NDR Info Nachrichten vom 30.08.2017:

Sicherheitsrat verurteilt Nordkorea einstimmig

New York: Der UN-Sicherheitsrat hat den jüngsten Raketentest Nordkoreas als ungeheuerliche Gefahr bezeichnet. Die 15 Mitglieder des Gremiums verurteilten den Raketenabschuss einstimmig. Sie erklärten, es sei wichtig, dass Nordkorea sofort konkrete Maßnahmen ergreife, um die Spannungen in der Region abzubauen. Es müsse eine friedliche und politische Lösung des Konflikts geben. Die Erklärung enthielt allerdings keinen Verweis auf neue Sanktionen gegen das weitgehend isolierte Land. Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verbieten Nordkorea den Bau von Atomwaffen und Raketen. Wegen Verstößen bestehen bereits seit 2006 Sanktionen. Sie wurden gerade erst verschärft. Die von Nordkorea in der Nacht zu gestern abgefeuerte Rakete flog über Japan hinweg, bevor sie im Pazifik niederging.| 30.08.2017 07:15 Uhr

Trump sagt Finanzhilfen für "Harvey"-Opfer zu

Austin: US-Präsident Trump hat den Betroffenen der Flutkatastrophe in Texas finanzielle Hilfen zugesichert. Er werde mit dem Kongress zusammenarbeiten, um ein Rettungspaket zu schnüren, sagte Trump nach einem Treffen mit Behördenvertretern in der texanischen Hauptstadt Austin. Ein Besuch in der besonders betroffenen Metropole Houston war nicht geplant, um die Rettungsarbeiten dort nicht zu behindern. Außerdem sind weite Teile der Stadt unpassierbar. Bürgermeister Turner verhängte eine nächtliche Ausgangssperre, um Plünderungen zu verhindern. In der Region Houston ist durch den Tropensturm "Harvey" in den vergangenen Tagen die Rekordmenge von 125 Zentimetern Regen gefallen. Bis morgen sind weitere heftige Niederschläge angekündigt.| 30.08.2017 07:15 Uhr

Deutschland kontrolliert Waffenverbleib

Berlin: Deutschland kontrolliert einem Pressebericht zufolge nun, wo exportierte Waffen am Ende verbleiben. Der Präsident des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Obersteller, sagte der "Rheinischen Post", die ersten Vor-Ort-Überprüfungen habe es in Indien gegeben. Dabei sei es um 30 Präzisionsschützengewehre für einen staatlichen Empfänger gegangen. Sie hätten sich alle am vorgesehenen Ort befunden. Den Angaben zufolge konzentrieren sich die Kontrollen des Amtes in der Pilotphase auf kleine und leichte Waffen. Waffenexporte in Staaten, die weder zur EU noch zur Nato gehören, sollen nur noch unter der Voraussetzung geschehen, dass sich die Empfänger mit den Kontrollen einverstanden erklären.| 30.08.2017 07:15 Uhr

Prozess wegen Pflegebetrugs startet

Düsseldorf: In Nordrhein-Westfalen beginnt heute der Prozess um den vermuteten millionenschweren Betrug mit Pflegeleistungen. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen neun Männer und Frauen wegen bandenmäßigen Betrugs erhoben. Die Ermittler beziffern den Schaden auf mindestens 8,5 Millionen Euro. Die Angeklagten sollen bei Krankenkassen und Sozialämtern Geld für gar nicht oder nicht vollständig erbrachte Leistungen kassiert haben. Von den neun Beschuldigten sitzen vier in Untersuchungshaft. Die meisten stammen nach Gerichtsangaben aus Russland und der Ukraine. Bundesweit stehen 230 ambulante Pflegedienste unter Verdacht, bei den Abrechnungen betrogen zu haben.| 30.08.2017 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 19.516 Punkten. Das ist ein Plus von 0,8 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 21.865 Punkten; plus 0,3 Prozent. Der Dax bei 11.946 Punkten; minus 1,5 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 19 72.| 30.08.2017 07:15 Uhr