amsterdam" herstellen. Das 225 Meter lange Schiff sei damit an einen Schlepper gekoppelt. Sobald noch ein zweiter Schlepper angebunden ist, wollen die Einsatzkräfte 20.000 Tonnen Ballastwasser aus dem Frachter pumpen; dies wird voraussichtlich mehrere Tage dauern. Die "Glory Amsterdam" war vor drei Tagen in stürmischer See abgetrieben und zwei Kilometer vor der Nordsee-Insel Langeoog auf Grund gelaufen.| 01.11.2017 14:45 Uhr