NDR Info Nachrichten vom 31.08.2017:

Louisiana rüstet sich für Fluten

Houston: Nach tagelangen Regenfällen in Texas bereitet sich nun auch der benachbarte Bundesstaat Louisiana auf eine Flutkatastrophe vor. Die Behörden riefen die Bewohner im Südwesten dazu auf, sich mit Lebensmitteln und Trinkwasser einzudecken. In New Orleans wurden Notunterkünfte eingerichtet. Der Nationale Wetterdienst der USA erwartet örtliche Rekord-Regenmengen von mehr als 60 Zentimetern. In Texas waren binnen weniger Tage bis zu 125 Zentimeter Regen gefallen. Wirbelsturm "Harvey" und die Überflutungen richteten schwere Verwüstungen an. Die Zahl der Toten ist nach offiziellen Angaben inzwischen auf zehn gestiegen; inoffizielle Schätzungen kamen zu weit höheren Opferzahlen. Zudem bangen hunderttausende Menschen um ihre Existenz: Mehr als 80 Prozent der Betroffenen sind nach einer Erhebung der "Washington Post" nicht gegen Flutschäden versichert.| 31.08.2017 01:00 Uhr

Deutlich mehr US-Soldaten in Afghanistan

Washington: Die USA haben in Afghanistan deutlich mehr Soldaten im Einsatz als bislang bekannt. Wie aus einer aktuellen Aufstellung des US-Verteidigungsministeriums hervorgeht, sind derzeit etwa 11.000 Soldaten in dem Land am Hindukusch stationiert. Bislang war die Zahl der US-Truppen dort mit 8.400 angegeben worden. Die aktuelle Zählung sei aufgrund der von US-Präsident Trump angekündigten neuen Afghanistan-Strategie erstellt worden, sagte ein Pentagonsprecher. US-Verteidigungsminister Mattis habe noch keine Entscheidung getroffen, wieviele Soldaten nun zusätzlich nach Afghanistan geschickt werden sollen. Trump hatte vor knapp zwei Wochen den Weg für die Entsendung von bis zu 3.900 zusätzlichen US-Soldaten freigemacht und dies mit dem großen Einfluss von "Terroristen" am Hindukusch begründet. Im Wahlkampf hatte der Republikaner noch angekündigt, den langjährigen US-Einsatz in Afghanistan zu beenden.| 31.08.2017 01:00 Uhr

Abschluss von dritter Brexit-Verhandlungsrunde

Brüssel: Die EU und Großbritannien schließen heute die dritte Verhandlungsrunde zum Brexit ab. Ob beide Seiten im Anschluss über konkrete Fortschritte berichten können, ist unklar. Zuletzt hatte sich vor allem die EU-Delegation unzufrieden mit dem Verhandlungsverlauf gezeigt. Ihrer Ansicht nach hat die britische Seite bislang keine zufriedenstellenden Positionen zu Trennungsfragen entwickelt. Die EU will mit Großbritannien erst über das künftige Verhältnis und ein mögliches Handelsabkommen verhandeln, wenn wesentliche Austrittsfragen geklärt sind. Dazu gehören die Rechte der 3,2 Millionen EU-Bürger in Großbritannien, die Finanzforderungen an London und der Status der britischen Provinz Nordirland. Die Verhandlungen laufen unter Zeitdruck. Der Brexit soll nach derzeitigem Stand Ende März 2019 erfolgen. Wenn es bis dahin keine Einigung gibt, scheidet Großbritannien ungeregelt aus der EU aus. Dies könnte für beide Seiten schwerwiegende wirtschaftliche Konsequenzen haben.| 31.08.2017 01:00 Uhr

Fachkräftemangel: DIHK appelliert an Schulen

Berlin: Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat an Schulen und Betriebe appelliert, ihren Beitrag im Kampf gegen den Fachkräftemangel zu leisten. DIHK-Präsident Schweitzer sagte der "Rheinischen Post", Lehrer sollten nicht nur die Chancen des Studiums aufzeigen, sondern auch die der beruflichen Bildung. Insbesondere Gymnasien müssten noch stärker Kooperationen mit Betrieben eingehen und ihren Schülern frühzeitig Praktika ermöglichen. Das Bundeskabinett hatte sich gestern mit einem Bericht des Arbeisministeriums befasst, demzufolge Deutschland in den kommenden Jahren ein erheblicher Fachkräftemangel droht. Wegen des demographischen Wandels und der zunehmenden Digitalisierung in einigen Branchen könne es künftig ernstzunehmende Engpässe geben, etwa in Gesundheits- und Pflegeberufen sowie im technischen Bereich.| 31.08.2017 01:00 Uhr

Erstrunden-Aus für Lisicki bei US Open

Zum Sport: Auch die frühere Wimbledon-Siegerin Sabine Lisicki ist bei den US Open in New York schon in der ersten Runde ausgeschieden.  Die Berlinerin unterlag der Chinesin Shuai Zhang mit 7:6, 3:6 und 0:6. Damit haben es von den deutschen Tennis-Damen nur Julia Görges und Tatjana Maria in die zweite Runde geschafft. Der Wechsel von Benedikt Höwedes vom FC Schalke zu Juventus Turin ist perfekt. Wie der Fußball-Bundesligist am Abend mitteilte, wird der Nationalspieler zunächst für ein Jahr an den italienischen Meister ausgeliehen.| 31.08.2017 01:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: Viele Wolken und zeitweise gewittrige Schauer, lokal unwetterartig ausfallend. Tiefstwerte 19 Grad in Braunschweig, 17 Grad in Stralsund, 16 Grad in Bonn bis 13 Grad in Nordfriesland. Am Tage wechselnd bewölkt, nach Osten hin Gewitter. Später vom Westen her Wetterberuhigung. 17 Grad auf Sylt, 18 Grad in Aachen, 22 Grad im Wendland bis 25 Grad im östlichen Vorpommern. Die weiteren Aussichten: Am Freitag in Nordrhein-Westfalen sowie in Niedersachsen wechselhaft, 16 bis 19 Grad. Am Sonnabend allgemein wechselhaft mit Schauern bei ähnlichen Temperaturen.| 31.08.2017 01:00 Uhr