NDR Info Nachrichten vom 28.09.2017:

Günstige Konjunkturprognose

Berlin: Die führenden Wirtschafts-Forschungsinstitute erwarten für dieses Jahr einen stärkeren Konjunktur-Aufschwung. In ihrem Herbstgutachten sagen sie eine Steigerung des Brutto-Inlandsprodukts um 1,9 Prozent voraus. In ihrer letzten Prognose waren sie noch von 1,5 Prozent ausgegangen. Begründet wird die günstigere Prognose mit einer starken Binnenkonjunktur sowie einer höheren weltweiten Nachfrage. Für das kommende Jahr sagen die Ökonomen ein Wachstum von zwei Prozent voraus.| 28.09.2017 11:15 Uhr

Grüne und FDP fordern von Union Asylkonzept

Berlin: Vor Sondierungsgesprächen über eine Jamaika-Koalition haben FDP und Grüne die Union vor Maximalforderungen in der Asylpolitik gewarnt. Hauptstreitpunkt ist die Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen im Jahr. CSU-Chef Seehofer steht in seiner Partei unter Druck, ein solches starres Kontingent in Koalitionsverhandlungen durchzusetzen. CDU-Chefin Merkel ist gegen eine Obergrenze. Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Suding verlangte im Morgenmagazin von ARD und ZDF ein klares Konzept von der Union. Allerdings ergebe die geforderte Obergrenze keinen Sinn, weil es keine 200.000 Asylberechtigten im Jahr gebe, so Suding. Vertreter der Grünen bekräftigten, dass sie starre Kontingente nicht akzeptieren werden. Wie die FDP fordern sie ein Einwanderungsgesetz.| 28.09.2017 11:15 Uhr

Bremen will Videoüberwachung ausbauen

Bremen: Innensenator Mäurer will die Videoüberwachung auf Straßen und Plätzen des Stadtstaates ausbauen. Der SPD-Politiker kündigte im "Weser-Kurier" an, im Polizeigesetz die rechtlichen Grundlagen zu schaffen und im neuen Haushalt die nötigen Finanzmittel bereitzustellen. Geplant ist laut Mäurer die Einstellung von zusätzlichem Personal. Damit soll gewährleistet werden, dass die Zentrale, in der die Aufnahmen der Überwachungskameras auflaufen, rund um die Uhr besetzt ist. Wie viele neue Stellen geschaffen werden, und wo die Kameras installiert werden sollen, sagte Mäurer nicht.| 28.09.2017 11:15 Uhr

Erpresser droht, Lebensmittel zu vergiften

Konstanz: Ein Erpresser droht damit, Lebensmittel in Geschäften zu vergiften. Die Polizei im baden-württembergischen Konstanz sprach von einem bundesweit bedeutsamen Fall. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll der Täter bereits fünf Produkte vergiftet und in Lebensmittelgeschäften und Drogeriemärkten in Friedrichshafen am Bodensee ausgelegt haben. Es seien bereits mehrere verdächtige Waren sichergestellt worden. Die betroffenen Läden wurden laut dpa zuvor in einem Erpresserschreiben genannt. Angeblich fordert der Erpresser Geld. Die Kriminalpolizei Konstanz will am Mittag die Öffentlichkeit informieren.| 28.09.2017 11:15 Uhr

Myanmar: UN-Vertreter hoffen auf Zugang

New York: Nach internationaler Kritik an dem Vorgehen Myanmars gegen die Volksgruppe der Rohingya sollen sich jetzt UN-Mitarbeiter vor Ort über die Situation informieren. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass die Beobachter heute in das Gebiet reisen dürfen. Der Besuch werde von der Regierung des asiatischen Landes organisiert. UN-Organisationen hatten das Gebiet nach dem Beginn der Militäreinsätze verlassen müssen. Der Konflikt war Ende August eskaliert, als militante Rohingya eine Polizeistation angriffen. Seitdem geht das Militär Myanmars gegen die muslimische Minderheit vor. Mehr als 400.000 Rohingya flohen ins Nachbarland Bangladesch.| 28.09.2017 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,3 Prozent auf 12.691 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,5 Prozent höher bei 20.363. Der Euro kostet einen Dollar 17 56.| 28.09.2017 11:15 Uhr