NDR Info Nachrichten vom 13.10.2017:

Viertklässler sacken bei Leistungsstudie ab

Berlin: Die Leistungen von Viertklässlern in Deutschland haben sich einer neuen Deutsch- und Mathematik-Studie zufolge verschlechtert. Die Untersuchung im Auftrag der Kultusministerkonferenz ergab einen negativen Trend in den Bereichen Rechnen, Rechtschreibung und Zuhören. Nur beim Lesen ist das Niveau der vergangenen Studie von 2011 weitgehend gleichgeblieben. Zwischen den Bundesländern zeigen sich große Unterschieden. Beim Lesen und Zuhören liegen die Schüler aus Schleswig-Holstein auf den Plätzen zwei und drei. Viertklässler aus Niedersachsen schneiden in Deutsch und Mathe meist etwas schlechter als der Durchschnitt ab. Hamburgs Schüler haben beim Zuhören gute Werte erreicht, in den anderen Bereichen unterdurchschnittliche. Die Viertklässler in Mecklenburg-Vorpommern lagen oft nahe am bundesweiten Druchschnitt. In allen untersuchten Kompetenzbereichen landet Bayern auf dem ersten und Bremen auf dem letzten Platz.| 13.10.2017 14:45 Uhr

Weißes Haus: Härterer Kurs gegenüber Iran

Washington: Vor der mit Spannung erwarteten Iran-Rede von US-Präsident Trump hat das Weiße Haus ein Strategiepapier zu dem Thema veröffentlicht. Danach planen die USA künftig einen härteren Kurs gegenüber der Führung in Teheran. In dem Papier heißt es, die Aggression des Iran müsse zurückgedrängt werden. Trump will sich heute Abend zum Internationalen Atomabkommen mit dem Land äußern. Vermutlich wird der US-Präsident erklären, dass er die Vereinbarung mit dem Iran für nicht erfüllt hält. Dann müsste der US-Kongress innerhalb von zwei Monaten entscheiden, ob wieder Sanktionen gegen das Land verhängt werden.| 13.10.2017 14:45 Uhr

EU-Innenminister beraten über Grenzkontrollen

Luxemburg: Die EU-Innenminister treffen sich zur Stunde, um über die Möglichkeit längerfristiger Grenzkontrollen im Schengenraum zu beraten. Die EU-Kommission hatte unlängst vorgeschlagen, die Kontrollen aus Sicherheitsgründen bis zu drei Jahre lang zu erlauben. Deutschland und Frankreich begrüßten den Vorschlag. Im Schengenraum, dem 26 Staaten angehören, ist normalerweise Reisen ohne Grenzkontrollen möglich. Wegen der Flüchtlingskrise und Terroranschlägen haben seit 2015 insgesamt sechs Länder wieder Kontrollen eingeführt, darunter auch die Bundesrepublik.| 13.10.2017 14:45 Uhr

Warnung vor Abbau von Arbeitnehmerrechten

Hannover: Der SPD-Vorsitzende Schulz hat davor gewarnt, dass durch die Digitalisierung in den Betrieben Arbeitnehmerrechte eingeschränkt werden. Auf dem Gewerkschaftstag der IG Bergbau, Chemie, Energie sagte Schulz, Beschäftigte dürften nicht zu einer verfügbaren Masse werden. Wichtig sei eine Mitbestimmung auf Augenhöhe. Schulz äußerte sich auch zur Zukunft der SPD. Die Partei müsse wieder eine Bewegung für den gesellschaftlichen Fortschritt werden. Über neue Online-Kanäle werde man den Dialog mit den Bürgern stärken.| 13.10.2017 14:45 Uhr

Immer mehr Menschen mit mehreren Jobs

Berlin: Die Zahl der Beschäftigten, die in Deutschland mehreren Jobs nachgehen, steigt immer weiter an. Das geht aus einer Erhebung der Bundesagentur für Arbeit hervor. Danach nahm innerhalb von zehn Jahren die Zahl der Mehrfachbeschäftigten nahezu kontinuierlich zu. Sie stieg in diesem Zeitraum um rund eine Million auf 3,2 Millionen im vergangenen März. Die Linken im Bundestag hatte die Zahlen bei der Bundesagentur für Arbeit angefragt.| 13.10.2017 14:45 Uhr

VW meldet neuen Absatz-Rekord

Wolfsburg: VW hat nach eigenen Angaben im September mehr als eine Million Fahrzeuge ausgeliefert. Das ist ein neuer Monatsrekord. Vor allem in China herrschte eine große Nachfrage nach Volkswagen. In Deutschland ging der Absatz dagegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 Prozent zurück.| 13.10.2017 14:45 Uhr