NDR Info Nachrichten vom 22.04.2017:

Zehntausende wollen gegen AfD protestieren

Köln: In der nordrhein-westfälischen Stadt wollen heute Zehntausende Menschen gegen den Bundesparteitag der AfD protestieren. Unter anderem haben Gewerkschaften, Parteien und Kirchen zu mehreren Kundgebungen aufgerufen. Die Polizei rechnet damit, dass unter den erwarteten 50.000 Demonstranten auch Gewalttäter aus dem linksextremen Spektrum sein werden. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Bundesjustizminister Maas rief zu friedlichen Protesten auf. Sie seien genau das richtige Signal gegen die Angstmacherei der Rechtspopulisten. Auf dem AfD-Parteitag wollen etwa 600 Delegierte über ein Programm für die Bundestagswahl und die Aufstellung von Spitzenkandidaten beraten.| 22.04.2017 07:45 Uhr

BVB-Anschlag: Der Tatverdächtige schweigt

Wiesbaden: Der mutmaßliche BVB-Attentäter hat sich laut BKA bislang nicht zu dem Anschlag geäußert. Der 28-Jährige habe sich nicht eingelassen, sagte der Präsident des Bundeskriminalamts, Münch, im ZDF. Damit widersprach Münch einem anderslautenden Bericht, wonach er bereits gestanden haben soll. Zudem bezeichnete der BKA-Chef die Tat als völlig neue Form der Kriminalität. Gegen den mutmaßlichen Attentäter wurde Haftbefehl erlassen. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft hat der Verdächtige aus Habgier gehandelt. Er habe auf einen Kursrutsch der BVB-Aktie nach dem Anschlag spekuliert. Dem Festgenommenen werden versuchter Mord, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.| 22.04.2017 07:45 Uhr

Deutschland holt Flüchtlinge aus der Türkei

Berlin: Im Rahmen des EU-Türkei-Abkommens hat Deutschland bisher offenbar die meisten Flüchtlinge aufgenommen. Wie die "Rheinische Post" berichtet, geht das aus Statistiken des Bundesinnenministeriums hervor. Demnach konnten knapp 1.800 Menschen aus türkischen Flüchtlingslagern übersiedeln. Nach Deutschland folgten als Aufnahmeländer die Niederlande, Frankreich und Finnland.| 22.04.2017 07:45 Uhr

Berlin reagiert entsetzt auf Taliban-Angriff

Berlin: Die Bundesregierung hat bestürzt auf den jüngsten Angriff radikal-islamischer Taliban auf afghanische Soldaten reagiert. Dabei waren mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Das Auswärtige Amt sprach von einer hinterhältigen Tat. Offenbar seien viele Soldaten in dem Armeestützpunkt nahe Masar-i-Scharif beim Freitagsgebet in der Moschee überrascht worden. Sie hätten daher keine Chance gehabt, sich zu verteidigen.| 22.04.2017 07:45 Uhr

Marschieren für den Wert der Wissenschaft

Berlin: Weltweit wollen heute in mehr als 500 Städten Menschen gegen wissenschafts-feindliche Tendenzen in Politik und Gesellschaft demonstrieren. In Deutschland sind unter anderem Kundgebungen in Berlin, München, Hamburg, Göttingen und Greifswald geplant. Die Demonstranten wollen auf den Wert der Wissenschaft etwa für die Gesundheit, Sicherheit und Wirtschaft hinweisen. Die Hauptveranstaltung der internationalen Aktion "March for Science" findet in der US-Hauptstadt Washington statt. Vor allem seit dem Amtsantritt von Präsident Trump ist die Sorge gewachsen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse zum Beispiel zum Klimawandel immer mehr in Zweifel gezogen werden.| 22.04.2017 07:45 Uhr

Bundesliga: Kein Sieger bei Köln - Hoffenheim

zum Sport: Im Freitagsspiel der Fußball-Bundesliga gab es folgendes Ergebnis: Köln und Hoffenheim trennten sich 1:1. Und in der zweiten Liga hat der FC St. Pauli wichtige Punkte im Abstiegskampf geholt. Die Hamburger gewannen in Düsseldorf mit 3:1. Die weiteren Resultate: Kaiserslautern - 1860 München 1:0 und Greuther Fürth - Dresden 1:0| 22.04.2017 07:45 Uhr