NDR Info Nachrichten vom 03.06.2017:

Fans am Nürburgring können weiterfeiern

Nürburg: Zehntausende Besucher des Musikfestivals "Rock am Ring" können nach der Unterbrechung weiterfeiern. Die Polizei gab am Vormittag nach der Durchsuchung des Geländes am Nürburgring Entwarnung; man habe keine verdächtigen Gegenstände entdeckt. Die Veranstalter teilten daraufhin mit, dass das Musikprogramm wie geplant stattfindet. Auslöser für den Terroralarm gestern war laut Polizei, dass eine Person Zugang zum Sicherheitsbereich des Festivals hatte, zu der polizeiliche Erkenntnisse im Bereich des Terrorismus vorlagen. In der Folge wurden drei Verdächtige festgenommen, sie sind inzwischen aber wieder auf freiem Fuß.| 03.06.2017 14:45 Uhr

Tote bei Trauerfeier in Kabul

Kabul: Bei einer Trauerfeier in der afghanischen Hauptstadt sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Zudem gab es laut Gesundheitsministerium mehrere Verletzte. Nach Angaben von Augenzeugen war es am Rande der Beisetzung des Sohnes eines bekannten Politikers zu insgesamt drei Explosionen gekommen. Der junge Mann hatte sein Leben bei den gestrigen Protesten gegen die Regierung verloren. Die Polizei hatte scharfe Munition gegen die Demonstranten eingesetzt, die aus Ärger über den verheerenden Anschlag mit 90 Toten vom Mittwoch auf die Straße gegangen waren.| 03.06.2017 14:45 Uhr

Audi: Erhöhte Abgaswerte technischer Fehler

Ingolstadt: Der Autohersteller Audi wehrt sich gegen neue Vorwürfe in der Diesel-Affäre. Ein Sprecher sagte, die auffälligen Abgaswerte bei den Motoren von mehren tausend Oberklasse-Wagen gingen auf einen technischen Fehler zurück. Es handele sich nicht um eine absichtliche Manipulation der Werte. Vielmehr habe Audi die Abweichungen sogar selbst gemessen und dem Kraftfahrtbundesamt gemeldet. Bei den fraglichen Fahrzeugen ist der Ausstoß von Stickoxiden höher als nach der Euro-5-Norm erlaubt. Betroffen sind laut Audi nicht alle in den Baujahren zwischen 2010 und 2013 ausgelieferten A7 und A8 mit Dieselmotor, sondern eine geringere Zahl. | 03.06.2017 14:45 Uhr

Nach BVB-Anschlag Beweismittel verbrannt?

Dortmund: Nach dem Anschlag auf den Bus des Fußball-Bundesligisten Borussia könnte der mutmaßliche Täter Beweismittel in einem Waldstück in der Nähe des Team-Hotels verbrannt haben. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund bestätigte entsprechende Vermutungen der Fahnder. Die Beamten gehen demnach davon aus, dass der 28-jährige Tatverdächtige so Spuren etwa auf einem Fernglas vernichten wollte. Der Beschuldigte bestreitet bislang eine Beteiligung an dem Attentat auf den Mannschaftsbus. Dabei waren am 11. April Abwehrspieler Marc Bartra und ein Polizist verletzt worden.| 03.06.2017 14:45 Uhr

Erinnerung an Opfer von Schiffsunglücken

Carolinensiel: Im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes haben mehrere hundert Menschen in Ostfriesland der Opfer von Schiffsunglücken im verganenen Jahr gedacht. Sie schlugen dazu fast hundert Mal die Glocke des Auswandererschiffs "Johanne". Zusätzlich wurde an die ertrunkenen Flüchtlinge im Mittelmeer erinnert. Die "Johanne" war 1854 vor der Insel Spiekeroog gesunken. Alle 80 Menschen an Bord kamen ums Leben. Die Havarie war Anlass zur Gründung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.| 03.06.2017 14:45 Uhr

Drei Jugendliche nach Unfall in Lebensgefahr

Visbek: Bei einem Verkehrsunfall im niedersächsischen Kreis Vechta sind drei Jugendliche lebensgefährlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei hatte ein 14-Jähriger das Auto seiner Eltern entwendet. Seine Mutter habe die Behörden informiert. Auf der Flucht vor den Beamten sei der Junge dann gegen einen Baum gerast. Er und seine beiden 14 und 15 Jahre alten Mitfahrer mussten von Rettungskräften aus dem Wagen geborgen werden.| 03.06.2017 14:45 Uhr