NDR Info Nachrichten vom 01.11.2017:

Gabriel: Stehen an Seite der USA

Berlin: Nach dem Attentat in New York hat die Bundesregierung den USA ihre Unterstützung zugesagt. Außenminister Gabriel erklärte, Deutschland stehe im Kampf gegen diese sinnlose Gewalt fest an der Seite der USA. Der Kampf gegen Terrorismus betreffe alle. Ähnlich äußerte sich Bundesinnenminister de Maizière. Der Attentäter war in New York mit einem Kleinlaster in Fußgänger und Radfahrer gerast und hatte acht Menschen getötet. Mindestens elf Menschen wurden verletzt, unter ihnen eine Deutsche. Die Ermittler gehen von einem islamistischen Hintergrund aus, bei dem Täter handelt es sich nach Medienberichten um einen Usbeken, der legal in den USA lebte. Der Mann wurde angeschossen und festgenommen.| 01.11.2017 12:45 Uhr

SPD und CDU in Niedersachsen sondieren

Hannover: In Niedersachsen sind Vertreter von SPD und CDU zu einem Sondierungsgespräch zusammengekommen. Dort soll ausgelotet werden, ob es Chancen für eine gemeinsame Regierungsbildung gibt. Heute Abend tagen dann die Parteivorstände jeweils getrennt. Beobachter gehen davon aus, dass beide Seiten empfehlen werden, formelle Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Rechnerisch wären in Niedersachsen auch andere Bündnisse denkbar. Die FDP hat aber eine Ampelkoalition mit SPD und Grünen ausgeschlossen, die Grünen sind gegen ein Jamaika-Bündnis mit CDU und FDP.| 01.11.2017 12:45 Uhr

Puigdemont offenbar weiter in Belgien

Brüssel: Der abgesetzte katalanische Regierungschef Puigdemont will offenbar vorerst nicht nach Spanien zurückkehren. Sein belgischer Anwalt sagte, Puigdemont werde bis auf weiteres in Belgien bleiben. Wo genau er sich derzeit aufhält, ist unklar. Aus seiner letzten Hotelunterkunft war er abgereist. Damit ist fraglich, ob Puigdemont morgen zur ersten Anhörung vor dem spanischen Nationalgericht in Madrid erscheinen wird. Der frühere Katalonien-Chef und alle seine ehemaligen Minister sind wegen Rebellion und Veruntreuung öffentlicher Gelder angeklagt. Zwei der bisherigen Kabinettsmitglieder sollen wieder in Barcelona sein. Kommt Puigdemont nicht, drohen ihm Kontensperrungen und ein Haftbefehl, der auch in Belgien vollstreckt werden könnte.| 01.11.2017 12:45 Uhr

Lufthansa: Jumbojets auf Kurzstrecke

Frankfurt am Main: Die Lufthansa setzt von heute an auf innerdeutschen Flügen teilweise Jumbojets ein. Die Maschinen sollen auf der Strecke von Frankfurt nach Berlin fliegen. Ein Sprecher sagte, Grund sei die Einstellung des Flugbetriebs von Air Berlin. Die Lufthansa rechne mit einer sehr hohen Nachfrage auf dieser Strecke im November. Als Jumbojets werden Flugzeuge vom Typ Boeing 747 bezeichnet. Die Maschinen besitzen zwei Passagierdecks und kommen überwiegend bei Fernflügen zum Einsatz.| 01.11.2017 12:45 Uhr

Fortschritte bei Frachter-Bergung vor Langeoog

Langeeog: In der Nordsee gibt es Fortschritte bei der Bergung des havarierten Frachters. Wie eine Sprecherin des Havarie-Kommandos Cuxhaven mitteilte, konnten Einsatzkräfte eine erste Leinenverbindung zur "Glory Amsterdam" herstellen. Das 225 Meter lange Schiff sei damit an einen Schlepper gekoppelt. Sobald noch ein zweiter Schlepper angebunden ist, wollen die Einsatzkräfte 20.000 Tonnen Ballastwasser aus dem Frachter pumpen; dies wird voraussichtlich mehrere Tage dauern. Die "Glory Amsterdam" war vor drei Tagen in stürmischer See abgetrieben und zwei Kilometer vor der Nordsee-Insel Langeoog auf Grund gelaufen.| 01.11.2017 12:45 Uhr