NDR Info Nachrichten vom 31.08.2017:

Wie hoch ist die Gefahr in Crosby

Houston: Nach den Explosionen in einer überfluteten Chemiefabrik in Texas gibt es unterschiedliche Einschätzungen über die Gefahren, die von dort ausgehen. So stufte der Leiter der Katastrophenschutzbehörde in Washington den aufsteigenden Rauch aus der Anlage in Crosby als hochgefährlich ein. Der lokale Sheriff hingegen widersprach dem. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung. Seit dem Sturm Harvey steht in der Fabrik manns-hoch Wasser, die Kühlung fiel aus, es kam zu zwei Explosionen und einem Feuer. Der Polizei zufolge wurde ein Beamter nach dem Einatmen von Rauch ins Krankenhaus gebracht. Die Behörden rechnen damit, dass es weitere Brände geben könnte, weil Chemikalien überhitzen. Um die Anlage wurde eine weiträumige Sperrzone eingerichtet.| 31.08.2017 17:15 Uhr

Arbeitslosigkeit nimmt leicht zu

Nürnberg: Die Zahl der Arbeitslosen ist im vergangenen Monat leicht gestiegen. Die Bundesagentur für Arbeit zählte im August 2 Millionen 545.000 Menschen auf Jobsuche. Das sind 27.000 mehr als im Vormonat. Im Jahresvergleich ging die Zahl der Arbeitslosen jedoch um rund 140.000 zurück. Arbeitsministerin Nahles sprach von erfreulichen Zahlen. Die hohe Zahl an offenen Stellen zeige aber auch klar, dass Fachkräfte benötigt würden.| 31.08.2017 17:15 Uhr

DGB: Qualität der Berufsschulen schlecht

Berlin: Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat eine mangelnde Qualität der Berufsschulen beklagt. Es gebe deutlichen Verbesserungsbedarf bei Gebäuden, Lehrmitteln und Lehrkräften, heißt es im heute vorgestellten Ausbildungsreport des DGB. Auch sei die Abstimmung zwischen Schule und Ausbildungsplatz oft schlecht. Daher müsse das Berufsbildungsgesetz verändert werden. Gut 70 Prozent der Befragten sind aber mit ihrer Ausbildung zufrieden. Größere Unternehmen schneiden besser ab als kleine. Besonders viele Klagen kommen aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe wegen Überstunden.| 31.08.2017 17:15 Uhr

Dritte Brexit-Runde - Nichts tut sich

Brüssel: Auch die dritte Verhandlungsrunde über den Brexit zwischen der Europäischen Union und Großbritannien ist ohne Durchbruch zu Ende gegangen. Bei den Hauptthemen habe es keine Fortschritte gegeben, sagte EU-Chefunterhändler Barnier. Die Europäische Union ist erst bereit mit der Regierung in London über die künftigen Beziehungen zu sprechen, wenn sich in den Trennungsfragen deutlich etwas tut. Die Briten hingegen drängen darauf, möglichst über alles gleichzeitig zu reden, so auch über ein künftiges Handelsabkommen. Zu den zentralen Trennungsfragen gehören etwa die Rechte der 3,2 Millionen EU-Bürger in Großbritannien.| 31.08.2017 17:15 Uhr

Thyssenkrupp streicht zusätzlich tausend Stellen

Essen: Thyssenkrupp will zusätzlich bis zu tausend Stellen in Deutschland streichen. Ein Sprecher erklärte, Schwerpunkt werde der Großanlagenbau sein. Zu der Sparte gehört auch der Marineschiffbau. Insgesamt sei weltweit der Abbau von bis zu 1.500 Stellen in den kommenden drei Jahren geplant. Ziel sei es, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Zuvor hatte Thyssenkrupp bereits den Verlust von mehreren hundert Stellen in der Verwaltung angkündigt.| 31.08.2017 17:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax liegt bei 12.061 Punkten. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent. Der Dow Jones: 21.942 Punkte; plus 0,2 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 18 80 .| 31.08.2017 17:15 Uhr