NDR Info Nachrichten vom 17.08.2017:

Katalanische Regierung: 13 Tote bei Anschlag

Barcelona: Bei einem Terror-Anschlag in der spanischen Metropole sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte der katalanische Innenminister Forn über den Kurzmitteilungsdienst Twitter. Seinen Angaben zufolge wurden außerdem mehr als 50 weitere Personen verletzt. Am Nachmittag war auf dem Prachtboulevard Las Ramblas in der Innenstadt Barcelonas ein Transporter in eine Menschenmenge gerast. Der Fahrer des Wagens flüchtete laut Behörden anschließend. Bislang ist aber noch unklar, ob es sich um einen oder mehrere Attentäter handelt. Nach Angaben der Polizei wurde inzwischen ein Verdächtiger festgenommen. Der Anschlagsort ist weiträumig abgeriegelt. Die Behörden forderten die Bevölkerung in Barcelona auf, die Gegend weiträumig zu meiden. Der Chef der katalanischen Regionalregierung will in wenigen Minuten vor die Presse treten.| 17.08.2017 21:00 Uhr

Bundesregierung erschüttert über Barcelona

Berlin: Die Bundesregierung hat sich erschüttert über den Terroranschlag in Spanien gezeigt. Regierungssprecher Seibert twitterte, man sei in tiefer Trauer bei den Opfern des widerwärtigen Anschlags in Barcelona und stehe in Solidarität und Freundschaft an der Seite der Spanier. Nato-Generalsekretär Stoltenberg verurteilte den Terroranschlag. Die Allianz stehe vereint im Kampf gegen den Terrorismus. EU-Parlamentspräsident Tajani schrieb ebenfalls auf Twitter, die Europäische Union verteidige den Frieden gemeinsam. Brüssel werde die spanischen Behörden unterstützen.| 17.08.2017 21:00 Uhr

Lufthansa will AirBerlin-Crews möglichst übernehmen

Frankfurt: Die Lufthansa will nach Medieninformationen möglichst viele Mitarbeiter von Air Berlin übernehmen. Wie die "Rheinische Post" berichtet, soll Lufthansa-Chef Spohr in einer internen Versammlung erklärt haben, die Air-Berlin-Crews seien Top Leute. Die Lufthansa könne sich freuen, möglichst viele von ihnen zu holen. Deswegen werde der Konzern nun mit den Gewerkschaften beraten. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" will die Lufthansa etwa 90 der 140 Air Berlin-Flugzeuge übernehmen. Der Konzern halte es für möglich, dass die Verhandlungen mit Air Berlin in der kommenden Woche abgeschlossen werden können. Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin steht nach den Worten von Vorstandschef Winkelmann derzeit neben der Lufthansa noch mit zwei weiteren Unternehmen in Kontakt, die Interesse an Teilen der Airline haben.| 17.08.2017 21:00 Uhr

Schulz rät Schröder von Rosneft ab

Berlin: SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat den früheren Bundeskanzler Schröder davon abgeraten, einen Aufsichtsratsposten beim russischen Staatskonzern Rosneft anzutreten. In einem Interview für Phoenix und den Deutschlandfunk sagte Schulz, er habe Schröder gesagt, dass man nicht jeden Posten annehmen müsse, der einem angeboten werde. Zudem relativierte er seine frühere Aussage, dass eine Wahl Schröders in den Aufsichtsrat von Rosneft dessen Privatsache sei. Nun sagte Schulz, ein Bundeskanzler außer Dienst sei immer nur bedingt ein Privatmann. Schröder soll Ende September in den Rosneft-Aufsichtsrat gewählt werden. Das Ölunternehmen steht nach der russischen Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim 2014 auf der Sanktionsliste der EU.| 17.08.2017 21:00 Uhr

Terrorverdächtige aus Güstrow abgeschoben

Schwerin: Mecklenburg-Vorpommerns Innenministerium hat zwei bosnische Terrorverdächtige aus Güstrow in ihr Heimatland abgeschoben. Nach Angaben des Ministeriums stehen die beiden 26-jährigen Männer im Verdacht, eine schwere staatsgefährdende Straftat vorbereitet zu haben. Ihnen wurde die Wiedereinreise untersagt. Gleichzeitig wurde eine Einreisesperre im EU-weiten Fahndungssystem eingetragen. Grundlage ist der Paragraf 58a des Aufenthaltsgesetzes, der eine Abschiebung in einem abgekürzten Verfahren ermöglicht. Die Behörden stufen die beiden Männer als Gefährer ein. Sie waren vor gut drei Wochen bei einem Anti-Terror-Einsatz in Güstrow in Gewahrsam genommen worden.| 17.08.2017 21:00 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax schließt bei 12.203 Punkten. Das ist ein Minus von 0,5 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 21.840 Punkte. Minus 0,8 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 17 45.| 17.08.2017 21:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: In der Nacht immer wieder Schauer, anfangs sind auch Gewitter möglich. Zum Morgen hin trockener. Tiefstwerte 17 bis 14 Grad. Morgen wolkig, zeitweise kräftiger Regen und kurze Gewitter, später von der Nordsee und Ems her freundliche Phasen möglich. Höchstwerte 20 bis 25 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend im Osten und Süden länger freundlich, im Westen Schauer bei 17 bis 21 Grad.| 17.08.2017 21:00 Uhr