NDR Info Nachrichten vom 04.09.2017:

WDR: Verhaftete Frau in Türkei kommt frei

Berlin: Eine freigelassene Deutsche soll die Türkei laut WDR in den nächsten Tagen verlassen dürfen. Sie war nach Informationen des Senders in der vergangenen Woche gemeinsam mit ihrem Mann in Antalya festgenommen worden. Es handelt sich demnach um ein Ehepaar aus Rheinland-Pfalz. Nach Informationen des WDR war das Paar in diesem Jahr schon öfter in die Türkei gereist. Den beiden werde vorgeworfen, der Gülen-Bewegung nahezustehen. Das Auswärtige Amt hatte zuvor mitgeteilt, einer der beiden am Donnerstag Festgenommenen sei auf freiem Fuß. Dies habe der Anwalt der Person der Bundesregierung mitgeteilt, sagte ein Sprecher. Die Informationen würden nun geprüft.| 04.09.2017 14:15 Uhr

Merkel: Mobilitätsfonds wird verdoppelt

Berlin: Der Mobilitätsfonds für die Kommunen wird auf eine Milliarde Euro aufgestockt. Dazu habe sich der Bund auf dem Gipfel mit Vertretern von Kommunen und Ländern bereit erklärt, sagte Kanzlerin Merkel. Mit dem Geld sollen Städte, die besonders stark von Stickoxid-Emissionen betroffen sind, etwa die Infrastruktur für E-Mobilität verbessern und öffentliche Nahverkehrsangebote attraktiver machen. Merkel betonte, Ziel aller Beteiligten sei es, pauschale Fahrverbote zu vermeiden.| 04.09.2017 14:15 Uhr

TV-Diskussion mit kleineren Parteien

Berlin: Spitzenkandidaten kleinerer Parteien diskutieren heute Abend im Fernsehen über die Programme zur Bundestagswahl. An der Runde in der ARD nehmen Vertreter von CSU, Grünen, FDP, Linken und der AfD teil. Die Politiker stellen sich den Fragen von zwei Journalisten. Nach dem gestrigen Fernseh-Duell zwischen Kanzlerin Merkel und ihrem Herausforderer von der SPD, Schulz, demonstrierten Vertreter beider Lager Zuversicht für den Endspurt im Bundestagswahlkampf. Die Opposition warf den beiden Politikern dagegen vor, eine klare Positionierung zu den wichtigsten Politikfeldern vermieden zu haben. Themen wie Bildung oder Klimaschutz seien während des mehr als 90-minütigen Duells nicht behandelt worden.| 04.09.2017 14:15 Uhr

Nordkoreanischer Botschafter einbestellt

Berlin: Das Auswärtige Amt hat den Botschafter Nordkoreas wegen des jüngsten Atomwaffentests einbestellt. Ein Sprecher sagte, das Gespräch sei am Nachmittag geplant. Die Bundesregierung tritt für schärfere Sanktionen gegen Nordkorea ein. Ihr Sprecher Seibert sagte, die Weltgemeinschaft müsse nun geschlossen und entschieden reagieren. Der UN-Sicherheitsrat berät im Laufe des Tages über das weitere Vorgehen. Nordkorea hatte gestern erneut eine Kernwaffe getestet - nach eigenen Angaben handelte es sich um eine Wasserstoffbombe.| 04.09.2017 14:15 Uhr

Kartellamt durchsucht Stahlkonzerne

Bonn: Das Bundeskartellamt hat mehrere deutsche Stahlunternehmen wegen des Verdachts illegaler Preisabsprachen durchsucht. Das bestätigte ein Behördensprecher. Die Durchsuchungen seien an drei Tagen im August bei sieben Unternehmen sowie in drei Privatwohnungen durchgeführt worden. Es besteht der Verdacht auf kartellrechtswidrige Vereinbarungen zwischen den Unternehmen im Bereich Flachstahl. Der Stahlkonzern Salzgitter bestätigte Durchsuchungen.| 04.09.2017 14:15 Uhr

Anstieg der Haus- und Wohnungspreise

Berlin: Häuser und Wohnungen werden in Deutschland immer teurer. Der Immobilienverband IVD teilte mit, dass die Preise für Eigentumswohnungen von Juli 2016 bis Juni 2017 im Schnitt um gut 6,5 Prozent gestiegen sind. Einfamilienhäuser verteuerten sich bundesweit um 5,4 Prozent. Das sei eine stärkere Teuerungsrate als im Vorjahr. In den gefragten Großstädten habe sich der Preisanstieg zwar etwas verlangsamt, heißt es. Die starke Nachfrage verlagere sich nun aber auf kleinere Städte mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern.| 04.09.2017 14:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 0,2 Prozent auf 12.122 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 19 09.| 04.09.2017 14:15 Uhr