NDR Info Nachrichten vom 01.06.2017:

Bundestag stimmt über Rentengesetze ab

Berlin: Der Bundestag stimmt heute über die letzten größeren Rentengesetze der Großen Koalition ab. Union und SPD haben sich unter anderem zum Ziel gesetzt, Betriebsrenten auch für Geringverdiener und kleinere Unternehmen mit Steuerzuschüssen attraktiver zu machen. Außerdem sollen die Ost-Renten bis 2025 voll an die Bezüge im Westen angeglichen werden. Weiteres Thema auf der Tagesordnung des Bundestages ist der Finanzpakt von Bund und Ländern. Er sieht vor, dass die Länder von 2020 an vom Bund deutlich mehr Geld erhalten. Im Gegenzug erhält der Bund mehr Eingriffsrechte, etwa beim Bau von Fernstraßen und bei Investitionen in Schulen.| 01.06.2017 07:15 Uhr

Pro Asyl fordert Ende der Abschiebungen

Berlin: Angesichts des jüngsten Terroranschlags in Kabul hat die Flüchtlingsorganisation "Pro Asyl" einen kompletten Verzicht auf Abschiebungen nach Afghanistan gefordert. Anschläge wie der gestrige zeigten deutlich, dass das Land nicht sicher sei, sagte "Pro Asyl"-Geschäftsführer Burkhardt. Er warf der Bundesregierung vor, die Fakten zu ignorieren und ihre Abschiebepolitik gnadenlos durchzuziehen. Innenminister de Maizière hatte nach der Bombenexplosion in Kabul verfügt, einen Flug mit abgelehnten Asylbewerbern vorerst abzusagen. Der CDU-Politiker nannte dafür aber lediglich organisatorische Gründe; die Abschiebung soll möglichst bald nachgeholt werden.| 01.06.2017 07:15 Uhr

Organisation beklagt Lage von Kindern

Berlin: Etwa 700 Millionen Kinder weltweit werden einem Bericht zufolge ihrer Kindheit beraubt. Nach einer Untersuchung der Organisation "Save the Children" leiden sie unter Krieg, Flucht, Gewalt, harter Arbeit, früher Verheiratung und Schwangerschaft. Am stärksten betroffen sind demnach Kinder in West- und Zentralafrika. Eine eher unbeschwerte Kindheit erleben Kinder hingegen in europäischen Ländern wie Norwegen, Slowenien, Finnland, den Niederlanden und Schweden. Deutschland steht in der Liste auf Platz 10.| 01.06.2017 07:15 Uhr

G-20-Staaten gegen Müll in den Meeren

Bremen: Die steigende Menge Müll in den Weltmeeren veranlasst die G-20-Staaten zum Handeln. Gemeinsam mit Wissenschaftlern und Experten haben sich die Vertreter der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer auf einer dreitägigen Konferenz auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt. Bundesumweltministerin Hendricks will die Ergebnisse am Vormittag präsentieren. Der Aktionsplan gegen die Vermüllung der Weltmeere soll dann endgültig auf dem G-20-Gipfel in Hamburg beschlossen werden.| 01.06.2017 07:15 Uhr

Spezialkräfte stürmen Hells-Angels-Heim

Köln: Schwer bewaffnete Spezialkräfte der Polizei haben in der Stadt ein Vereinshaus der Hells Angels gestürmt. Das Eisentor des Grundstücks wurde von den Beamten mit einem gepanzerten Fahrzeug durchbrochen. Anschließend durchsuchten sie das Gebäude und setzten mehrere Verdächtige fest. Vor knapp zwei Wochen hatten etwa 40 Hells Angels versucht, in der Kölner Innenstadt eine Geburtstagsfeier der rivalisierenden Gruppe Bandidos zu überfallen. Mit der Razzia im Vereinshaus sollten Beweismittel sichergestellt werden.| 01.06.2017 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 19.873 Punkten. Das ist ein Plus von 1,1 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 21.009 Punkte; minus 0,1 Prozent. und der Dax: 12.615 Punkte; plus 0,1 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 12 46 gehandelt.| 01.06.2017 07:15 Uhr