NDR Info Nachrichten vom 07.04.2017:

Lkw rast in Menschenmenge - mehrere Tote

Stockholm: Im Zentrum der schwedischen Hauptstadt ist ein Lkw in eine Menschenmenge gefahren. Nach Angaben der Polizei gibt es mehrere Todesopfer und Verletzte. Schwedens Ministerpräsident Löfven sagte im Fernsehen, das Land sei angegriffen worden. Alles deute auf einen Terrorakt hin. Der Lkw war zunächst in einer Fußgängerzone in eine Gruppe von Menschen gefahren und anschließend in einem Kaufhaus zum Stehen gekommen. Die Polizei sperrte den Bereich ab und warnte die Menschen davor, die Stockholmer Innenstadt zu betreten. Das Parlamentsgebäude wurde abgeriegelt.| 07.04.2017 18:15 Uhr

Bestürzung über Vorfall in Stockholm

Berlin: Bundespräsident Steinmeier hat erschüttert auf den mutmaßlichen Anschlag in Schweden reagiert. Er versicherte dem Land die deutsche Solidarität. Regierungssprecher Seibert erklärte, man stehe zusammen gegen den Terror. EU-Kommissionspräsident Juncker sagte, ein Angriff auf einen Mitgliedstaat sei ein Angriff auf die gesamte Union. Schweden könne auf jede erdenkliche Hilfe zählen.| 07.04.2017 18:15 Uhr

Vor allem Verständnis nach US-Angriff

Brüssel: Der US-Militärschlag gegen einen syrischen Luftwaffenstützpunkt ist international überwiegend begrüßt worden. Nato-Generalsekretär Stoltenberg erklärte, das Assad-Regime trage die volle Verantwortung für das Vorgehen. Jeder Einsatz von Chemiewaffen sei inakzeptabel und dürfe nicht unbeantwortet bleiben. Auch Vertreter der Türkei, Israels sowie der Europäischen Union äußerten Verständnis. In einer gemeinsamen Erklärung warnten die EU-Staaten gleichzeitig vor einer militärischen Eskalation. Es müsse weiterhin an einer politischen Lösung für Syrien gearbeitet werden, forderten sie. Russland und der Iran verurteilten den US-Angriff hingegen. Ein Regierungssprecher in Moskau sagte, die Beziehungen zur US-Regierung hätten Schaden genommen. In Kürze berät der UN-Sicherheitsrat über die Entwicklung in Syrien.| 07.04.2017 18:15 Uhr

NPD soll keine Staatsgelder mehr erhalten

Berlin: Die Große Koalition plant noch vor der Bundestagswahl im September eine Reform der Parteienfinanzierung. Ziel ist es, als verfassungsfeindlich eingestufte Parteien wie die NPD nicht länger aus Steuermitteln zu unterstützen. Bundesinnenminister de Maizière sagte, er habe den Spitzen der Fraktionen von Union und SPD Formulierungshilfen für eine Änderung des Grundgesetzes vorgelegt. Nach den Worten von Justizminister Maas soll das Vorhaben noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden. Das Bundesverfassungsgericht hatte im Januar einen Antrag der Länder abgelehnt, die NPD zu verbieten. Die Richter deuteten aber an, dass die Partei von der staatlichen Finanzierung ausgeschlossen werden kann.| 07.04.2017 18:15 Uhr

Erben bei VW nicht mehr ins Management

Wolfsburg: Mitglieder der Volkswagen-Eigentümerfamilien Porsche und Piech sollen künftig nicht mehr als Manager für den Autokonzern arbeiten. Der Aufsichtsratsvorsitzende des Sportwagenbauers, Wolfgang Porsche sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", es dürfe nur jemand aus der Familie ins Management, wenn es dafür hundert Prozent Zustimmung gebe. Das sei aber Theorie. Eine solche Regelung galt schon länger für den familieneigenen Sportwagenbauer, der inzwischen zum VW-Konzern gehört. Die Zeitung zitiert Porsches Cousin Hans Michel Piech mit den Worten, mit einem angestellten Manager lassse sich völlig anders reden. Sein Bruder Ferdinand hatte den VW-Konzern jahrzehntelang als Vorstands- und Aufsichtsratschef mit großer Machtfülle gelenkt.| 07.04.2017 18:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax schließt bei 12.225 Punkten und bleibt damit unverändert. Der Dow Jones aktuell: 20.672 Punkte und damit ebenfalls unverändert. Der Euro wird mit einem Dollar 06 16 gehandelt.| 07.04.2017 18:15 Uhr