NDR Info Nachrichten vom 10.08.2017:

Landtag stellte Weichen für vorgezogene Wahl

Hannover: In Niedersachsen sind die Weichen für das Vorziehen der Landtagswahl gestellt. Vor dem Hintergrund der geänderten Mehrheits-Verhältnisse im Parlament in Hannover sprachen sich alle Fraktionen für den 15.Oktober als Termin aus. Über die dazu notwendige Auflösung des Landtags stimmen die Abgeordneten am übernächsten Montag ab. Ursprünglich war die Landtagswahl in Niedersachsen auf Anfang Januar terminiert. Die Abgeordnete Twesten löste aber mit ihrem Wechsel von den Grünen zur CDU eine Regierungskrise aus.| 10.08.2017 18:15 Uhr

Umfrage: schwarz-gelb in Niedersachsen vorn

Hannover: Die CDU in Niedersachsen hat in der Wählergunst zugelegt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag des NDR. Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, kämen die Christdemokraten auf 40 Prozent, das ist ein Plus von 5 Punkten. Die SPD käme auf 32 Prozent, plus 1. Die Grünen verlieren 5 Prozentpunkte und landen bei 9 Prozent. Das hieße, die rot-grüne Landesregierung hätte keine Mehrheit mehr. Die FDP käme auf 7, die AfD auf 6 Prozent. Andere Parteien würden den Einzug in den Landtag in Hannover nicht schaffen.| 10.08.2017 18:15 Uhr

Zwei Festnahmen im Eier-Skandal

Utrecht: Im Skandal um mit Insektengift belastete Eier sind in den Niederlanden zwei Verdächtige festgenommen worden. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, handelt es sich um Manager eines Unternehmens, das Geflügelbetriebe reinigt. Dabei soll das Gift Fipronil benutzt worden sein. Fahnder hatten in diesem Zusammenhang heute mehrere Häuser und Büros in den Niederlanden und in Belgien durchsucht. Der Skandal um Hühner-Eier, die mit Fipronil belastet sind, hat nach bisherigen Erkenntnissen seinen Ursprung in Belgien. Dort wurde das Insektizid offenbar einem Reinigungsmittel beigemischt, mit dem Ställe saubergemacht worden sind.| 10.08.2017 18:15 Uhr

Nordkorea-Krise: Oppermann für EU-Vermittlung

Berlin: SPD-Fraktionschef Oppermann wirbt für eine Vermittlung der EU in der Krise zwischen Nordkorea und den USA. Zunächst gelte es, den verbalen Schlagabtausch wieder durch vernünftige Gespräche zu ersetzen, sagte Oppermann. Die CDU-Außenpolitiker Röttgen und Hardt forderten China auf, mehr für die Lösung des Konflikts zu tun. Sowohl Politiker der CDU als auch der SPD kritisierten, dass US-Präsident Trump mit seinen scharfen Warnungen an Nordkorea zur Eskalation der Krise beitrage. Nordkorea hatte zuvor die Angriffsdrohung auf die Pazifikinsel Guam konkretisiert. Bis Mitte August solle der Einsatzplan dafür stehen, hieß es aus Pjöngjang. Auf Guam befindet sich ein Militärstützpunkt der USA.| 10.08.2017 18:15 Uhr

Gabriel zu Gesprächen im Südsudan

Juba: Bundesaußenminister Gabriel hat im Südsudan Gespräche über neue Verhandlungen der dortigen Konfliktparteien aufgenommen. Nach einem Treffen mit Präsident Kiir sagte Gabriel, der Südsudan habe endlich Frieden verdient, dafür müssten Regierung und Opposition wieder miteinander sprechen. Der SPD-Politiker appellierte an das Staatsoberhaupt des ostafrikanischen Landes, die humanitäre Hilfe müsse endlich die Menschen erreichen. Seit 2013 herrscht in dem Land Bürgerkrieg. Mehrere Vereinbarungen über einer Waffenruhe sind gescheitert. Sowohl der Armee als auch den Rebellen werden Massaker, Vertreibungen und andere massive Menschenrechtsverletzungen vorgewofen. Mehr als vier Millionen Menschen sind auf der Flucht.| 10.08.2017 18:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax schließt bei 12.014 Punkten. Das ist ein Minus von 1,1 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 21.923 Punkte. Minus 0,6 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 17 46.| 10.08.2017 18:15 Uhr