NDR Info Nachrichten vom 08.09.2017:

"Irma" hinterlässt Spur der Verwüstung

Havanna: Hurrikan "Irma" hat in der Karibik eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Zuletzt richtete der Wirbelsturm massive Schäden auf den Turks- und Caicosinseln nördlich von Kuba an. Die Sturmböen erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 290 Kilometern in der Stunde. Sie fällten Bäume, deckten Dächer ab und zerstörten Häuser. Nach aktuellen Angaben kamen auf den karibischen Inseln mindestens 14 Menschen durch "Irma" ums Leben. Der Hurrikan bewegt sich jetzt auf Kuba und die Bahamas zu. Dort werden meterhohe Sturmwellen erwartet. Die Behörden haben vorsorglich Zehntausende Einheimische und Touristen in Sicherheit gebracht. Am Wochenende soll "Irma" dann auf amerikanisches Festland treffen. Für den US-Bundesstaat Florida gilt seit heute früh eine offizielle Hurrikan-Warnung.| 08.09.2017 08:45 Uhr

Erdbeben erschüttert Mexiko

Mexiko-Stadt: Der Süden Mexikos ist von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Nach Angaben des seismologischen Instituts des Landes erreichte das Beben eine Stärke von 8,4. Das Epizentrum habe vor der Pazifikküste des Bundesstaates Chiapas in einer Tiefe von 33 Kilometern gelegen. Der Zivilschutz meldet bisher nur leichte Schäden in Mexiko-Stadt und anderen Landesteilen durch das Erdbeben. Informationen über Opfer liegen noch nicht vor. Für die mittelamerikanische Pazifikküste gilt eine Tsunami-Warnung.| 08.09.2017 08:45 Uhr

Abgeordnete reisen mit der Nato in die Türkei

Berlin: Nach monatelangem Streit mit der Türkei stattet eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten heute den deutschen Soldaten auf dem Nato-Stützpunkt Konya einen Besuch ab. Sie wollen sich ein Bild von den Einsatzbedingungen machen. Die sieben Abgeordneten aller Fraktionen reisen allerdings nicht im Auftrag des Bundestages, sondern der Nato. Hintergrund ist ein monatelanger Streit mit der türkischen Regierung, die den Besuch verhindern wollte. Erst ein Eingreifen der Nato machte die Reise doch noch möglich. Im türkischen Konya beteiligen sich deutsche Soldaten am internationalen Einsatz gegen die Terrororganisation Islamischer Staat. Im Mittelpunkt steht dabei die Luftraumüberwachung mit Awacs-Flugzeugen.| 08.09.2017 08:45 Uhr

Gericht weicht US-Einreiseverbot auf

Seattle: Ein US-Berufungsgericht hat das umstrittene Einreiseverbot von Präsident Trump teilweise aufgehoben. Bestimmten Familienmitgliedern darf demnach die Einreise nicht mehr verweigert werden, etwa Menschen, die Enkel oder Großeltern in den USA haben. Trumps Verordnung ist seit Ende Juni in Kraft. Seither gilt ein 90-tägiges Einreiseverbot für Bürger aus mehreren muslimisch geprägten Ländern. Das Oberste Gericht der USA, der Supreme Court, hatte die Regelung nur vorläufig gebilligt. Eine grundlegende Entscheidung will das Gericht im Herbst fällen.| 08.09.2017 08:45 Uhr

N-JOY erhält Deutschen Radiopreis

Hamburg: In der Hansestadt ist gestern Abend zum achten Mal der Deutsche Radiopreis verliehen worden. Er wurde in insgesamt elf Kategorien vergeben. Als "Beste Programmaktion" wurde N-JOY, das junge Programm des Norddeutschen Rundfunks, ausgezeichnet. Mit der Aktion "Kopf hoch. Das Handy kann warten" macht der Sender auf die Gefahren der Handynutzung am Steuer aufmerksam. In diesem Jahr fand die Gala des Deutschen Radiopreises in der Hamburger Elbphilharmonie statt. Für den musikalischen Rahmen sorgten unter anderem Johannes Oerding, Adel Tawil und Peter Maffay.| 08.09.2017 08:45 Uhr