NDR Info Nachrichten vom 26.05.2017:

G7 beraten über Terror, Handel und Klimaschutz

Taormina: In der sizilianischen Kleinstadt beginnt am Vormittag das Gipfeltreffen von sieben großen Industriestaaten. Zunächst beschäftigen sich die Staats- und Regierungschefs bei den zweitägigen Beratungen mit der Außen- und Sicherheitspolitik. Nach dem Anschlag in Manchester soll es dabei auch um den Kampf gegen den Terror gehen. Weitere Themen sind der Handel und der Klimaschutz. US-Präsident Trump plädiert für den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutz-Vertrag. Zudem setzt der amerikanischen Präsident auf eine vor allem auf US-Interessen ausgerichtete Handelspolitik. Trump hatte seine Positionen gestern bei Treffen mit der EU und der Nato noch einmal untermauert. Vor allem soll er den Handels-Überschuss Deutschlands massiv kritisiert haben. Zu den G7 gehören neben den USA auch Japan, Kanada, Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland.| 26.05.2017 07:15 Uhr

Manchester: Polizei kooperiert wieder mit den USA

London: Die britische Polizei hat im Fall des Manchester-Anschlags ihre Zusammenarbeit mit den US-Behörden wieder aufgenommen. Es gebe neue Zusicherungen von amerikanischer Seite, begründete der Chef der Terrorabwehr von Scotland Yard. Die Behörde hatte die Weitergabe von Ermittlungsergebnissen gestern gestoppt, nachdem vertrauliche Tatort-Fotos in US-Medien aufgetaucht waren. Die britische Regierung vermutete ein Informationsleck des US-Geheimdienstes dahinter. In Großbritannien gilt nach dem Anschlag auf ein Popkonzert weiter die höchste Terrorwarnstufe. Die Polizei fahndet nach möglichen Komplizen des 22-jährigen Selbstmordattentäters.| 26.05.2017 07:15 Uhr

Herkunftsnachweise: BAMF steht in der Kritik

Nürnberg: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat angeblich lange auf eine Software verzichtet, mit der man die Herkunft von Asylsuchenden leichter feststellen kann. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, damit hätten möglicherweise Fälle wie der des Berliner Attentäters Amri aufgedeckt werden können. Die Behörde habe Datenschutz-Bedenken geltend gemacht. Laut der Zeitung arbeitet das BAMF inzwischen aber an der Erprobung solcher Systeme. Demnach erkennt die Software unter anderem regionale Dialekte. Wie es in dem Bericht weiter heißt, erscheinen bis zu 60 Prozent aller Asylsuchenden ohne Papiere beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.| 26.05.2017 07:15 Uhr

Russland-Affäre: Trumps Schwiegersohn im Visier

Washington: In der Affäre um mögliche illegale Russland-Kontakte im US-Wahlkampf nimmt das FBI offenbar den Schwiegersohn des US-Präsidenten ins Visier. Nach Informationen mehrerer US-Medien überprüft die Bundespolizei einige Treffen Jared Kushners mit russischen Diplomaten und Bankiers. Die Untersuchungen bedeuteten aber nicht, dass sie ihn persönlich eines Verbrechens beschuldigten. Kushner ist mit Trumps Tochter Ivanka verheiratet und einer seiner engsten politischen Berater. Der US-Präsident steht seit Monaten wegen möglicher Absprachen seines Teams mit Moskau unter Druck. Nach Erkenntnissen des Geheimdienstes hat Russland zugunsten Trumps Einfluss auf den US-Wahlkampf genommen.| 26.05.2017 07:15 Uhr

Die Börse

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 19.748 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 21.072 Punkte; plus 0,3 Prozent. und der Dax: 12.611 Punkte; minus 0,2 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 12 01 gehandelt.| 26.05.2017 07:15 Uhr