NDR Info Nachrichten vom 21.04.2017:

Paris von mutmaßlichem Terroranschlag erschüttert

Paris: Die französische Hauptstadt ist offenbar erneut von einem Terroranschlag erschüttert worden. Wenige Tage vor der Präsidentenwahl schoss ein Attentäter auf den Champs-Élysées mit einer automatischen Waffe auf einen Mannschaftswagen der Polizei. Er tötete einen Polizisten und verletzte zwei weitere Beamte. Eine Passantin wurde von Splittern getroffen und leicht verletzt. Die Sicherheitskräfte erschossen den Angreifer. Zu der Tat hat sich mittlerweile die Terrororganisation IS bekannt. Medienberichten zufolge soll es sich bei dem Schützen um einen 39-Jährigen handeln, der bereits unter Terror-Verdacht stand. Bundeskanzlerin Merkel und US-Präsident Trump sprachen Frankreich ihr Beileid aus. Dort findet am Sonntag die erste Runde der Präsidentenwahl statt. Die Abstimmung soll von mehr als 50.000 Polizisten und Soldaten geschützt werden.| 21.04.2017 06:15 Uhr

UNO verurteilt Nordkoreas Raketentest

New York: Der UN-Sicherheitsrat hat den jüngsten Raketentest Nordkoreas verurteilt. Der Beschluss der 15 Mitglieder fiel einstimmig. In der Erklärung wirft der Sicherheitsrat Nordkorea destabilisierendes Verhalten vor. Das Gremium drohte der Führung in Pjöngjang mit neuen Sanktionen. Auf Forderung Russlands heißt es in dem UN-Beschluss, man setze auf einen Dialog, um den Konflikt zu lösen. UN-Generalsekretär Guterres rief dazu auf, alles zu tun, um eine Bedrohung für die internationale Gemeinschaft zu verhindern. Das kommunistische Land hatte am Wochenende erneut eine Rakete zu Testzwecken abgefeuert. Sie war allerdings kurz nach dem Start explodiert.| 21.04.2017 06:15 Uhr

Demonstrationen in Venezuela dauern an

Caracas: In der venezolanischen Hauptstadt hat es gestern erneut Zusammenstöße zwischen Polizisten und Demonstranten gegeben. Die Auseinandersetzungen entwickelten sich im Osten von Caracas, wo sich tausende Gegner des sozialistischen Präsidenten Maduro zu Protesten versammelten. Einige Demonstranten warfen Steine auf Polizisten. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein. Bei den Auseinandersetzungen in Venezuela wurden in den vergangenen drei Wochen acht Menschen getötet, drei allein am Mittwoch. Hunderttausende Regierungsgegner in dem ölreichen lateinamerikanischen Land machen Maduro für die seit langem andauernde schwere Wirtschaftskrise verantwortlich. Sie kämpfen für ein Referendum über eine Amtsenthebung des Sozialisten, dessen Präsidentschaft regulär noch bis 2019 dauert.| 21.04.2017 06:15 Uhr

Urteil: Tumor durch Handynutzung

Rom: In Italien hat ein Gericht einen Hirntumor als Folge von häufigem Telefonieren mit dem Handy anerkannt. Laut Urteil hat der 57-jährige Kläger nun Anspruch auf eine monatliche Zahlung von 500 Euro von der Unfallversicherung. Der Mann hatte nach eigenen Angaben 15 Jahre lang beruflich bedingt drei bis vier Stunden täglich mit seinem Handy telefoniert. 2010 war bei ihm ein gutartiger Tumor festgestellt worden, der operiert werden musste. Der Mann erlitt einen Hörschaden.| 21.04.2017 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 18,582 Punkten. Das ist ein Plus von 0,8 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 20.579 Punkte; plus 0,9 Prozent. und der Dax: 12.027 Punkte; plus 0,1 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 07 17 gehandelt.| 21.04.2017 06:15 Uhr