NDR Info Nachrichten vom 14.06.2017:

Tote und Verletzte bei Großbrand in London

London: Bei dem Großbrand in einem Hochhaus in der britischen Hauptstadt hat es auch mehrere Tote gegeben. Das hat die Feuerwehr bestätigt. Eine genaue Zahl nannte die Sprecherin nicht. Zuvor hatten die Rettungskräfte mitgeteilt, dass etwa 50 Verletzte in Krankenhäusern versorgt werden. Seit der vergangenen Nacht kämpfen mehr als 200 Feuerwehrleute gegen die Flammen in dem Hochhaus im Westen Londons. Augenzeugen berichteten, dass sich in den oberen Stockwerken noch Menschen befunden haben. Zur Brandursache liegen bislang keine Erkenntnisse vor. Das Gebäude mit 120 Wohnungen wurde 1974 gebaut. Es wurde zuletzt saniert.| 14.06.2017 10:15 Uhr

Kiel: Jamaika-Bündnis stellt Vertragsdetails vor

Kiel: CDU, FDP und Grüne in Schleswig-Holstein wollen am Vormittag Einzelheiten ihres Koalitionsvertrages vorstellen. Die Verhandlungsführer der drei Parteien hatten sich gestern auf das sogenannte Jamaika-Bündnis verständigt. Letzte Unstimmigkeiten wurden ausgeräumt. Im Anschluss verkündete CDU-Landeschef Günther die Einigung. Für Freitag ist die Unterzeichnung des Koalitionsvertrages vorgesehen. Jetzt müssen noch die Mitglieder von CDU, FDP und Grünen dem Bündnis in Schleswig-Holstein zustimmen. Der CDU-Landesvorsitzende Günther will sich am 28. Juni zum Nachfolger des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Albig wählen lassen.| 14.06.2017 10:15 Uhr

Sessions wehrt sich gegen Russland-Vorwürfe

Washington: US-Justizminister Sessions wehrt sich gegen Vorwürfe, er habe im Wahlkampf für Präsident Trump Absprachen mit russischen Regierungsvertretern getroffen. Vor dem Geheimdienst-Ausschuss des Senats sprach der Republikaner von einer abscheulichen Lüge. Der Justizminister gehört zu denjenigen in Trumps Umfeld, die im Zentrum der Russland-Affäre stehen. Hintergrund sind unter anderem seine Treffen mit dem russischen Botschafter in den USA, Kisljak. Vor dem Senatsausschuss sagte Sessions jetzt, an den Gesprächen sei nichts Unangemessenes gewesen. Allerdings hatte er diese bei seiner Berufungsanhörung verschwiegen. Als die Presse über die Treffen berichtete, zog sich Sessions aus den Ermittlungen zur Russland-Affäre zurück. Das soll bei Trump für Unmut gesorgt haben.| 14.06.2017 10:15 Uhr

Kabinett genehmigt weniger Rüstungsexporte

Berlin: Die Bundesregierung hat den Rüstungsexport-Bericht für das Jahr 2016 gebilligt. Das Kabinett genehmigte zudem den Zwischenbericht für die ersten vier Monate des laufenden Jahres. Demnach gab die Regierung in diesem Zeitraum grünes Licht für die Ausfuhr deutscher Rüstungsgüter in Höhe von 2,42 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es noch 3,3 Milliarden Euro gewesen. Im gesamten Jahr 2016 exportierte die deutsche Rüstungsindustrie Güter im Wert von 6,85 Milliarden Euro. Das waren zwar eine Milliarde Euro weniger, allerdings gab es deutlich mehr Ausfuhren bei sogenannten Kriegswaffen. Dazu zählen beispielsweise Panzer und Maschinengewehre.| 14.06.2017 10:15 Uhr

Bericht: Neue Gesundheitskarte macht Probleme

Berlin: Bei der elektronischen Gesundheitskarte für Patienten drohen offenbar weitere Verzögerungen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, geht das aus einem Bericht von Ärzten, Krankenkassen, Kliniken und Apothekern hervor. Grund der Vezögerungen seien Liefer-Schwierigkeiten. Demnach reicht die verleibende Zeit von einem Jahr wohl nicht aus, um alle Arztpraxen mit einem Lesegerät für die Karten zu versorgen. Eigentlich sollten alle Praxen bis Juli kommenden Jahres ausgerüstet sein. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums erklärte, man prüfe jetzt eine Verschiebung des Einführungs-Termins.| 14.06.2017 10:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,5 Prozent auf 12.827 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 0,1 Prozent niedriger bei 19.884. Der Euro wird mit einem Dollar 12 15 gehandelt.| 14.06.2017 10:15 Uhr