NDR Info Nachrichten vom 21.09.2017:

Erdbeben - Rettung ist Kampf gegen die Zeit

Mexiko-Stadt: Die Rettungsbemühungen nach dem schweren Erdbeben in Mexiko werden immer mehr zu einem Wettlauf mit der Zeit. Fast zwei Tage ist das Beben der Stärke 7,1 jetzt her und immer noch sind Menschen unter Gebäudetrümmern verschüttet. So werden unter den Überresten einer Grundschule in Mexiko-Stadt noch mehrere lebende Kinder vermutet. Zu einem Mädchen habe es zwischenzeitlich Kontakt gegeben. Auch in den Erdbeben-Regionen außerhalb der Millionen-Metropole sind Einsatzkräfe und freiwillige Helfer dabei Schuttberge abzutragen und auf Klopfgeräusche zu warten. Die Zahl der Toten ist nach Medienberichten auf 250 gestiegen.| 21.09.2017 18:15 Uhr

Brandschutz: Dortmunder Hochhaus wird geräumt

Dortmund: Die Feuerwehr will am Abend in der Stadt einen Hochhauskomplex mit mehr als 400 Wohnungen räumen. Grund ist mangelnder Brandschutz. Betroffen sind 740 Menschen. Sie werden in Notunterkünften untergebracht. Viele Mieter sollen ihre Wohnungen bereits verlassen haben. Die Dortmunder Stadtverwaltung betonte, es bestehe keine akute Gefahr, dennoch müsse sicherheitshalber sofort gehandelt werden. Nach dem verheerenden Hochhausbrand in London im Juni wird auch in Deutschland in vielen Gebäuden der Brandschutz überprüft.| 21.09.2017 18:15 Uhr

Rettungsversuche für Iran-Atomabkommen

New York: Unter dem Eindruck internationaler Atomstreitigkeiten geht die Generaldebatte der Vollversammlung der Vereinten Nationen weiter. Zu den Rednern zählt auch Bundesaußenminister Gabriel. Er warb bereits im Vorfeld der UN-Debatte dafür, das Atomabkommen mit dem Iran beizubehalten. Anlass war die Kritik von US-Präsident Trump an der Übereinkunft. Gabriel betonte, es gebe keinerlei Anzeichen, dass die iranische Führung ihren Verpflichtungen nicht nachkomme. Der Außenminister äußerte sich, nachdem er am Sitz der Vereinten Nationen mit seinen Kollegen aus den USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien gesprochen hatte.| 21.09.2017 18:15 Uhr

Für Puerto Rico gilt der Katastrophenzustand

Washington: Nach den schweren Schäden durch Hurrikan "Maria" hat US-Präsident Trump den Katastrophenzustand für Puerto Rico verhängt. Das amerikanische Außengebiet kann dadurch staatliche Hilfen in Anspruch nehmen, etwa für vorübergehende Unterkünfte und Hausreparaturen. Der Hurrikan hatte auf Puerto Rico Häuser zerstört und Straßen überflutet. Mindestens ein Mensch kam ums Leben. Auf der Insel brach das Stromnetz zusammen. Der Wirbelsturm zieht inzwischen an der Dominikanischen Republik vorbei. Das Nationale Hurrikan-Zentrum geht davon aus, dass er sich anschließend in Richtung Bahamas bewegt.| 21.09.2017 18:15 Uhr

Documenta macht 5,4 Millionen Euro Minus

Kassel: Die documenta 14 hat ein Defizit von 5,4 Millionen Euro gemacht. Das gaben Kassels Oberbürgermeister Geselle und Hessens Kunstminister Rhein bekannt. Sie erklärten, dass die Stadt und das Land durch Bürgschaften jeweils vier Millionen Euro für die documenta bereitstellen. Damit soll die Zahlungsfähigkeit bis Jahresende sichergestellt werden. Ursache für das Defizit sei der zweite Ausstellungsstandort Athen gewesen, betonten die Politiker. Den Angaben zufolge soll erst im November über personelle Konsequenzen beraten werden. In Kassel und Athen zählten die Veranstalter insgesamt 1,2 Millionen Besucher. Damit ist die documenta 14 nach eigenen Angaben die meistbesuchte Kunstausstellung aller Zeiten.| 21.09.2017 18:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax schließt bei 12.600 Punkten. Das ist ein Plus von 0,2 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 22.388 Punkte. Minus 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 19 43.| 21.09.2017 18:15 Uhr