NDR Info Nachrichten vom 08.09.2017:

Tote bei schwerem Erdbeben in Mexiko

Mexiko-Stadt: Durch das schwere Erdbeben in Mexiko sind mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Das geht aus neuen Zahlen des Katastrophenschutzes hervor. Besonders betroffen sind die Bundesstaaten Oaxaca, Chiapas und Tabasco. Viele Orte in den Bergen sind von der Außenwelt abgeschnitten. Es gibt dort keinen Strom, auch die Kommunikation ist unterbrochen. Die Behörden berichten von zahlreichen zerstörten Häusern. Für die Bewohner wurden Notunterkünfte eingerichtet. Das Beben hatte eine Stärke von 8,2 und war damit das schwerste seit mehr als 100 Jahren. Auch die Menschen in Mexiko-Stadt spürten die Erschütterungen. Viele rannten in Panik auf die Straßen. Die Hauptstadt liegt mehrere hundert Kilometer vom Epizentrum entfernt.| 08.09.2017 18:15 Uhr

Florida bereitet sich auf Hurrikan "Irma" vor

Miami: Hurrikan "Irma" hat auf seinem Weg in Richtung Florida etwas an Kraft verloren. Das nationale Hurrikan-Zentrum der USA stufte den Wirbelsturm auf die zweithöchste Stufe vier herab. Gleichzeitig warnte die Behörde, dass "Irma" extrem gefährlich bleibe. Floridas Gouverneur Scott forderte alle Bewohner des US-Bundesstaats auf, sich auf Evakuierungen vorzubereiten. Auch im benachbarten Georgia bringen sich Einwohner von Küstenorten bereits in Sicherheit. Zur Zeit bewegt sich "Irma" an der Küste Kubas entlang. Erste Ausläufer sollen Florida morgen erreichen. Offiziellen Angaben zufolge sind durch den Hurrikan bislang mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Inzwischen bereiten sich die Karibik-Staaten auf zwei neue schwere Wirbelstürme vor. Einer von ihnen, Hurrikan "Jose", wurde mittlerweile ebenfalls in die zweithöchste Kategorie eingestuft.| 08.09.2017 18:15 Uhr

Konya: Abgeordnete besuchen Bundeswehr

Konya: Eine Delegation des Bundestages hat deutsche Soldaten auf dem NATO-Stützpunkt in der Türkei besucht. Die Abgeordneten aus allen Fraktionen wollten sich ein Bild von den Einsatzbedingungen machen. Die Politiker durften aber nicht in Eigenregie reisen, der dreistündige Besuch auf dem Stützpunkt erfolgte unter Leitung der Nato. Der Verteidigungsexperte der Linken, Neu, sagte, in Konya sei es ausschließlich um den Aufklärungseinsatz gegen die Terrororganisation Islamischer Staat gegangen. Neu bezeichnete den Aufenthalt als entspannt und das Briefing durch türkische Vertreter als professionell. Er kritisierte dennoch die Reise unter Leitung der Nato. Der Bundestag gebe seine Organisationskompetenz aus der Hand, wenn er nicht in Eigenregie die Soldaten besuchen könne.| 08.09.2017 18:15 Uhr

Prozessbeginn um Doppelmord von Herne

Bochum: Vor dem Landgericht der nordrhein-westfälischen Stadt hat der Prozess gegen den mutmaßlichen Doppelmörder von Herne begonnen. Dem 19 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, im März einen neunjährigen Jungen und später einen ehemaligen Schulfreund erstochen zu haben. Sein Verteidiger verlas zum Prozess-Auftakt eine Stellungnahme, in der der Mann die Tatvorwürfe einräumt. Bereits kurz nach seiner Festnahme hatte er ein Geständnis abgelegt. Die Staatsanwaltschaft vermutet Mordlust als Tatmotiv. Der Fall hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst, auch weil Bilder der Opfer im Internet aufgetaucht waren.| 08.09.2017 18:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax schließt bei 12.303 Punkten. Das ist ein Plus von 0,1 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 21.814 Punkte. Plus 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 20 40.| 08.09.2017 18:15 Uhr