NDR Info Nachrichten vom 23.09.2017:

Schweres Nachbeben erschüttert Mexiko

Mexiko-Stadt: In Mexiko hat es ein neues Erdbeben gegeben. Die Erschütterungen erreichten dem Seismologischen Institut zufolge eine Stärke von 6,1 auf der Skala. Das Epizentrum lag im Bundesstaat Oaxaca. Auch in der knapp 700 Kilometer entfernten Hauptstadt seien die Erdstöße nach Medienberichten noch zu spüren gewesen. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Es ist schon das dritte starke Beben innerhalb von zwei Wochen. Bei den Erdstößen am vergangenen Dienstag waren rund 300 Menschen ums Leben gekommen. Nach dem Beben heute haben die Behörden zur Sicherheit der Einsatzkräfte angeordnet, alle Rettungsarbeiten zu unterbrechen.| 23.09.2017 16:45 Uhr

Wahlkampf-Abschluss der Parteien

Berlin: Mit letzten Kundgebungen der Parteien geht der Bundestagswahlkampf zu Ende. SPD-Kanzlerkandidat Schulz warb in Aachen nochmals für einen Regierungswechsel. Seine Partei werde bis zur letzten Minute kämpfen. Bundeskanzlerin Merkel besuchte ihren Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern und nahm unter anderem auf Rügen an einem Erntefest teil. Auch die übrigen Parteien bemühen sich bis zum Schluss, unentschlossene Wähler auf ihre Seite zu ziehen. Morgen sind mehr als 61 Millionen Bürger aufgerufen, den neuen Bundestag zu bestimmen. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet.| 23.09.2017 16:45 Uhr

Puerto Rico: Hunderte Menschen in Sicherheit

San Juan: Auf der Karibik-Insel Puerto Rico sind 320 Menschen wegen eines brüchigen Staudamms in Sicherheit gebracht worden. Sie mussten ihre Häuser in der Nähe eines Sees im Nordwesten des Landes verlassen. Die Behörden hatten nach heftigen Regenfällen in der Staumauer an dem See einen Riss entdeckt. Sie befürchten, dass der Damm brechen könnte. Zuvor war Hurrikan "Maria" über Puerto Rico gezogen und hatte schwere Verwüstungen hinterlassen. Mehrere Menschen starben. Fast alle Einwohner der Insel sind nach Medienberichten ohne Strom, viele haben keinen Zugang zu Trinkwasser.| 23.09.2017 16:45 Uhr

"Landshut" wieder in Deutschland

Friedrichshafen: Die vor 40 Jahren von Terroristen entführte Lufthansa-Maschine "Landshut" ist wieder in Deutschland. Zwei Frachtflugzeuge brachten die in Teile zerlegte Maschine heute nach Friedrichshafen am Bodensee. Dort soll die "Landshut" im Dornier Museum ausgestellt werden. Die Lufthansa-Maschine war im Oktober 1977 von palästinensischen Terroristen entführt worden, die die Freilassung inhaftierter RAF-Mitglieder erpressen wollten. Nach einem mehrtägigen Irrflug und der Ermordung des Flugkapitäns stürmte die deutsche Spezialeinheit GSG 9 in der somalischen Hauptstadt Mogadischu das Flugzeug. Die "Landshut" stand zuletzt auf einem Flugzeug-Friedhof in Brasilien.| 23.09.2017 16:45 Uhr

Bürger besichtigen neuen Plenarsaal

Schwerin: In der Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns haben Tausende Bürger die Gelegenheit genutzt, den neuen Plenarsaal des Landtags zu besichtigen. Er wird am Mittwoch feierlich eröffnet. Das Schweriner Schloss ist für etwa 30 Millionen Euro umgebaut worden. Sieben Millionen davon flossen in den Bau des Sitzungssaales. In dem Vorgängerbau war die Akustik immer wieder bemängelt worden.| 23.09.2017 16:45 Uhr