NDR Info Nachrichten vom 11.08.2017:

Zwölf europäische Länder von Eierskandal betroffen

Brüssel: Der Skandal um verseuchte Eier nimmt immer größere Dimensionen an. Behörden in zwölf europäischen Ländern meldeten Funde des Insektengifts Fipronil. Kontaminierte Eier gelangten demnach auch in die Slowakei sowie nach Rumänien und Dänemark. Das Bundeslandwirtschaftsministerium geht nach einem Bericht der "Rheinischen Post" inzwischen von rund 10,7 Millionen vermutlich belasteten Eiern in Deutschland aus. Zuvor war von zehn Millionen Eiern die Rede gewesen. Die Zeitung beruft sich auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion bei dem Ministerium. Rumänien und die Slowakei sind die ersten Länder in Osteuropa, in denen mit Fipronil belastetes Ei nachgewiesen wurde. Neben diesen beiden Staaten und Dänemark sind neun weitere Länder betroffen.| 11.08.2017 08:15 Uhr

Trump legt im Streit mit Nordkorea nach

Washington: Im Konflikt mit Nordkorea hat US-Präsident Trump seine Drohungen bekräftigt. Die Führung in Pjöngjang sollte sehr nervös sein, selbst wenn sie nur über einen Angriff auf die Vereinigten Staaten oder ihre Verbündeten nachdenke, erklärte Trump. Mit Blick auf die jüngsten nordkoreanischen Äußerungen über einen möglichen Raketenangriff auf die Pazifik-Insel Guam sagte der US-Präsident, seine Warnung an Pjöngjang sei vielleicht nicht hart genug gewesen. Zugleich verteidigte er seine Drohungen. Es sei an der Zeit, dass jemand für die Menschen in den USA und anderen Ländern eintrete. Nach Trumps Äußerungen der vergangenen Tage hatten auch Politiker der US-Republikaner vor einer weiteren verbalen Eskalation in dem Konflikt gewarnt.| 11.08.2017 08:15 Uhr

Merkel trifft UN-Flüchtlingskommissar Grandi

Berlin: Der Hochkommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge, Grandi, ist heute zu Gast bei Kanzlerin Merkel. Thema sind die weltweit gestiegenen Flüchtlingszahlen. Grandis Heimatland Italien ist in besonderem Maße betroffen: In diesem Jahr kamen auf der Route über das Mittelmehr bereits mehr als 90.000 Flüchtlinge nach Italien. Weltweit waren im vergangenen Jahr mehr als 65 Millionen Menschen vor Krieg und Gewalt auf der Flucht - das sind 300.000 mehr als im Jahr zuvor. Jeder Fünfte stammte laut UN-Flüchtlingshilfswerk aus Syrien.| 11.08.2017 08:15 Uhr

Venezuela vor Staatspleite?

Caracas: Venezuela steht womöglich am Rande einer Staatspleite. Der Präsident der venezolanischen Kreditbank sagte, kritisch werde es im Oktober und November, wenn jeden Monat rund zwei Milliarden Dollar zurückgezahlt werden müssten. Das Land hat bereits große Mengen der Goldreserven und Anteile an Ölfeldern verkauft, um die Schulden noch bedienen zu können. Seit Monaten kämpft die sozialistische Regierung gegen den Ruin. Angesichts der monatelangen Unruhen und des niedrigen Ölpreises ist die Lage nun besonders kritisch. Nach Einschätzung der Opposition ist der Mangel an Lebensmitteln und Medizin auch deshalb so groß, weil die hohen Schulden bedient werden müssen.| 11.08.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Die Börse in Tokio bleibt heute wegen eines Feiertags geschlossen. Beim Dow Jones gab es ein Minus von 0,9 Prozent auf 21.844 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 11.949 Punkten. Das ist ein Minus von 0,6 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 17 68.| 11.08.2017 08:15 Uhr