NDR Info Nachrichten vom 18.03.2017:

Flugbetrieb in Orly läuft wieder an

Paris: Der Betrieb auf dem Flughafen Orly ist nach der Attacke auf eine Soldatin wieder angelaufen. Die Gesellschaft Air France empfahl ihren Passagieren dennoch, ihre Reise zu verschieben. Zuvor hatte in einem Terminal des Flughafens ein Angreifer vergeblich versucht, der Soldatin die Waffe zu entreißen. Der polizeibekannte Franzose wurde wenig später von Sicherheitskräften erschossen. Nach offizieller Darstellung hatte er vorher bereits im Norden von Paris einen Polizisten leicht verletzt. Die Behörden nahmen den Vater und den Bruder des Angreifers fest. Der 39-jährige stand schon länger im Verdacht, sich radikalisiert zu haben.| 18.03.2017 14:45 Uhr

USA und China sprechen über Nordkorea

Peking:: China und die USA wollen im Streit mit der nordkoreanischen Führung enger zusammenarbeiten. Man werde Pjöngjang gemeinsam auf einen anderen Kurs bringen, sagte der neue US-Außenminister Tillerson nach Gesprächen mit seinem chinesischen Kollegen Wang. Beide Seiten hätten das Gefühl, dass die Spannungen auf der Halbinsel ein gefährliches Niveau erreicht hätten.  Nordkorea hatte erst vor wenigen Tagen erneut vier Atomraketen getestet. Die USA verlegten daraufhin erste Teile eines Raketenabwehrsystems nach Südkorea. Die Maßnahme war in China auf massiven Widerstand gestoßen.| 18.03.2017 14:45 Uhr

Laptop von Secret Service gestohlen

Washington: Dem für die Sicherheit von US-Präsident Trump zuständigen Secret Service ist ein Laptop gestohlen worden. Ein Mitarbeiter sei Opfer einer kriminellen Handlung geworden, heißt es in einer Mitteilung des Sicherheitsdienstes. Welche Daten auf dem Laptop gespeichert sind, ist noch unklar. Medienberichten zufolge befinden sich auf dem Gerät Evakuierungspläne vom Trump Tower in New York und Informationen zur E-Mail-Affäre von Hillary Clinton. Der Secret Service erklärte zu dem Diebstahl, der Computer sei gut gesichert. Auch dürften keine vertraulichen Daten auf dem Gerät gespeichert werden.| 18.03.2017 14:45 Uhr

5.600 Milchbauern gaben auf

Berlin: Mehr als 5.600 Milchbauern haben seit dem Wegfall der Milchquote im Frühjahr 2015 ihren Betrieb aufgegeben. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, über die die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet. Besonders kleine Betriebe haben danach aufgegeben. Bayern ist am stärksten betroffen, gefolgt von Baden-Württemberg und Niedersachsen. Seit dem Wegfall der Quote können Bauern beliebig viel Milch vermarkten. Dies trug mit dazu bei, dass die Preise fielen. Inzwischen sind sie wieder etwas gestiegen. Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Krüsken, warnte allerdings, für viele Betriebe sei ein Preis von knapp über 30 Cent je Liter Milch nicht ausreichend.| 18.03.2017 14:45 Uhr

Schauspielerin Ingeborg Krabbe ist tot

Leipzig: Ingeborg Krabbe, eine der bekanntesten Film- und Theaterschauspielerinnen der DDR, ist tot. Sie starb nach Angaben ihres Agenten im Alter von 85 Jahren in Berlin. Die gebürtige Leipzigerin war 1954 Mitbegründerin des Kabaretts "Die Pfeffermühle". Bekannt wurde sie unter anderem mit Rollen in "Die Abenteuer des Werner Holt" und im "Polizeiruf 110". Zuletzt war Krabbe in Fernsehserien wie "Pfarrer Braun", "Der Bulle von Tölz" und "In aller Freundschaft" zu sehen. Daneben arbeitete sie als Hörspiel- und Synchronsprecherin.| 18.03.2017 14:45 Uhr