NDR Info Nachrichten vom 31.08.2017:

Hochwasser in Houston geht langsam zurück

Houston: Nach tagelangem Starkregen geht das Hochwasser in der texanischen Stadt langsam zurück. Die Behörden öffneten die größten Straßen für den Verkehr; außerdem konnten zwei Flughäfen ihren Betrieb wieder aufnehmen. Zehntausende Menschen leben in Houston allerdings weiter in Notunterkünften, weil ihre Häuser durch das Hochwasser zerstört oder beschädigt wurden. In der Nähe von Houston sind in Folge der Überschwemmungen die Kühlsysteme in einer Chemiefabrik ausgefallen. In den kommenden Tagen könne es dort zu einer Explosion kommen, warnte der Betreiber. Die Umgebung wurde bereits evakuiert. Sturm "Harvey" bewegt sich derzeit durch den US-Bundesstaat Louisiana. Auch von dort werden Überschwemmungen gemeldet.| 31.08.2017 09:15 Uhr

Dritte Brexit-Verhandlungsrunde endet

Brüssel: Großbritannien und die EU beenden heute die dritte Verhandlungsrunde zum geplanten Brexit. Beide Seiten wollen danach über den Stand der Gespräche informieren. Ob es konkrete Fortschritte gibt, ist bislang unklar. Zuletzt hatte sich vor allem die EU-Delegation unzufrieden mit dem Verhandlungsverlauf gezeigt. Die EU will mit Großbritannien erst über das künftige Verhältnis und ein mögliches Handelsabkommen sprechen, wenn wesentliche Austrittsfragen geklärt sind. Dazu gehören die Rechte der EU-Bürger im Königreich und der Status der britischen Provinz Nordirland. Der Brexit soll nach derzeitigem Stand Ende März 2019 erfolgen.| 31.08.2017 09:15 Uhr

De Maizière: Weiter kein Familiennachzug

Berlin: Bundesinnenminister de Maizière will an der Aussetzung des Familiennachzugs für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus festhalten. Der Zeitung "Heilbronner Stimme" sagte der CDU-Politiker, im Falle eines Wahlsiegs der Union solle die Regelung über März 2018 hinaus gelten. Die Bundesregierung hatte den Familiennachzug im Frühling 2016 für zwei Jahre ausgesetzt, um eine Überforderung der Kommunen bei der Versorgung zu vermeiden. Spekulationen, wonach eine Erlaubnis fast 400.000 Syrer berechtigen würde, ihre Familien nach Deutschland nachzuholen, bestätigte de Maizière nicht. Dennoch nannte der Bundesinnenminister die Zahlen "gewaltig".| 31.08.2017 09:15 Uhr

Fachkräftemangel: DIHK appelliert an Schulen

Berlin: Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat an Schulen und Betriebe appelliert, ihren Beitrag im Kampf gegen den Fachkräftemangel zu leisten. DIHK-Präsident Schweitzer sagte der "Rheinischen Post", Lehrer sollten nicht nur die Chancen des Studiums aufzeigen, sondern auch die der beruflichen Bildung. Vor allem Gymnasien müssten noch stärker Kooperationen mit Betrieben eingehen und ihren Schülern frühzeitig Praktika ermöglichen. Der DIHK-Chef betonte, auch die Wirtschaft müsse Schulabgängern attraktivere Angebote machen. Nach Einschätzung des Bundesarbeitsministeriums droht Deutschland in den kommenden Jahren ein erheblicher Fachkräftemangel. Demnach könnte es wegen des demographischen Wandels und der zunehmenden Digitalisierung in einigen Branchen ernstzunehmende Engpässe geben, etwa in Gesundheits- und Pflegeberufen sowie im technischen Bereich.| 31.08.2017 09:15 Uhr

Zugunglück in Polen

Warschau: Bei einem Zugunglück in Polen sind am Abend 20 Menschen verletzt worden. Medienberichten zufolge stießen ein Güterzug und ein Schnellzug mit rund 300 Passagieren an Bord in einem Bahnhof im Verwaltungsbezirk Pommern zusammen. Sieben der elf Passagierwaggons entgleisten. Die Unfallursache ist noch unklar.| 31.08.2017 09:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,8 Prozent auf 12.097 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,7 Prozent höher bei 19.646. Der Euro kostet einen Dollar 18 90.| 31.08.2017 09:15 Uhr