NDR Info Nachrichten vom 21.09.2017:

Erdbeben - Rettung ist Kampf gegen die Zeit

Mexiko-City: Die Rettungsbemühungen nach dem schweren Erdbeben in Mexiko werden immer mehr zu einem Wettlauf mit der Zeit. Fast zwei Tage ist das Beben der Stärke 7,1 jetzt her und immer noch sind Menschen unter Gebäudetrümmern verschüttet. So werden unter den Überresten einer Grundschule in Mexiko-City noch mehrere lebende Kinder vermutet. Zu einem Mädchen habe es zwischenzeitlich Kontakt gegeben. Auch in den Erdbeben-Regionen außerhalb der Millionen-Metropole sind Einsatzkräfe und freiwillige Helfer dabei Schuttberge abzutragen und auf Klopfgeräusche zu warten Die Zahl der Todesopfer ist derweil laut einem mexikanischen Fernsehberit auf 250 gestiegen.| 21.09.2017 16:15 Uhr

Rettungsversuche für Iran-Atomabkommen

New York: Unter dem Eindruck internationaler Atomstreitigkeiten geht die Generaldebatte der Vollversammlung der Vereinten Nationen weiter. Zu den Rednern zählt auch Außenminister Gabriel. Im Vorfeld der UN-Debatte hat erl bereits dafür geworben, das Atomabkommen mit dem Iran beizubehalten. Anlass war die scharfe Kritik von US-Präsident Trump an der Übereinkunft. Gabriel betonte, es gebe keinerlei Anzeichen, dass Teheran seinen Verpflichtungen nicht nachkomme. Der deutsche Außenminister äußerte sich, nachdem er am Sitz der Vereinten Nationen mit den Ressortchefs aus den USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien gesprochen hatte. Trump hat nach eigenen Worten bereits eine Entscheidung über die Zukunft der Atom-Vereinbarung getroffen, schweigt sich darüber aber noch aus.| 21.09.2017 16:15 Uhr

CETA - Wesentliche Teile in Kraft

Berlin: Die deutsche Wirtschaft hofft nach dem vorläufigen Inkraftreten des EU-Kanada-Handelspakts CETA auf weitere Abkommen dieser Art. Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, Schweitzer, nannte es vor dem Hintergrund des weltweit zunehmenden Protektionsmus immer wichtiger für offene Märkte zu streiten und internationale Zusammenarbeit zu gestalten. Von heute an wird Ceta europaweit in wesentlichen Teilen angewandt. Mit dem Pakt zwischen der EU und Kanada werden Zölle und andere Handelsschranken abgebaut. Kritiker haben Bedenken und warnen vor einer Untergrabung europäischer Standards, Nachteilen für die hiesige Wirtschaft und undurchsichtigen Regeln beim Investorenschutz. Endgültig tritt Ceta erst in Kraft, wenn es von den nationalen und regionalen Parlamenten aller EU-Staaten ratifiziert ist.| 21.09.2017 16:15 Uhr

Libyen: Viele Flüchtlinge auf dem Meer vermisst

Tripolis: Die libysche Marine befürchtet, dass es beim Kentern eines Flüchtlingsschiffs vor der Küste des Landes viele Tote gegeben hat. Mehr als 100 Menschen würden vermisst, so ein Marinesprecher. Wann das Schiff gekentert sei, konnte er nicht sagen. Sieben geborgene Flüchtlinge hätten aber bereits seit drei Tagen im Meer getrieben. Von Libyen aus versuchen viele Migranten über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen, zumeist vertrauen sie sich Schleppern an. Nach UN-Angaben sind bei der Überfahrt seit Jahresbeginn über 2.300 Flüchtlinge ums Leben gekommen.| 21.09.2017 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax liegt bei 12.606 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones startet mit 22.388 Punkten in den Handel; minus 0,1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 19 22.| 21.09.2017 16:15 Uhr