NDR Info Nachrichten vom 18.05.2017:

US-Ermittler zu Russland nimmt Arbeit auf

Washington: Nach seiner Ernennung zum Sonderermittler in der Affäre um angebliche Russland-Verbindungen von US-Präsident Trump nimmt der frühere FBI-Chef Mueller seine Arbeit auf. Wie der stellvertretende Justizminister Rosenstein mitteilte, erhält er dazu umfassende Befugnisse, um alle Vorwürfe unabhängig und glaubwürdig untersuchen zu können. Ein solcher Sonderermittler sei notwendig, damit das amerikanische Volk volles Vertrauen in das Ergebnis habe, so Rosenstein. Mueller soll vor allem untersuchen, ob die russische Regierung die Präsidentenwahl in den USA zugunsten Trumps beeinflusst hat. Der US-Präsident war nach der Entlassung von FBI-Chef Comey unter Druck geraten. Medienberichten zufolge soll Trump Comey aufgefordert haben, Ermittlungen zu Kontakten des früheren Nationalen Sicherheitsberaters Flynn mit Russland einzustellen.| 18.05.2017 09:15 Uhr

Unicef: Mehr für Flüchtlingskinder tun

Köln: Das Kinderhilfswerk Unicef fordert die großen Industriestaaten auf, Kinder, die auf der Flucht sind, stärker zu schützen. Das Thema müsse auf die Tagesordnung des G-7 Gipfels in der nächsten Woche in Italien, verlangte der Geschäftsführer von Unicef-Deutschland. Die Organisation will unter anderem erreichen, dass Mädchen und Jungen nicht inhaftiert werden. Jedes Kind brauche einen legalen Aufenthaltsstatus sowie Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung. Allein in den vergangenen beiden Jahren sind nach Unicef-Erkenntnissen etwa 300.000 Minderjährige ohne ihre Eltern auf der Flucht gewesen. In den Jahren 2010 und 2011 waren es nur 66.000.| 18.05.2017 09:15 Uhr

Wenzel: Hochwasserschutz auf gutem Weg

Hannover: Niedersachsens Umweltminister Wenzel sieht den Hochwasserschutz auf einem guten Weg. Die Bundesländer würden in diesem Bereich inzwischen besser zusammenarbeiten, sagte Wenzel auf NDR Info. Die Solidarität untereinander und die Unterstützung des Bundes seien Voraussetzung für einen wirksamen Hochwasserschutz. Der Grünen-Politiker mahnte zugleich, es dürfe nicht nachgelassen werden. Vor allem häufiger auftretende extreme Wetterlagen stellten Klima- und Küstenschützer vor Herausforderungen, die frühere Generationen nicht gekannt hätten. Der Bundestag berät heute über einen Gesetzentwurf zum Hochwasserschutz. Unter anderem ist geplant, zusätzliche Überschwemmungsflächen an Flüssen zu schaffen.| 18.05.2017 09:15 Uhr

Presse: SPD will Wahlalter senken

Berlin: Die SPD will sich nach Presse-Informationen dafür einsetzen, das Mindestalter bei der Bundestagswahl auf 16 Jahre zu senken. Die Bild-Zeitung berichtet über den Leitantrag für den Bundesparteitag im Juni. Danach soll das Mindestalter bei der übernächsten Bundestagswahl 2021 herabgesetzt werden. Dies ermögliche jungen Leuten, sich früher politisch zu beteiligen, heißt es zur Begründung. Bislang ist die Stimmabgabe ab 18 Jahren möglich.| 18.05.2017 09:15 Uhr

Laptops vorerst weiter im Handgepäck erlaubt

Brüssel: Laptops dürfen auf Flügen von Europa in die USA vorerst weiter im Handgepäck mitgenommen werden. Vertreter der EU und der Vereinigten Staaten haben ihre Gespräche über ein Verbot gestern Abend vertagt. Sie werden kommende Woche fortgesetzt. Seit März dürfen auf Reisen von mehreren Flughäfen in muslimischen Ländern in die USA und nach Großbritannien keine Laptops in der Kabine mitgeführt werden. Grund ist die Befürchtung, dass Terroristen darin Sprengsätze verstecken könnten. Die Regierung in Washington erwägt, dieses Verbot auf einige europäische Länder auszuweiten.| 18.05.2017 09:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 0,2 Prozent auf 12.613 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 1,3 Prozent niedriger bei 19.554. Der Euro wird mit einem Dollar 11 30 gehandelt.| 18.05.2017 09:15 Uhr