NDR Info Nachrichten vom 21.09.2017:

Suche nach Überlebenden in Mexiko

Mexiko-Stadt: Nach dem schweren Erdbeben in Mexiko suchen Helfer weiter nach Überlebenden. Neben Rettungskräften, Polizisten und Soldaten beteiligen sich daran auch zahlreiche Freiwillige. In den vergangenen Stunden gelang es ihnen, allein in Mexiko-Stadt mehr als 50 Menschen aus den Trümmern zu befreien. Unter ihnen sind auch Kinder aus einer zerstörten Schule. Durch die Erdstöße starben nach jüngsten Angaben landesweit mindestens 230 Menschen. Von 800 Verletzten ist bislang die Rede. Mexikos Präsident Peña Nieto rief eine dreitägige Staatstrauer aus. Er lobte zugleich den Zusammenhalt und die große Hilfsbereitschaft der Bürger.| 21.09.2017 10:15 Uhr

Mogherini: Iran-Abkommen wird eingehalten

New York: Die Außenbeauftragte der Europäischen Union, Mogherini hat Kritik am Atomabkommen mit dem Iran zurückgewiesen. Der Vertrag werde von allen Beteiligten eingehalten, sagte Mogherini nach einem Treffen mit Vertretern der UN-Vetomächte, Deutschlands und des Iran. Es bestehe keine Notwendigkeit, Teile der Vereinbarung neu zu verhandeln. US-Außenminister Tillerson bescheinigte dem Iran zwar, die Auflagen des Abkommens zu erfüllen. Er warf Teheran aber erneut vor, die Sicherheit im Nahen Osten zu bedrohen.| 21.09.2017 10:15 Uhr

Sechste Festnahme nach London-Anschlag

London: Knapp eine Woche nach dem U-Bahn-Anschlag in der britischen Hauptstadt hat die Polizei einen sechsten Verdächtigen festgenommen. Wie Scotland Yard mitteilte, handelt es sich um einen 17-Jährigen. Er sei kurz nach Mitternacht im Süden Londons gefasst worden. Den Ermittlern zufolge gab es zudem Razzien in fünf Wohnungen. Zuvor hatte die Polizei bereits Verdächtige in der walisischen Hafenstadt Newport sowie in London und Dover festgenommen. Bei dem Anschlag am vergangenen Freitag war eine selbstgebaute Bombe in einer vollbesetzten U-Bahn explodiert. 30 Menschen wurden verletzt.| 21.09.2017 10:15 Uhr

Sonderermittler Mueller erhöht Druck

Washington: In den USA hat der Sondermittler zur Russland-Affäre, Mueller, offenbar den Druck auf das Weiße Haus erhöht. Medienberichten zufolge hat Mueller US-Präsident Trump aufgefordert, ihm Aufzeichnungen und E-Mails zur Verfügung zu stellen, in denen er sich zur Entlassung von FBI-Chef Comey geäußert hat. Trump sieht sich Vorwürfen ausgesetzt, er habe mit der Entlassung Einfluss auf die Russland-Ermittlung nehmen wollen. Das FBI untersucht, ob es im Vorfeld der Präsidentenwahl in den USA Absprachen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Regierungsstellen in Russland gegeben hat.| 21.09.2017 10:15 Uhr

CETA tritt weitgehend in Kraft

Brüssel: Zwischen der Europäischen Union und Kanada tritt heute das Freihandelsabkommen Ceta weitgehend in Kraft. Beide Seiten legen darin unter anderem fest, Importzölle erheblich zu senken oder ganz zu beseitigen. Die EU-Kommission beziffert die Einsparungen für europäische Unternehmen auf 590 Millionen Euro pro Jahr. Noch nicht in Kraft tritt ein vereinbartes System zur Beilegung von Streitigkeiten. Dazu muss Ceta erst von den Parlamenten aller 28 EU-Staaten ratifiziert werden. Bisher ist dies erst in fünf Ländern geschehen. Die Verbraucherschutzorganisation foodwatch erneuerte ihre Kritik an dem Abkommen. Kampagnenleiterin Blanken sagte auf NDR Info, Ceta schränke die Rechte von Verbrauchern und die Demokratie ein. Unter anderem würden Gesundheitsstandards abgesenkt.| 21.09.2017 10:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,1 Prozent auf 12.587 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,2 Prozent höher bei 20.347. Der Euro kostet einen Dollar 19 04.| 21.09.2017 10:15 Uhr