NDR Info Nachrichten vom 30.07.2017:

Hamburger Messerstecher in U-Haft

Hamburg: Der Messerangreifer aus dem Stadtteil Barmbek sitzt in Untersuchungshaft. Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat Haftbefehl erlassen. Nach Angaben der Behörde äußerte sich der 26-Jährige noch nicht zum Tathergang. Auch zu seinem Motiv gibt es von ihm bislang keine Angaben. Die Ermittler werteten nun weiter die Beweismittel aus. Die Bundesanwaltschaft prüfe, ob sie den Fall übernimmt. Der abgelehnte Asylbewerber hatte am Freitagabend in einem Supermarkt in Hamburg-Barmbek einen Menschen erstochen und mehrere weitere verletzt. Der Palästinenser aus den Vereinigten Arabischen Emiraten war den Sicherheitsbehörden als Islamist bekannt. Nach Angaben des Hamburger Senats gibt es bei dem Mann aber auch Hinweise auf eine psychische Labilität.| 30.07.2017 02:00 Uhr

Australische Polizei: Terroranschlag verhindert

Sydney: Die australische Polizei hat nach eigenen Angaben einen möglichen Terroranschlag auf ein Passagierflugzeug verhindert. Wie die Behörden mitteilten, gab es Razzien in mehreren Vororten von Sydney. Vier verdächtige Islamisten seien festgenommen worden. Die Anti-Terror-Aktion dauere noch an. Der australischen Bundespolizei zufolge war ein Terroranschlag mit einem Sprengsatz in Planung. Die Verdächtigen hätten eine Aktion an einem der großen Flughäfen Australiens vorbereitet. Premierminister Turnbull erklärte, die Sicherheitsvorkehrungen an den Airports würden verstärkt. Es sei mit Behinderungen und Verzögerungen zu rechnen. Turnbull forderte die Bevölkerung auf, wachsam zu sein.| 30.07.2017 02:00 Uhr

Polen kritisiert EU-Kommission

Brüssel: Die Europäische Kommission hat wegen der umstrittenen Justizreform in Polen ein Vertragsverletzungsverfahren gegen das Land eingeleitet. Wie die Brüsseler Behörde mitteilte, wurde die nationalkonservative Regierung in Warschau bereits offiziell über diesen Schritt informiert. Beanstandet wird ein Gesetz, das die Befugnisse des Justizministers bei der Besetzung von Richterposten ausweitet und nach Ansicht der Kommission die Unabhängigkeit der polnischen Justiz gefährdet.| 30.07.2017 02:00 Uhr

Bundeswehr-Soldat nach Heide-Marsch gestorben

Munster: In der Lüneburger Heide in Niedersachsen ist ein Offizieranwärter der Bundeswehr bewusstlos zusammengebrochen und im Krankenhaus gestorben. Der Vorfall ereignete sich am 19. Juli und wurde von der Bundeswehr am Standort Munster jetzt bekannt gegeben. Insgesamt seien an dem Tag vier Soldaten bei einem Marsch in der Lüneburger Heide zusammengebrochen. Einer davon starb zehn Tage später in einer Klinik. Den anderen drei gehe es inzwischen besser. Die Bundeswehr kündigte an, den Vorfall zu untersuchen.| 30.07.2017 02:00 Uhr

Hochwasserwelle auf dem Weg Richtung Norden

Hannover: Die Hochwasserwelle in Niedersachsen rollt von den Unterläufen der Oker und der Leine weiter nach Norden. Die Behörden rechnen damit, dass in den kommenden Tagen der Pegelstand der Aller ansteigen wird. Besonders betroffen ist zunächst Celle. Im Stadtgebiet könnten heute Abend auch Wohnviertel von dem Hochwasser bedroht werden. Die Feuerwehr Celle kontrolliert die Pegelstände in kurzen Abständen. In Hannover ist der Höhepunkt der Leinewelle dagegen durch. Und auch im besonders betroffenen Wolfenbüttel hat sich die Lage entspannt. Die Pegelstände der Oker sinken weiter. Die Feuerwehr konnte daher inzwischen damit beginnen, vollgelaufene Keller leerzupumpen.| 30.07.2017 02:00 Uhr

Flüchtlinge im Kühltransporter gefunden

Calais: In Frankreich sind 26 Geflüchtete im Laderaum eines Kühltransporters gefunden worden. Der LKW war auf einem Fährterminal bei Dünkirchen abgestellt. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes waren auf den Laster aufmerksam geworden. Unter den Geflüchteten befand sich auch ein Zweijähriger aus dem Iran, der mit einer leichten Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Nach Angaben der Rettungskräfte wollten die Migranten in dem LKW über den Ärmelkanal nach Großbritannien gelangen.| 30.07.2017 02:00 Uhr

EM-Viertelfinale der DFB-Fußballerinnen verschoben

Zum Sport: Bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen ist das Viertelfinale zwischen Deutschland und Dänemark am Abend abgesagt worden. Grund waren heftige Regenfälle am Spielort in Rotterdam. Der Rasen im Stadion stand unter Wasser. Die Partie der deutschen Elf soll nun heute Mittag um 12 Uhr nachgeholt werden. Das andere Viertelfinale konnte wie geplant stattfinden. Gastgeber Niederlande besiegte Schweden mit 2 zu 0 und steht damit im EM-Halbfinale.| 30.07.2017 02:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: heute Nacht in Nordrhein-Westfalen und Norddeutschland mal mehr, mal weniger Wolken, Schauer gibt es vor allem in Schleswig-Holstein und im Nordwesten Niedersachsens. Tiefstwerte 19 Grad in Düsseldorf, bis 14 Grad in Rostock. Tagsüber in Nordrhein-Westfalen und in Südniedersachsen öfter Sonne, ansonsten zwischendurch auch dicke Wolken und vor allem in Mecklenburg-Vorpommern kräftige Schauer und Gewitter möglich. Höchstwerte 22 Grad in Nordfriesland, 26 Grad in Essen, bis 28 Grad in Hannover. Die weiteren Aussichten Am Montag und Dienstag gibt es mal Sonne, mal Wolken und vor allem am Dienstag sind auch Schauer möglich, 20 bis 28 Grad.| 30.07.2017 02:00 Uhr