NDR Info Nachrichten vom 11.04.2017:

Tillerson in Moskau eingetroffen

Moskau: US-Außenminister Tillerson ist zu Gesprächen über Syrien und andere Krisenschauplätze in Russland eingetroffen. Morgen kommt er mit seinem Kollegen Lawrow zusammen. Offen blieb bislang, ob es auch eine Begegnung mit Kremlchef Putin geben wird. Tillerson kam vom Treffen der Außenminister der G7-Industriestaatengruppe. Bei den Beratungen im italienischen Lucca hatten sich die G7 dafür ausgesprochen, gemeinsam mit Russland an einer Friedenslösung für Syrien zu arbeiten. Der US-Außenminister rief die Regierung in Moskau auf, die Unterstützung für Machthaber Assad zu beenden.| 11.04.2017 16:45 Uhr

Geständnis im Fall des Stockholm-Attentats

Stockholm: Vier Tage nach dem Lkw-Anschlag in der schwedischen Hauptstadt hat der festgenommene Usbeke das Attentat gestanden. Der 39-jährige habe zugegeben, einen Terrorakt begangen zu haben, so sein Verteidiger. Der Festgenommene wurde heute in Stockholm von einem Haftrichter angehört. Der Mann war nur wenige Stunden nach dem Attentat festgenommen worden. Er wurde schon früh verdächtigt, den gestohlenen Lkw in eine Menschenmenge in der Stockholmer Innenstadt gelenkt zu haben. Vier Menschen wurden bei dem Anschlag getötet, 15 verletzt. Der Usbeke soll nach Polizeiangaben Sympathien für die Terrororganisation IS haben.| 11.04.2017 16:45 Uhr

Nordkorea droht USA mit Atomangriff

Pjöngjang: Die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA verschärfen sich. Die Führung in Pjöngjang drohte mit einem atomaren Angriff, sollte es Anzeichen für einen amerikanischen Erstschlag geben. In einer amtlichen Zeitung heißt es, die Atomstreitkräfte Nordkoreas beobachteten aufmerksam jede Bewegung feindlicher Elemente und hätten auch das amerikanische Festland im Visier. Am Wochenende hatten die USA einen Flottenverband von Singapur aus in die Gewässer vor der koreanischen Halbinsel geschickt. US-Präsident Trump erklärte, Nordkorea suche Ärger, seine Regierung werde das Problem lösen. Die USA befürchten, dass das sozialistische Land in weniger als zwei Jahren in der Lage sein könnte, Langstreckenraketen mit Atomwaffen zu bestücken.| 11.04.2017 16:45 Uhr

Autobahn-Steinewerfer verurteilt

Ellwangen: Ein Autobahn-Steinewerfer ist zu neuneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sah den Vorwurf des versuchten vierfachen Mordes sowie der schweren Körperverletzung als erwiesen an und ordnete zugleich die Unterbringung des Mannes in einer geschlossenen Psychiatrie an. Der 37-jährige Mann hatte im September vergangenen Jahres einen Betonpflasterstein von einer Brücke in der Nähe von Ulm auf die Autobahn 7 geworfen. Kurz danach prallte das Auto einer vierköpfigen Familie dagegen und überschlug sich. Eltern und Kinder wurden schwer verletzt.| 11.04.2017 16:45 Uhr

Flüchtlinge aus geparktem Lastwagen befreit

Düren: Die Polizei hat in der nordrhein-westfälischen Stadt sechs entkräftete Flüchtlinge aus einem LKW befreit. Eine Passantin hatte Klopfgeräusche aus dem geparkten Fahrzeug gehört und die Beamten alarmiert. Die entkräfteten und dehydrierten Männer gaben an, aus Pakistan und Afghanistan zu stammen und geflohen zu sein. Sie waren offenbar seit Anfang April in dem Lastwagen unterwegs. Der Fahrer des Lkw wurde vorläufig festgenommen. Er gab an, von den Flüchtlingen nichts gewusst zu haben.| 11.04.2017 16:45 Uhr