NDR Info Nachrichten vom 21.03.2017:

Keine weiteren Auftritte türkischer Minister

Berlin: Bis zum Verfassungsreferendum Mitte April soll es keine Auftritte türkischer Minister in Deutschland mehr geben. Das teilte die Union Europäisch-Türkischer Demokraten mit, die mehrere derartige Veranstaltungen organisiert hat. Sie gilt als verlängerter Arm der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP in Deutschland. Die Türken stimmen am 16. April über eine Verfassungsreform ab, die dem Präsidenten des Landes wesentlich mehr Macht verleiht. Der Streit über Auftritte türkischer Politiker in Deutschland hatte die Beziehungen zwischen beiden Ländern belastet.| 21.03.2017 17:15 Uhr

UNICEF fordert Betreuung von Flüchtlingen

Berlin: Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF fordert eine bessere Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingskindern in Deutschland. Wie aus einer Studie hervorgeht, hängen für viele Kinder der Zugang zu einer Kita oder Schule und die Verweildauer in den Unterkünften vom Zufall ab. Unicef-Geschäftsführer Schneider sagte, die geflüchteten Kinder verbrächten oft viele Monate in Massenunterkünften, auf engstem Raum mit anderen, ohne Privatbereiche und teils unter unzureichenden hygienischen Bedingungen. Gerade aber für Kinder, die eine lange Fluchterfahrung hinter sich haben, sei ein stabiles, schützendes und förderndes Umfeld besonders wichtig.| 21.03.2017 17:15 Uhr

Jugendstrafen wegen Tempel-Bombe in Essen

Essen: Im Fall des Bombenanschlags auf den Sikh-Tempel vor knapp einem Jahr in NRW ist das Urteil gefallen. Die drei Angeklagten erhielten Jugendstrafen zwischen sechs und sieben Jahren. Die Richter befanden zwei von ihnen des versuchten Mordes schuldig. Der dritte wurde wegen Verabredung zum Mord verurteilt, am Tatort war er nicht dabei gewesen. Das Motiv für den Anschlag sei Hass auf andere Religionen gewesen, so das Gericht. Für einen unmittelbaren Kontakt zur Terror-Organisation IS ergaben sich keine Anhaltspunkte. Die selbstgebastelte Bombe, die von den Jugendlichen vor dem Tempel der Sihk-Gemeinde in Essen gezündet wurde, verletzte einen Priester und zwei weitere Männer.| 21.03.2017 17:15 Uhr

USA untersagen Großelektronik im Handgepäck

Washington: Die USA haben strenge Handgepäck-Bestimmungen für Amerika-Flüge aus einer Reihe muslimischer Länder erlassen. Reisende von dort dürfen keine elektronischen Geräte mehr an Bord bei sich führen, die größer als ein Handy sind. Damit werde auf eine Terrordrohung reagiert, teilte das US-Heimatschutzministerium mit. Die Neu-Regelung für das Handgepäck gilt demnach für Abflüge von zehn Flughäfen, darunter die Airports in Kairo, Riad, Istanbul und Casablanca. Auch US-Bürger müssen sich an die Vorschriften halten.| 21.03.2017 17:15 Uhr

Fahrkartenautomat gesprengt - ein Mann tot

Dortmund: In der nordrhein-westfälischen Stadt ist ein Mann ums Leben gekommen, der offenbar versucht hat, einen Fahrkartenautomaten zu sprengen. Wie die Polizei mitteilte, fanden Einsatzkräfte den Schwerverletzten vergangene Nacht neben dem völlig zerstörten Automaten. Der 31-Jährige erlag kurz darauf seinen Verletzungen. Ein Freund des Mannes wurde am Tatort vorübergehend festgenommen, ist inzwischen aber wieder auf freiem Fuß.| 21.03.2017 17:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax liegt bei 11.960 Punkten. Das ist ein Minus von 0,8 Prozent. Der Dow Jones: 20.760 Punkte; minus 0,7 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 08 10 gehandelt.| 21.03.2017 17:15 Uhr