NDR Info Nachrichten vom 08.09.2017:

Zahl der Opfer durch "Irma" steigt

Washington: Die Zahl der Toten durch den Hurrikan "Irma" steigt. Auf den amerikanischen Jungferninseln sind nach US-Angaben mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Zuvor hatten Frankreich und die Niederlande Todesopfer in ihren Überseegebieten gemeldet. Genaue Zahlen liegen noch nicht vor. Der Wirbelsturm hat auf den Karibikinseln Antigua, Barbuda, St. Martin und einigen der Jungferninseln verheerende Zerstörungen angerichtet. In Haiti und der Dominikanischen Republik soll "Irma" ebenfalls zu Überschwemmungen geführt haben. Im Moment rotiert der Hurrikan über den Turks- und Caicosinseln nördlich von Kuba.| 08.09.2017 06:15 Uhr

Abgeordnete reisen nach Konya

Berlin: Eine Delegation des Bundestages besucht heute die deutschen Soldaten auf dem NATO-Stützpunkt Konya in der Türkei. Die sieben Abgeordneten wollen sich vor Ort über die Einsatzbedingungen informieren. Über den Besuch wurde monatelang gestritten. Die Türkei hatte den Abgeordneten mehrfach die Einreise verwehrt. Der heutige Termin kam nur zustande, weil die Parlamentarier nicht im Auftrag des Deutschen Bundestages, sondern unter Leitung der Nato nach Konya reisen. Generalsekretär Stoltenberg hatte zwischen Berlin und Ankara vermittelt.| 08.09.2017 06:15 Uhr

SPD verliert in Wählergunst

Berlin: Gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl hat die SPD erneut an Zustimmung verloren. Im aktuellen ARD-Deutschlandtrend kommen die Sozialdemokraten auf 21 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Die Union liegt weiter bei 37 Prozent. Drittstärkste Partei ist die AfD mit 11 Prozent. Die Linke kommt auf 10, die FDP auf 9 und die Grünen auf 8 Prozent. Wenn die Bürger die Kanzlerin oder den Kanzler direkt wählen könnten, würden 54 Prozent für Amtsinhaberin Merkel stimmen. SPD-Herausforderer Schulz käme auf 26 Prozent.| 08.09.2017 06:15 Uhr

Polen fordert Kriegsreparationen

Warschau: Die polnische Regierung hat ihre Forderung nach deutschen Reparationszahlungen bekräftigt. Ministerpräsidentin Szydlo sagte, sie werde dazu eine offizielle Erklärung abgeben, sobald das Parlament über die Frage entschieden habe. Polen habe das Recht und den Anspruch, von Deutschland entschädigt zu werden. Die Regierungspartei PiS wirft Deutschland vor, sich der Verantwortung für den Zweiten Weltkrieg zu entziehen. Zwar hatte die polnische Regierung 1953 erklärt, das Land verzichte auf deutsche Reparationen. Nach Auffassung der PiS kam die Erklärung aber auf Druck der Sowjetunion zustande. Die Bundesregierung lehnt Entschädigungszahlungen ab.| 08.09.2017 06:15 Uhr

Prozessbeginn nach Doppelmord in Herne

Bochum: Vor dem Landgericht der Stadt beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Doppelmörder von Herne. Der 19 Jahre alte Angeklagte soll im März erst einen neunjährigen Jungen und später einen ehemaligen Schulfreund erstochen haben. Er hatte die Taten kurz nach seiner Festnahme gestanden. Sein Motiv war laut Staatsanwaltschaft Mordlust. Der Fall hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt, weil Bilder der Opfer im Internet aufgetaucht waren.| 08.09.2017 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 19.306 Punkten. Das ist ein Minus von 0,5 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 21.785 Punkten; minus 0,1 Prozent. Der Dax bei 12.296 Punkten; plus 0,7 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 20 68.| 08.09.2017 06:15 Uhr