NDR Info Nachrichten vom 14.06.2017:

Im Norden steht die Jamaika-Koalition

Kiel: In Schleswig-Holstein haben sich CDU, Grüne und FDP auf die Bildung einer sogenannten Jamaika-Koalition geeinigt. Am Vormittag wollen die drei Parteien Einzelheiten bekanntgeben. Der Koalitionsvertrag soll am Freitag unterzeichnet werden. CDU-Landeschef Günther sagte, es gebe keine strittigen Punkte mehr. Die Verhandlungsführerin der Grünen, Heinold, betonte, in jeder einzelnen Vereinbarung sei eine grüne Handschrift erkennbar. Der FDP-Landesvorsitzende Garg erklärte, es sei gelungen, eine Zukunftsvision für das Land zu entwickeln. Für das Zustandekommen der ersten "Jamaika-Koalition" in Schleswig-Holstein ist jetzt noch die Zustimmung der jeweiligen Basis der Parteien nötig. CDU-Landeschef Günther will sich am 28. Juni zum Nachfolger des abgewählten sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Albig wählen lassen.| 14.06.2017 06:15 Uhr

NRW bekommt schwarz-gelbe Regierung

Düsseldorf: Einen Monat nach der Landtagswahl steht auch in Nordrhein-Westfalen der Koalitionsvertrag. CDU und FDP haben sich geeinigt. Die Chefs beider Parteien, Laschet und Lindner, erklärten, es gebe keine Streitpunkte mehr. Übermorgen sollen Einzelheiten der Einigung bekanntgegeben werden. Anschließend muss der Vertrag noch in einer Mitgliederbefragung der FDP und von einem CDU-Landesparteitag gebilligt werden. Am 27. Juni will sich Laschet im Landtag zum Ministerpräsidenten wählen lassen. Bei der Landtagswahl am 14. Mai war die bisherige rot-grüne Landesregierung unter Ministerpräsidentin Kraft abgewählt worden.| 14.06.2017 06:15 Uhr

Moskau-Affäre: Sessions weist Vorwürfe zurück

Washington: US-Justizminister Sessions hat im Zusammenhang mit der Russland-Affäre alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Vor dem Geheimdienst-Ausschuss des Senats bezeichnete der Republikaner den Verdacht, er könnte während des amerikanischen Wahlkampfs heimliche Absprachen mit Moskau getroffen haben, als schockierende und abscheuliche Lüge. Er habe nie mit russischen Regierungsmitarbeitern über irgendwelche Einmischungen in Kampagnen oder Wahlen gesprochen. Sessions erklärte auch, dass bei seinen Treffen mit dem russischen Botschafter in den USA nichts Unangemessenes passiert sei. Allerdings hatte der amerikanische Justizminister diese Gespräche bei seiner Berufungsanhörung verheimlicht. Deswegen zog er sich im März formell aus den Ermittlungen zur Russland-Affäre zurück.| 14.06.2017 06:15 Uhr

In London steht ein Hochhaus in Flammen

London: In der britischen Hauptstadt brennt ein Hochhaus. Das 27-stöckige Gebäude im Westen Londons steht seit den frühen Morgenstunden in Flammen. Nach Angaben von Feuerwehr und Polizei brennt es von der zweiten bis in die oberste Etage. An den Löscharbeiten sind 200 Feuerwehrleute und 40 Fahrzeuge beteiligt. Augenzeugen berichten, in dem Hochhaus mit 120 Wohnungen befänden sich noch Menschen. Per Twitter teilte die Feuerwehr mit, die Evakuierung dauere an. Es gebe Verletzte. Die Brandursache ist noch unklar. Das Gebäude wurde nach Angaben der Bezirksverwaltung 1974 errichtet und umfassend modernisiert.| 14.06.2017 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 19.921 Punkten. Das ist ein Plus von 0,1 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 21.329 Punkte; plus 0,4 Prozent. und der Dax: 12.765 Punkte; plus 0,6 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 12 16 gehandelt.| 14.06.2017 06:15 Uhr