NDR Info Nachrichten vom 30.10.2017:

Frachter wegen Sturm auf Grund gelaufen

Cuxhaven: In der Nordsee hat sich während des Sturms "Herwart" ein vor Anker liegender Frachter losgerissen und liegt nun vor Langeoog auf Grund. Versuche, das 225 Meter lange Schiff frei zu bekommen, schlugen bislang fehl. Der Frachter ist unbeladen, hat aber rund 1.800 Tonnen Schweröl und 140 Tonnen Diesel als Treibstoff an Bord. Der Herbsturm hatte vor allem im Norden schwere Schäden angerichtet. Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben. Auf dem Peenestrom in Mecklenburg-Vorpommern kenterte ein Motorboot mit drei Urlaubern - eine Frau starb. Ein Passagier wird noch vermisst. In Niedersachsen war zuvor ein Camper ertrunken, der vom Hochwasser eingeschlossen worden war.| 30.10.2017 03:00 Uhr

Weiter Probleme für Bahnreisende

Hamburg: Kunden der Deutschen Bahn müssen weiter mit massiven Behinderungen durch Sturmschäden rechnen. Vor allem rund um Hamburg wird es nach Angaben des Konzerns auch heute noch Sperrungen geben. Die Strecke zwischen Hannover und Berlin soll den Angaben zufolge voraussichtlich ab dem Nachmittag wieder nach Plan befahren werden. Auf der Strecke Hamburg-Berlin werden die Reparaturarbeiten laut Bahn noch länger dauern. Kunden wird weiter geraten, sich vor Reisebeginn zu informieren.| 30.10.2017 03:00 Uhr

Spahn: Rente mit 63 abschaffen

Berlin: CDU-Präsidiumsmitglied Spahn hat vor der nächsten Sondierungsrunde für eine Jamaika-Koalition die Abschaffung der Rente mit 63 gefordert. Man sollte diese Form der Frühverrentung auslaufen lassen und mit den eingesparten Milliarden lieber die Renten von Witwen oder Erwerbsgeminderten stärken, sagte Spahn der "Rheinischen Post". Die Rente mit 63 für langjährig Versicherte werde vor allem von männlichen Facharbeitern genutzt, die eigentlich noch gebraucht würden. Die Rentenpolitik ist heute ein Thema der Unterhändler von CDU, CSU, FDP und Grünen. Zudem soll unter anderem über Bildung und Digitales sowie Gesundheit und Pflege gesprochen werden.| 30.10.2017 03:00 Uhr

Lehrerverband fordert Investitionsprogramm

Berlin : Der deutsche Lehrerverband hat wegen der vielen heruntergekommenen Schulgebäude Sanierungsausgaben in Höhe von zehn Milliarden Euro über vier Jahre gefordert. Der Koalitionsvertrag der künftigen Bundesregierung müsse unbedingt ein umfassendes Investitionsprogramm enthalten, sagte der Vorsitzende des Verbandes, Meidinger, der "Bild"-Zeitung. Der Zustand vieler Schulen mit Mäusen und Ratten in den Versorgungsschächten, untragbaren hygienischen Bedingungen auf den Toiletten und bröckelndem Putz an den Wänden sei eine Schande für den Standort Deutschland. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau hatte die Gesamtkosten für die Instandsetzung maroder Schulen bereits auf 34 Milliarden Euro beziffert.| 30.10.2017 03:00 Uhr

Madrid übernimmt Kontrolle in Katalonien

Barcelona: In Spanien steht die Region Katalonien von heute an unter Zwangsverwaltung der Zentralregierung. Die Ministerien und Behörden arbeiten dann unter Leitung von Madrid. Die Regionalregierung war vorgestern abgesetzt worden, nachdem das Parlament beschlossen hatte, Katalonien für unabhängig zu erklären. Die Zwangsverwaltung soll mindestens bis zur Neuwahl in der Region am 21. Dezember gelten. Gestern gingen mindestens 300.000 Menschen in Barcelona auf die Straße, um für die Einheit Spaniens zu demonstrieren.| 30.10.2017 03:00 Uhr

Syrien-Gespräche in Astana

Astana: In der kasachischen Hauptstadt finden heute neue Syrien-Gespräche statt. Nach Angaben des Außenministeriums soll bei dem zweitägigen Treffen vor allem über die Freilassung von Gefangenen, sowie über den Kampf gegen Terrorismus verhandelt werden. An den Gesprächen nehmen Vertreter des syrischen Regimes, der moderaten Aufständischen sowie Russlands, der Türkei und des Iran teil. Die Verhandlungen in Astana sollen die Syrien-Friedensgesprächen unter UN-Vermittlung in Genf unterstützen.| 30.10.2017 03:00 Uhr

Stuttgart gewinnt gegen Freiburg

zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Stuttgart gegen Freiburg mit 3 zu 0 gewonnen. Zuvor hatte Bremen gegen Augsburg mit 0 zu 3 verloren. Lewis Hamilton ist zum vierten Mal Formel-1-Weltmeister. Ein neunter Platz beim Großen Preis von Mexiko hat dem Mercedes-Piloten gereicht, um den Titel vorzeitig perfekt zu machen. Hamiltons Rivale Sebastian Vettel belegte den vierten Platz. Max Verstappen gewann das Rennen, vor Bottas und Räikkönen.| 30.10.2017 03:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: Es ist wechselnd bewölkt. In Teilen NRWs und Niedersachsens sowie in Richtung Vorpommern einzelne kurze Schauer möglich. Sonst trocken. Tiefstwerte 9 Grad auf den Ostfriesischen Inseln, 7 Grad am Niederrhein und bis 2 Grad an der Elbe. Im Laufe des Tages heiter und überwiegend trocken bei 8 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag und Mittwoch bewölkt und gebietsweise Regen bei 7 bis 15 Grad.| 30.10.2017 03:00 Uhr

Sturmflutwarnung

Und hier die angekündigte Sturmflutwarnung: Bis heute Vormittag werden an der gesamten Ostseeküste Wasserstände um einen Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet.| 30.10.2017 03:00 Uhr