NDR Info Nachrichten vom 29.10.2017:

Madrid ruft Puigdemont zu Wahl-Teilnahme auf

Madrid: Die spanische Zentralregierung hat den abgesetzten katalanischen Regierungschef Puigdemont aufgefordert, bei der geplanten Neuwahl in der Region teilzunehmen. Ein Sprecher in Madrid erklärte, dies wäre begrüßenswert. Wenn Puigdemont weiter Politik machen wolle, solle er sich auf die nächste Abstimmung im Dezember vorbereiten. Puigdemont hatte seine Landsleute zuvor zum friedlichen Widerstand gegen die Zwangsverwaltung durch die spanische Zentralregierung aufgerufen. In einer Fernsehansprache warf er Madrid eine geplante Aggression gegen den Willen der Katalanen vor. Nach der Ausrufung der Unabhängigkeit durch das Regionalparlament hatte die Zentralregierung die katalanische Führung entmachtet. Die spanischen Behörden begannen bereits damit, die Zwangsverwaltung Katalonien umzusetzen.| 29.10.2017 01:00 Uhr

Schulz lobt Regionalkonferenz in Hamburg

Hamburg: SPD-Chef Schulz hat sich nach der Regionalkonferenz in der Hansestadt zufrieden gezeigt. Bei dem Treffen mit rund 700 Mitgliedern aus Norddeutschland ging es darum, die Niederlage der Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl aufzuarbeiten. Schulz erklärte, es habe vielfältige Vorschläge zur Erneuerung der Partei gegeben. Der SPD-Vorsitzende betonte zudem mit Bezug auf ein Grundsatzpapier seines Stellvertreters Scholz, dass er mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede sehe. Der Bürgermeister Hamburgs hatte unter anderem für einen pragmatischen Kurs geworben, der Wirtschaftswachstum, Fortschritt und soziale Gerechtigkeit verbindet. Schulz hatte dagegen Mut zur Kapitalismus-Kritik verlangt.| 29.10.2017 01:00 Uhr

Tote bei Anschlag in Mogadischu

Mogadischu: Bei einem erneuten Doppelanschlag in der somalischen Hauptstadt sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Nach Polizei-Angaben explodierten zwei mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge - eines davon vor einem Hotel, in dem sich Regierungsvertreter aufhielten. Die radikal-islamische Al-Shabaab-Miliz reklamierte die Taten für sich. Erst vor zwei Wochen waren bei einem Doppelanschlag in Mogadischu mehr als 350 Menschen getötet worden.| 29.10.2017 01:00 Uhr

Schutz von mehr als 30 Tierarten vereinbart

Manila: Mehr als 30 Tierarten sollen international besser geschützt werden. Das haben die Teilnehmer einer UN-Konferenz in der philippinischen Hauptstadt beschlossen. Sie setzten unter anderem Löwen, Schimpansen, Giraffen und Haie auf eine Liste von Tierarten, die stärker geschützt werden müssen. Den Angaben zufolge ist unter anderem die Zahl der Schimpansen und der Giraffen in den vergangenen Jahren deutlich gesunken, weil ihr Lebensraum schrumpft. Bundesumweltministerin Hendricks lobte die Beschlüsse. Sie stärkten die Zusammenarbeit im weltweitenm Artenschutz.| 29.10.2017 01:00 Uhr

Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt

Berlin: Heute Nacht endet die Sommerzeit. Die Uhren werden um drei Uhr eine Stunde zurückgestellt. Damit ist die Nacht eine Stunde länger als üblicherweise. Durch die Umstellung wird es morgens außerdem wieder früher hell und nachmittags früher dunkel. Die Zeitumstellung gibt es in Deutschland seit 1980.| 29.10.2017 01:00 Uhr

Bundesliga: Siege für Bayern und Hannover

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Bayern München gegen Leipzig mit 2 zu 0 gewonnen. Hannover 96 besiegte Dortmund mit 4 zu 2. Außerdem spielten: Hertha BSC - Hamburger SV 2 zu 1, Schalke - Wolfsburg 1 zu 1 Hoffenheim - Mönchengladbach 1 zu 3 und Leverkusen - Köln 2 zu 1.| 29.10.2017 01:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: Überwiegend regnerisch, Tiefstwerte 11 Grad auf den Nordseeinseln bis 5 Grad im Hochsauerland. Tagsüber zunächst immer wieder Regen- oder Graupelschauer, Nachmittags zunehmend freundlicher, nur noch örtlich Schauer. 9 Grad im südlichen Vorpommern bis 14 Grad in der Kölner Bucht. Die weiteren Aussichten: Am Montag in der Osthälfte oft heiter, nach Westen hin wolkiger und meist trocken. 7 bis 12 Grad .| 29.10.2017 01:00 Uhr

Unwetter- und Sturmflutwarnung

Und nun die angekündigten Unwetterwarnungen: Bis morgen Vormittag kommt es an der Nordsee teils zu Orkanböen über 120 Kilometer pro Stunde aus Nordwest. An der Ostsee und im Harzumfeld treten teils orkanartige Böen um 110 Kilometer pro Stunde auf. Und die Sturmflutwarnungen: Für die deutsche Nordseeküste besteht die Gefahr einer schweren Sturmflut. Das Morgen-Hochwasser bzw. das Vormittag-Hochwasser werden an der nordfriesischen Küste 1,5 bis 2 Meter, an der ostfriesischen Küste, im Weser- und Elbegebiet 2 bis 2,5 Meter und im Hamburger Elbegebiet etwa 2,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. Von morgen früh an werden an der Ostsee in der Lübecker Bucht, in der Wismarer Bucht sowie westlich und östlich von Rügen Wasserstände um 1 Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet.| 29.10.2017 01:00 Uhr